Büro Chili in Steinwolle / Lechuza Pon

nic1204

Chiligrünschnabel
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Moin Moin,

ich möchte mir eine Büro Chili ziehen. Auf die Idee hat mich @Jurben gebracht der in seinem Beitrag
"Jurbens 2. Saison[2017] / Lechuza PON / Bolivien Rainbow / Stavros | Bilderupdate 05.09.17"
ähnliches gemacht hat.
Auch das Medium (Lechuza Pon) soll das gleiche sein. Habe eine Bhut Jolokia in meinem Wintergarten in dem Zeug stehen und bin begeistert. Die ist wirklich riesig und durch das Granulat wirklich pflegeleicht.

Angefangen habe ich am 16.11. Ich habe die Samen in gewässerte Steinwolle-Anzuchtwürfel gesetzt. Zwei der 3 Sorten haben bereits gekeimt.
Bin mir im Moment noch nicht sicher welche der Sorten es werden soll. Gekeimt haben die Bhut Jolokia und die Habanero. Noch nicht gekeimt hat die dritte Sorte (Gorria). Könnt ihr mir eventuell weiterhelfen, welche sich am besten für einen Anbau Indoor/Büro eignet? Auch was Größe und Ertrag angeht. Eigentlich möchte ich nicht noch eine Bhut Jolokia. Die Pflanze im Wintergarten ist so groß das diese mich eigentlich komplett Jolokia-mäßig versorgt. Die Entscheidung sollte also eigentlich zwischen der Habanero und der Gorria fallen. Vielleicht kann ja der ein oder andere was zu den beiden Sorten sagen. Im Anhang noch ein aktuelles Bild vom aktuellen Stand (4.12.17). Ich sehe das ganze mehr oder weniger als Versuch. Daher auch der frühe Anfang. Bei Fehlstart kann ich dann eine von Zuhause mitbringen. Für Tipps und Tricks bin ich sehr dankbar.

Bis dahin :)

Gruß nic1204


Chili.png

inks Bhut Jolokia - rechts Habanero und mit der 3 die noch nicht keimende Gorria
 
Meine Gorria wurde riesig!
Gut angebunden hat sie fast 2 Meter im Spätherbst erreicht.
Der Ertrag war sehr gut.

Bhut Jolokia habe ich als Ganzjahres-Indoorpflanze erfolgreich an einem Nordfenster überwintert.
Sorte könnte interessant sein, wenn du nicht so viel Licht bieten kannst.
Ertrag war in jedem Jahr deutlich über 200 Früchte im Jahr.
Bestäubung sollte mit einem Vibrator erfolgen. Sonst wenig Ertrag!

Das selbe galt für meine Habanero Orange. Hoher Ertrag (200+x Früchte) am Nordfenster.

Habanero Orange am 25.5.2015, Nordfenster
20150524_112118-klein.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Beeindruckende Pflanze. Wie alt ist die Habanero Orange auf dem Bild? Welches Substrat hast du verwendet? Womit und wieviel düngst du?

Hab eine Biker Bills Jalapeno im Büro in 10L Erde stehen und die wächst kaum...

Die Rocoto Rio Huallaga stagniert im 50L Topf auch gerade. Da ist die Erde aber auch sehr mager.

Düngt ihr eure Bürochilis im Winter auch ganz normal oder gönnt ihr ihnen eine Pause?
 
Sommer 2014 im Balkonkasten.
Im frühen Herbst in 7 Liter Topf mit Blumenerde gepflanzt und an Nordfenster gestellt. Hatte dadurch noch Zeit sich vor dem Winter an den Standort zu gewöhnen.

Ende Februar kamen die Blüten, die mit einem Vibrator bestäubt wurden.

Etwas Dünger bekommen die Pflanzen sobald sie nach dem Winter Blüten bilden.

Im Winter wachsen die Pflanzen nur an extrem guten Standorten oder mit zusätzlicher Beleuchtung. Die Raumtemperatur sollte nicht zu hoch sein und die Pflanze sollte nicht über einer laufenden Heizung stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das ganze Jahr im Büro immer Drain to Waste mit 1g/l Hakaphos bei JEDEM Gießen gedüngt. In der Haupt-Fruchtphase bin ich auf 1,5-2g/l hoch. Immer dann, wenn die Blätter heller werden, zeigt das Unterversorgung an. Werden sie auffallend dunkelgrün, dann geh ich auf 1g/l zurück.
Bei Sonne und heissem Sommerwetter saufen meine drei Büroplfanzen bis zu 20l / Woche. Im Winter komme ich mit max 5 l für die drei hin (Südseite, kein Schatten).
Der Durst der Pflanzen bestimmt damit wesentlich die Nährstoffaufnahme.

Überschuss aus den Untersetzern bekommen meine Kollegen in ihre Pflanzen gekippt, die dank Hakaphos deutlich aufleben (zuerst die Pflanzen, dann die Kollegen;)).

Allerdings stehen meine Büro-Chili in Erde. Lechuza PON hab ich keine Erfahrung
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey hey,

wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und drücke Dir beide Daumen.
Ich hoffe, dass das bei Dir besser wird als bei mir.

Beste Grüße,
Jurben
 
Guten Morgen,

hier mal ein kleines Update. Da die Gorria erst sehr spät gekeimt ist, habe ich mich für die Habanero entschieden. Eine Arbeitskollegin macht den selben Test mit einer Bhut Jolokia. Da Sie das Büro neben mir hat haben die Chilis nahezu die selben Bedingungen. Im Moment befindet sich meine Habanero noch in einem größeren Steinwolleblock. Werde Sie aber in den nächsten Tagen in Lechuza Pon stellen. Ab wann sollte man anfangen mit düngen? Hat da jemand Erfahrungswerte?

Zudem noch eine Frage zu den Früchten. Ich habe ja im Moment eine Jolokia im Wintergarten stehen. Sie ist auch aktuell ohne Lampe am blühen und bekommt auch Früchte. Allerdings sind diese sehr klein. Würde sagen zwischen Erbse und Weintraube von der Größe. Liegt es einfach an den aktuellen Temperaturen im Wintergarten (ca. 17°C) und dem wenigen Licht oder wird das auch im Sommer nicht anders wenn es wärmer und heller ist und hat mit den Wurzeln zu tun?

Gruß nic1204

chi.jpg
 
Ab wann sollte man anfangen mit düngen? Hat da jemand Erfahrungswerte?
Wenn keine Nährstoffe da sind: Gib Ihr welche. :)

Zudem noch eine Frage zu den Früchten. Ich habe ja im Moment eine Jolokia im Wintergarten stehen. Sie ist auch aktuell ohne Lampe am blühen und bekommt auch Früchte. Allerdings sind diese sehr klein. Würde sagen zwischen Erbse und Weintraube von der Größe. Liegt es einfach an den aktuellen Temperaturen im Wintergarten (ca. 17°C) und dem wenigen Licht oder wird das auch im Sommer nicht anders wenn es wärmer und heller ist und hat mit den Wurzeln zu tun?
Imho: Ist Fruchtgröße, Aroma & Schärfe erheblich abhängig von Wärme und Licht. Also: Karibik > nördliches Südamerika > Mitteleuropa > normaler Keller, was Licht und Wärme angeht.
 
Hast du die Pflanze in der SW noch gar nicht gedüngt? o_O
Steht der Block dauerhaft in dem Topf mit Wasser?
Lechuza Pon ist ja vogedüngt soweit ich weiß. Das Problem ist, die Pflanze muss das Material erstmal richtig durchwurzeln um an die Nährstoffe zu gelangen. Von daher ist eine leichte Düngung der Jungpflanze möglicherweise hilfreich.

Sie ist auch aktuell ohne Lampe am blühen und bekommt auch Früchte. Allerdings sind diese sehr klein. Würde sagen zwischen Erbse und Weintraube von der Größe. Liegt es einfach an den aktuellen Temperaturen im Wintergarten (ca. 17°C) und dem wenigen Licht oder wird das auch im Sommer nicht anders wenn es wärmer und heller ist und hat mit den Wurzeln zu tun?

Das wird wie du schon sagst an den Temperaturen und Lichtverhältnissen liegen. Im warmen hellen Sommer, werden die Beeren auch größer werden.
 
Imho: Ist Fruchtgröße, Aroma & Schärfe erheblich abhängig von Wärme und Licht. Also: Karibik > nördliches Südamerika > Mitteleuropa > normaler Keller, was Licht und Wärme angeht.
Das wird wie du schon sagst an den Temperaturen und Lichtverhältnissen liegen. Im warmen hellen Sommer, werden die Beeren auch größer werden.

Vielen Dank. Das habe ich mir gedacht! Hatte nur zuvor den Bonsai Thread gelesen und da ging es darum das sie die Fruchtgröße irgendwann auch verringert auf Grund der Wurzeln und daher hab ich gedacht ob das bei mir auch so ist.

Hast du die Pflanze in der SW noch gar nicht gedüngt? o_O
Steht der Block dauerhaft in dem Topf mit Wasser?
Lechuza Pon ist ja vogedüngt soweit ich weiß. Das Problem ist, die Pflanze muss das Material erstmal richtig durchwurzeln um an die Nährstoffe zu gelangen. Von daher ist eine leichte Düngung der Jungpflanze möglicherweise hilfreich.

Ja die Pflanze steht dauerhaft in dem Topf mit Wasser. Gedüngt habe ich das Wasser noch nicht. Es kommen unten schon Wurzeln aus dem Steinwolleblock. Würdet ihr den Block auf den Boden des Topfes stellen sodass die Wurzeln in den Wassertank ragen oder eher mittig? Meine Idee wäre jetzt gewesen das ganze eher in die Mitte zu stellen sodass ein gewisser halt da ist, sich die Wurzeln aber auch nach unten noch ausbreiten können.

Vielen Dank für eure Hilfe.
 
Gedüngt habe ich das Wasser noch nicht.
Na dann aber Hop! :)

Würdet ihr den Block auf den Boden des Topfes stellen sodass die Wurzeln in den Wassertank ragen oder eher mittig? Meine Idee wäre jetzt gewesen das ganze eher in die Mitte zu stellen sodass ein gewisser halt da ist, sich die Wurzeln aber auch nach unten noch ausbreiten können.
Ich würde mich da jetzt nicht so verrückt machen. Wenn Du ein besseres Gefühl auf halber Höhe hast, dann mach' es so. Es spricht nichts dagegen — dächte ich.
 
Mich wundert, dass deine Pflanze ohne Dünger in der Steinwolle so weit gekommen ist :angelic:
Würde es auch so machen wie du beschrieben hast und mit einer leichten Düngerlösung gießen bis das Substrat besser durchwurzelt ist.
 
Sind die Blöcke eventuell vorgedüngt? Das ist mein erster Versuch mit solchen Blöcken und hab sie aus einem Growshop hier in der nähe. Alles klar dann werd ich mich heute oder morgen mal ranmachen und umtopfen. Nicht das dann doch irgendwann Nährstoffe fehlen. Werde euch dann auch mal ein Update-Bild schicken.

Danke nochmal für die schnelle Hilfe.
 
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