Chili con carne Wettbewerb 2019 Neusorg....

[...]im Chili sind mehrere Sorten Bohnen[...]
Im Chili con Carne sind als haupt Zutaten nur Chilis und Fleisch (dazu ein paar Gewürze). Alle anderen Zutaten wie Bohnen, Mais, übermäßige Mengen Zwiebeln,... sind nur Abwandlungen. Bohnen wurden zwangsweise zu Zeiten genommen als Fleisch teuer wurde und Bohnen deutlich billiger waren. Wenn mehr Bohnen als Fleisch und Chili enthalten ist, ist es kein CcC mehr, sondern eine feurige Bohnensuppe mit Fleischeinlage ;).

Stern.de schrieb:
 
Solche Artikel, wie die vom Stern, finde ich sehr interessant. Sie kommen daher, den Leser zu informieren und zu belehren. Da tritt ein superschlauer Schreiber auf, der sich genau mit der Materie beschäftigt und gründlich – am besten vor Ort – recherhiert hat. Wissensvermittlung pur? – Oder?

Stern schreibt
…Wie Chili con Carne nun "traditionell" zubereitet wird? Die Grundzutaten der vielen Chili-Rezepte sind alle gleich: Fleisch und Chili. Doch bereits da unterscheiden sich die Eintöpfe gewaltig. Es gibt die Version mit Hackfleisch und eine mit in Würfel geschnittenem Fleisch. Dies kann Rind-, Schweinefleisch oder sogar Wild sind - genauso können die Fleischsorten miteinander gemischt werden. Welche Chilisorten verwendet werden? Erbsengroße Chiltepin, aber auch Sorten wie Jalapeno, Anco oder Pasilla. Diese werden frisch, sowie getrocknet verwendet, genauso wie verschiedene Chilipulver oder Chilisaucen. Typisch für die Tex-Mex-Küche sind Gewürze wie Oregano und Kreuzkümmel. Fast jedes Rezept beinhaltet Zwiebeln, Knoblauch, ab und an auch Koriander, Lorbeerblätter und Pfeffer.…
Wikipedia schreibt
Die einzigen gemeinsamen Zutaten aller Chili-Rezepte sind Fleisch und Chili. Doch bereits bei der genauen Auswahl dieser Zutaten gibt es große Unterschiede. Wahlweise werden Hackfleisch oder in Würfel geschnittenes Fleisch verwendet. Es kann sich um Rindfleisch, Wild oder Schweinefleisch handeln. Ebenso oft sind Kombinationen verschiedener Fleischsorten zu finden.

Ähnlich vielfältig ist die Auswahl der Chilisorten. Beliebt sind die wahrscheinlich auch in den Urrezepten verwendeten kaum erbsengroßen Chiltepin, aber auch andere einheimische Sorten wie Jalapeño, Ancho oder Pasilla. Seltener werden Habaneros verwendet, da sich ihr typischer fruchtiger Geschmack beim Kochen sehr schnell verflüchtigt. Neben frischen Chilischoten werden auch getrocknete Chilischoten und diverse Chilipulver und -saucen verwendet.

Die für die Tex-Mex-Küche typischen Gewürze Oregano und Kreuzkümmel werden auch in den meisten Chili-con-Carne-Rezepten verwendet.

Andere, geschmacksbestimmende Zutaten, die in fast jedem Chilirezept vorkommen, sind Zwiebeln und Knoblauch, seltener auch Koriander, Lorbeerblätter und Pfeffer.

Das nennt man dann: investigativer Journalismus. :rolleyes:

Zu den Bohnen: Ich denke, das muß man nicht so dogmatisch sehen, sondern einfach gucken, ob es zum Gericht passt und schmeckt.
 
@JuergenPB: Das der Artikel insgesamt nicht viel taugt ist mir hatte ich mir schon bei "Anco" gedacht, was eher wie ein unwissenheits Fehler erscheint, als ein Tipp Fehler. Aber aus dem letzten Absatz ließ sich so schön zitieren.
Viel mehr zu dem Thema lässt sich in deutscher Sprache auch nicht auf die Schnelle ergooglen. Nur ein zweiter Artikel mit ähnlicher Aussage: "Chili con Carne: ungarischer TexMexMix". Vielleicht gefällt dir der ja besser. Der Titel ist zwar recht blöd, aber immerhin gibt es eine Quellenangabe die sogar recht diversifiziert und hochkarätig wirkt.
 
wenn ich dann schon Tex Mex lese wird mir schlecht …..:wtf: also ich war schon in Mexico und auch in anderen Latain Americanischen Ländern uns es ist überall anders jedes Dorf macht es anders.

geh mal nach Panama und frag da eine Mama sita nach Chili con Carne … die lacht Dich aus....:roflmao:
 
@JuergenPB: Das der Artikel insgesamt nicht viel taugt ist mir hatte ich mir schon bei "Anco" gedacht, was eher wie ein unwissenheits Fehler erscheint, als ein Tipp Fehler. Aber aus dem letzten Absatz ließ sich so schön zitieren.
Viel mehr zu dem Thema lässt sich in deutscher Sprache auch nicht auf die Schnelle ergooglen. Nur ein zweiter Artikel mit ähnlicher Aussage: "Chili con Carne: ungarischer TexMexMix". Vielleicht gefällt dir der ja besser. Der Titel ist zwar recht blöd, aber immerhin gibt es eine Quellenangabe die sogar recht diversifiziert und hochkarätig wirkt.
Es gibt auch noch den Spruch: If you know beans about chili … you know there are no beans in it! :woot:

Es gibt ein schönes Kochbuch „Great Chili Cookbook“. Das findet man auch unter dem Namen im Netz als PDF. Da die Urheberrechte an dem Buch nicht klar sind, kann/will/darf/soll ich es hier nicht verlinken.
Darin findet sich folgende (lustige) Episode:
Many chiliheads across the country will swear on their spices that chili was created in Texas—by Americans and for Americans. Texas, after all, is the only state in the union that has passed a bill naming chili the official state food. In 1984, Manuel J. Lujan, Jr., a congressman from New Mexico, introduced “House Joint Resolution 465” to have chili declared the Official Food of the United States of America!
:laugh:

Und noch ein Zitat aus dem Kochbuch:
For true chiliheads, the real origin of chili—really great chili—is in their own culinary imaginations!
 
Das ist wieder eine richtig deutsche Diskussion hier. Jede Zutat wird mit Für und Wider auseinander genommen. :laugh: Immerhin bekommt man so einen Einblick, was man selbst noch mal probieren kann und was evtl. nicht. :thumbsup:

Es ist auch nicht so ganz klar, aus welchem Grund der Beitrag erstellt worden ist. Im Internet schmeckt ja sowieso alles super.
 
Angeregte Diskussion, welche der Paul aka @chiligriller eröffnet hat.

Aber sind wir doch mal ehrlich, wer gerne kocht hat für sein eigenes Chili con Carne eigene

Rezepturen.

Ich werde bei diesem Contest natürlich auch mitmachen.

Schärfe soll hier nicht entscheidend sein, sondern Geschmack, Konsistenz und wahrscheinlich der gewisse "Aha-Effekt" bei der

Jury!
 
Hier mal was unübliches:

Chili con Carne blanco

  • 500 g Hähnchenfleisch/Hähnchenbrust
  • 250 ml Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe
  • 1 große Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 Jalapeño
  • 1 scharfe Chili (Rawit)
  • 1 große Dose weiße Bohnen (800 g brutto/480 g netto)
  • 1/2 Limette
  • 1 dünne Scheibe Ingwer
  • 1 EL Öl zum Anbraten
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 TL getrocknete Korianderblätter (alternativ frische, fein gehackt)
  • 1/2 TL Thymian, getrocknet
  • 1 Msp Zimt, gemahlen
  • 1 Msp Muskatnuss, gemahlen
  • 1 Prise Nelke, gemahlen
  • 60 g Couscous (Instant)
  • Pfeffer, Salz, Chilipulver
  • 4 EL Olivenöl extra
Zwiebel, Knoblauch, Jalapeño und Chili fein hacken und in einem großen Topf in 1 EL Öl anschwitzen und glasig werden lassen. Das Fleisch in kleine Stücke/Würfel (ca. 1cm) schneiden. Fleisch zusammen mit der Brühe zu den Zwiebeln geben.
Petersilie und Ingwer sehr fein hacken und zusammen mit den Kräutern und Gewürzen in den Topf geben. Alles zusammen 15 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Den Couscous hineinstreuen und weitere 5 Minuten leise köcheln lassen. Dabei gelegentlich Umrühren, damit sich nichts am Boden festsetzt.
Den Herd ausschalten und 4 EL Olivenöl extra und des Saft der halben Limette hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Chilipulver abschmecken.
Bei Verwendung von (fetter) Hühnerbrühe, kann die Menge des Olivenöls entsprechend reduziert werden.

Anhang anzeigen 35084
 
Das klingt sehr lecker, Jürgen, hat für mich allerdings rein null mit einem Chili zu tun.
 
Klar! Bei Chili denkt man natürlich eher an Rindfleisch.
Dann vielleicht so:

Chili con Carne I

  • 30 ml Öl
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 500 g Rinderhack
  • 500 g Rinder-Gulaschfleisch (oder besser: Beinscheibe), fein gewürfelt
  • 1 gr. Dose Tomaten (800g), mit Flüssigkeit, etwas zerdrückt
  • 250 ml dunkles Bier
  • 200 ml Kaffee
  • 2 kl. Dosen Tomatenmark (=140g)
  • 200 ml Rinderbrühe (notfalls aus Instant zubereitet)
  • 50 g brauner Zucker
  • 3 EL Chilipulver
  • 1 TL gem. Kreuzkümmel
  • 1 TL Backkakao
  • 1/2 TL getr. Oregano
  • 1/2 TL gem. Koriandersamen
  • Salz und Pfeffer
  • frische Chilischoten, entkernt und fein gewürfelt – Menge nach Geschmack
  • optional: 3 kl. Dosen Kidneybohnen
Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und im Öl anschwitzen. Fleisch anbraten und mit Bier ablöschen. Kurz aufkochen lassen und dann die restlichen Zutaten hinzufügen und köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist (zuletzt die Kidneybohnen hinzufügen).
 
Das war doch nicht böse gemeint!
Grundsätzlich bin ich über jedes Chili-Rezept erfreut in das kein Mais geschüttet wird. :)

Zum Glück ist aber immer der eigene Geschmack der zählt!

Persönlich mache ich mein Chili nur noch ohne Hack und mit Hüfte oder Nacken vom Rind. Wenn ich Hüfte nehme kommt zusätzlich Speck dazu.
Bei den Bohnen bin ich mittlerweile bei einer Mischung aus weißen und schwarzen Bohnen.
Bei deinen Gewürzen bin ich ganz bei dir. Die Hälfte des Salzes ersetze ich allerdings mit Rauchsalz, wenn ich das Chili nicht auf Feuer mache.
 
Leider konnte ich das empfohlene pdf-cookbook nicht finden :( ich finde aber solche Rezeptdiskussionen immer spannend. Selber mache ich nur Chili SIN carne. Den Teilnehmern am Wettbewerb wünsche ich viel Erfolg! Vielleicht teilt ihr ja hinterher eure Geheimtips mit uns?
 
Wir haben uns gesten auf die Eckdaten geeinigt. Es gibt ein völliges free Style Chili mit moderrate Schärfe. Rein darf alles was das Team für richtig hält und schmeckt. Es sind 3 Teams am Start wo jeder ca. 40 Liter CcC machen muß. Ich habe die Ehre neben der Seite unseren Chefes Alexander die Farben des Hot-Pain Forums hoch zu halten und wenn uns der Rocotogott gnädig ist auch zu Siegen.
Nein wahrlich haben wir keine leichten Gegner.
Mit Burnin Benze ( https://www.burnin-benze.de/ ) und Baros Burgerkunzt ( http://www.baros-burger.de/ ) sind alte Chilihasen am Start, und sie Wissen was Sie tun.
Am 9.2.2019 haben wir uns im Baros in Marktredwitz getroffen um die Eckdaten zu erörtern.
Natürlich gabs auch Burger satt. Als Nachtisch einen Tester (Chinensen verseuchter Superhotburger). Wer den Isst braucht Ihn nicht zu bezahlen und kommt an die Hall of fame und die ist noch verdammt leer.....
Ich und Benze wahren Mimimi aber Alexander und Thomas waren mutig.....
Basti der Besitzer vom Baros ass ein 1/4´tel des Burgers ohne zu zucken.
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