Wie Problemfälle aufpeppeln ?

Ich habe gemerkt, dass das Pikieren ab einem bestimmten Zeitpunkt sehr stressig für die Pflänzchen wird. Da lassen die schon mal ein paar Tage die Köpfe hängen und circa 5-10 % gehen auch ein.

Du solltest früher Pikieren, am besten sofort sobald die Samenhaube abgestoßen wurde. In diesem Stadium sind die Pflanzen noch sehr robust, das Wurzelwachstum hat noch kaum eingesetzt und es gibt keinerlei Probleme.

Oder du pikierst, indem du Erde rundherum mit nimmst, sprich die Wurzel gar nicht erst freilegst, das funktioniert auch tadellos.
 
Hi!
Das kann ich nicht nachvollziehen. Kannst du das bitte erläutern?
Bereits bei einem Meter Abstand zum Fenster hat sich die Stärke des Sonnenlichts mehr als halbiert.
Spiel mal mit der Handy-App "Lux Meter". Du wirst staunen!

Ich habe gemerkt, dass das Pikieren ab einem bestimmten Zeitpunkt sehr stressig für die Pflänzchen wird. Da lassen die schon mal ein paar Tage die Köpfe hängen und circa 5-10 % gehen auch ein.
Hängende Köpfe nach dem Pikieren sind nicht normal! Hatte ich bisher jedenfalls noch nie und ich kappe immer alle Wurzeln etwas.

Wichtig:
  • Warme Erde! Warmes Wasser!
  • Nicht stark andrücken
  • Nicht zu viel angießen!
  • Viel Liebe!
 
Hängende Köpfe nach dem Pikieren sind nicht normal! Hatte ich bisher jedenfalls noch nie und ich kappe immer alle Wurzeln etwas.

Ich hatte das öfters, aber ich muss dazusagen, dass es meist war wenn die Pflanzen gleichzeitig aus dem warmen Anzuchtkasten in eine etwas kühlere Umgebung kamen.

Ich denke mal du hast immer sehr früh pikiert, also zum optimalen Zeitpunkt.

Es gibt etwas später aber einen gewissen Zeitraum, in welchem die Pflanzen besonders empfindlich sind, besonders wenn sie gerade anfangen zu "Spargeln". So wie hier im Thread auch zu sehen. Hängende Köpfchen sind dann nicht ungewöhnlich, allerdings nicht mehr als 1-2 Tage lang.
 
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Bereits bei einem Meter Abstand zum Fenster hat sich die Stärke des Sonnenlichts mehr als halbiert.
Spiel mal mit der Handy-App "Lux Meter". Du wirst staunen!...
Ich frage mich nur was die physikalische Begründung dafür sein könnte. Kann mir eigentlich nur vorstellen, dass die Gesamtlichtmenge einen Meter weiter in den WOhnraum rein abnimmt.
 
Ich frage mich nur was die physikalische Begründung dafür sein könnte. Kann mir eigentlich nur vorstellen, dass die Gesamtlichtmenge einen Meter weiter in den WOhnraum rein abnimmt.

Ich weiss nicht genau wie stark die Lichtbrechung einer Scheibe ist, aber sie scheint ein entscheidender Faktor zu sein. UV wird ja z. B. komplett rausgefiltert durch Fensterscheiben, sonst könnte man auch im Haus braun werden :D
 
Zwar schon lange her, aber ich erinnere mich, dass ich im Physikunterricht folgende Regel gelernt habe:
"Licht nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab."
 
Zwar schon lange her, aber ich erinnere mich, dass ich im Physikunterricht folgende Regel gelernt habe:
"Licht nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab."
Das reicht mir noch nicht o_O:p
Die Sonnenstrahlen haben schon einige Millionen Kilometer hinter sich, bevor sie auf die Scheibe treffen. Da kann der Meter hinter der Scheibe doch eigentlich nicht mehr so viel ausmachen. Wo ist mein Denkfehler?

Edit: Ich vermute, dass die Einstrahlwinkel die durch Decke und Wände bestimmt werden zu klein werden. D.h. dass je weiter weg von der Scheibe desto mehr Licht nehmen Wände und Decke weg. Was heißen würde, dass der Effekt bei sehr breiten und hohen Fensterfronten nicht so ausgeprägt wäre.
 
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Das reicht mir noch nicht o_O:p
Die Sonnenstrahlen haben schon einige Millionen Kilometer hinter sich, bevor sie auf die Scheibe treffen. Da kann der Meter hinter der Scheibe doch eigentlich nicht mehr so viel ausmachen. Wo ist mein Denkfehler?

Ich habe nachgelesen dass Fensterscheiben nicht nur UV Licht, sondern auch Sonnenlicht sehr stark filtern, so dass die Lichtintensität nach der Scheibe sehr rapide und schnell abnimmt. Somit haben wir eine sehr einfache Erklärung hierfür.
 
Sehr stark filtern? Normales Fensterglas hat eine Transmission von über 90%. Adsorption ist fast nur auf den kurzweiligen Bereich beschränkt. @Daniel:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Abstandsgesetz

Das bedeutet, der Grund besteht einfach darin, dass durch das Fenster der Lichtbereich verkleinert wird? Somit würde dieses Licht auch viel schneller schwächer als das Draußen, wenn man nach deinem "Abstandsgesetz" geht.

Oder habe ich das Falsch verstanden?
 
Das bedeutet, der Grund besteht einfach darin, dass durch das Fenster der Lichtbereich verkleinert wird? Somit würde dieses Licht auch viel schneller schwächer als das Draußen, wenn man nach deinem "Abstandsgesetz" geht.

Richtig! Jedes Bündel Licht streut mit der Zeit. Die Streuungen der verschiedenen nebeneinander liegenden Lichtbündel addieren sich aber auch wieder mit der Strecke.

Durch das Fenster kommt nur ein Lichtbündel. Daher wird das gestreute Licht nicht mehr durch das gestreute Licht von anderen Lichtbündeln ersetzt.
Daher der starke Lichtabfall im Raum im Vergleich zu Draußen.

Das Glas hat damit nichts zu tun, sonnst gäbe es nicht den selben Effekt auch bei geöffnetem Fenster.
 
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Am Fenster fällt das Licht von schräg oben ein wenn die Sonne darauf scheint. Direkt hinter der Scheibe hat man schnell mehrere Zehntausend Lux. Ein Stück vom Fenster weg ist es schon deutlich weniger. Wie viel hängt vom Einfallswinkel des Sonnenlichts ab und wie groß die Fensterfläche ist. Es fällt einfach eine gewisse Lichtmenge schräg ein, es gibt nur einen Teil Streulicht und der Rest (Rahmen und Wand) sorgt für Schatten. Wenn du eine Möglichkeit hast, die Beleuchtungsstärke zu messen, probiere es mal aus. Es ist zwar nicht sehr genau es mit einer Smartphonekamera zu messen, aber für viele Smartphones gibt es Apps dafür.
 
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