Wird die Pflanze es schaffen?

Fürs Gießen ist auch relevant, wie viel von dem Gießwasser man der Pflanze verabreichen will -- wenn 1 Liter pro Pflanze gegossen wird, muß die Konzentration (egal ob Hakaphos oder Bittersalz) niedriger sein als wenn ein Viertelliter gegeben wird.


Das ist ein Punkt, der mir bei allen Dünger und Düngerempfehlungen fehlt.
Wenn ich einen 20 Liter Eimer habe und da 4 Liter giesse, bekommt die Pflanze halt auch mehr ab, als bei einem 10 Liter Eimer und 1-2 Liter.

Jetzt kann man argumentieren das Wurzelwerk und Grösse anders sind, wenn ich mir meine Physalis, Pfirsich, Tomaten (Beet) oder Gurken anschaue stimmt das freilich.
Aber irgendwann ist auch Schluss und die Angaben auf den Düngern oder die allgemein akzeptierten Mengen an Hakaphos werden zu viel.

Ich denke da hilft nur Erfahrung. Oder hast Du eine bessere Idee?
 
Oh oh, jetzt hab ich zu einem Problem, 3 verschiedene Meinungen.

Ich werde mir jetzt aus allem, das für mich am logischsten klingende raussuchen.
Ich hoffe mal, dass die Pflanze, mit meiner Logik leben kann. :whistling:

Lg Sandra
 
Oh oh, jetzt hab ich zu einem Problem, 3 verschiedene Meinungen.

Ich werde mir jetzt aus allem, das für mich am logischsten klingende raussuchen.
Ich hoffe mal, dass die Pflanze, mit meiner Logik leben kann. :whistling:

Lg Sandra


Nuja, Überdüngung ist einfach, unterdüngen siehst Du.
Mein Rat wäre: Geh langsam ran und schau was die Pflanze so sagt.
Ich denke Du hast genug Erfahrung um das Verhalten nach zwei Wochen einzuschätzen.

Ich habe von 14 Tomaten eine, die wirklich gelbe Blätter zeigt. So richtig gelb.
Das kann Unterdüngung, oder Staunässe sein (die steht im Bett).
Oder irgendeine Infektion. Wer weiss.

Da es aber nur Eine ist werde ich da nichts unternehmen, ausser es wird schlimmer, dann muss ich sie leider entfernen.
Dem Rest geht es gut (bis auf ein paar komische Blätter an zwei Sorten, muss ich mal hochladen).


Ich hab ein ähnliches Verhalten an den LD.
Die sehen aus, als ob sie zu wenig Futter und zu wenig Wasser bekommen (letzteres kann sein, da sie nur in 5l stehen).
Aber jetzt noch umtopfen ist, denke ich, keine Option und die haben 40+ Beeren bzw. Blüten.
Oder meine Physalis. Sieht auch gebeutelt aus, hat aber 100erte von Beeren.

Mag sein, dass es denen besser gehen kann.
Aber allgemein scheinen sie zufrieden zu sein.

Die "auffälligen" Pflanzen bekommen mal etwas mehr Dünger.
Das war es aber auch.
 
Fürs Gießen ist auch relevant, wie viel von dem Gießwasser man der Pflanze verabreichen will -- wenn 1 Liter pro Pflanze gegossen wird, muß die Konzentration (egal ob Hakaphos oder Bittersalz) niedriger sein als wenn ein Viertelliter gegeben wird.
Mathematisch hast du recht.

Ein Schnaps enthält genauso viel Alkohol wie eine Flasche Bier.
Das Bier süffelst die genüsslich weg. Beim Schnaps reagierst du anders.

Daher empfehle ich immer: Niedrige Konzentrationen und dafür den Topf durchdringend wässern.
 
Daher empfehle ich immer: Niedrige Konzentrationen und dafür den Topf durchdringend wässern.

Ja, ist ja auch richtig so. Ich wollte nur sagen: wenn man einen ganzen Liter mit 0,1% (Hakaphos) verabreichen kann, ohne daß es unten wieder rausläuft, ist es gut. Wenn man aber nur 0,5 l geben kann, dann muß man die Konzentration auf 0,2% erhöhen, damit dasselbe ankommt. 0,1 % ist für Tomaten niedrig. Ein Liter mit 0,1% Hakaphos grün hat 200 mg Stickstoff, das kann man wohl ohne Schaden zweimal die Woche geben.

Um auf Sandras @Chilitiger Magnesiummangel zurückzukommen: der wird oft gar nicht dadurch verursacht, daß zuwenig Mg da ist, es kann nur schlecht aufgenommen werden, wenn von anderem (N oder K) ein Überangebot im Boden ist. In Töpfen bekommt man sehr schnell eine unausgewogene Nährstoffzusammensetzung, damit mache ich leider auch meine (üblen) Erfahrungen.

Gruß Sonja
 
Mir ist heute auch bei einer Indigo Rose ein ganzer Seitenast abgebrochen, den ich noch nicht angebunden hatte, weil er eigentlich stabil aussah. Mal sehen, ob der seidene Faden, an dem der Ast noch hängt, die Sache ernähren kann ... ich habe jedenfalls versucht, den Bruch zu schienen.
 
Es ist erstaunlich, was Pflanzen so alles verkraften. Passt zwar nicht 100%, aber ich habe vor Kurzem bei hektischen Anti-Laus-Aktionen eine relativ kleine 4 cm lange Spitzpaprika fast komplett abgebrochen. Die hing nur noch an weniger als 1/5 des Stiels. Ich wollte sie schon abmachen, aber irgendwie hatte ich einfach wieder mal Lust auf Versuch und das winzige Paprika-Teil hätte eh meine Speisekarte nicht erheblich verbessert. Jetzt, ca. 2 Wochen später, wächst die weiter und die Wunde ist praktisch verheilt. Habe ich eigentlich nicht erwartet.
 
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