Älteste Chilipflanze des Forums

Ein Chili fürs Leben

Chiligrünschnabel
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Nach einer gelungenen Überwinterung einer Pflanze frage ich mich, wie alt kann eine Chilipflanze werden - und trägt sie dann noch???

Also: Wer von Euch hat die älteste Pflanze? Und wie ist der Ertrag? Welche Sorte? Ich bin auf das Ergebnis echt gespannt!!

Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten sagt

Hendrik.
 
das gabs hier ja schon mal
http://chiliforum.hot-pain.de/thread-2819.html

ansonsten ist der Bereich "Meine Chilis" eigentlich für die Vorstellung deiner Pflanzen gedacht
für solche nachfragen kannst du zB Anbau und Pflege benutzen
 
Unsere älteste ist eine Pequin. Ist aus dem Jahr 2005, also 5 Jahre alt und wird uns dieses Jahr die 6. Saison mit Chilis beliefern.
Im Moment ist sie grad am Austreiben. Ein paar Bilder gab`s hier schonmal.

Und so sah sie 2009 aus:
pequin.jpg



Ich meine mal was von 15 Jahren gelesen zu haben, die eine Chilipflanze werden kann.



Ich hab das Thema mal in "Sonstiges zum Thema Chili" verschoben, weil`s irgendwie ein bisschen "überall" hinpasst.
 
ansonsten ist der Bereich "Meine Chilis" eigentlich für die Vorstellung deiner Pflanzen gedacht
für solche nachfragen kannst du zB Anbau und Pflege benutzen

Vielen Dank für den Hinweis.

Hendrik.
 
[Hm, gibt`s hier denn sonst keine "alten" Pflanzen? :huh:

Die Antwort reicht mir schon vollkommen aus. Ich wollte für mich eigentlich vor allem das Machbare erfahren. Bei mir konkurrieren die Chilis mit zwei großen Gärten die ich und meine Freundin bewirtschaften, da reizte mich die Idee, mir nicht jedes Jahr die Arbeit mit der Aussaat machen zu müssen. Da bleibe ich einfach mal meinen Lieblingssorten treu ...
Es reicht ja so schon jedes Frühjahr die Arbeit mit den übrigen Gewächsen.

Vielen Dank sagt H.
 
hab mal irgendwo gelesen die älteste chilipflanze der welt wäre 36 Jahre alt :blink:
ich schau mal ob ich den link finde...
 
Hallo,

ich mache ein Langzeitexperiment und habe mir da rein zufällig nicht gerade
eine einfache Sorte ausgesucht. Hat sich halt so ergeben.
In meinem zweiten Chili-Jahr (2007) habe ich eine Tabasco aufgezogen.
Im ersten Jahr hat die Tabasco-Pflanze erst sehr spät geblüht und von den
üppigen Fruchtansätzen wurden nur wenige reif.
Im zweiten Jahr hat der Strauch schon wesentlich früher geblüht und hat
jede Menge reife Früchte produziert.
2009 habe ich die Pflanze umgetopft (größerer 20L Kübel, frische Erde).
Die Ernte war noch zahlreicher als 2008. Interessanterweise hat der Strauch
in 2009 kaum Blätter verloren. Eine rundum gesunde Pflanze.
Jetzt geht die Tabasco-Pflanze ins vierte Jahr. Der Strauch ist so schön buschig,
dass ich nicht weiß, ob ich ihn überhaupt zurückschneiden soll.

Bis dann

Frank

P.S.: Der Thread 2819 ist ja zu diesem Thema nicht sehr aussagekräftig.
 
Mein Langzeitexperiment mit einem Tabasco-Strauch hat neue Fragen aufgeworfen.
Der Strauch hatte immer mehr gelbe Blätter bekommen und Düngergaben konnten
das auch nicht verhindern. Warum das so war, wurde mir klar, als ich mir den
Wurzelballen angeschaut hatte. Dieses Jahr (2010) hatte ich die Pflanze nämlich
noch nicht umgetopft. Zuletzt wurde die Pflanze im April 2009 in frische Erde
und einen größeren Topf gesetzt.

Nun, vor gut zwei Wochen habe ich meinen Tabasco-Strauch doch noch umgetopft.
Er ist nun in einem 43 Liter-Container mit viel frischer Erde. Jetzt bildet er keine
gelben Blätter mehr. Was war passiert? Ich führe sein Verhalten darauf zurück,
dass die massiven Wurzeln, die sich am Boden des 20 Liter-Topfes schlängelten,
keine Nährstoffe mehr aufnehmen konnten, da sie hier keine Erde mehr befand.
Die Wurzeln müssen so kräftig gewesen sein, dass sie sich die Tonscherben-
Drainage komplett einverleibt hatten und den Wurzelballen nach oben gedrückt
hatten. Somit waren die unteren Wurzelstränge nur noch in Kontakt mit dem
Tontopf. In dem neuen, doppelt so großen Gefäß sind sie nun auch wieder in
guter Pflanzerde und können wieder Nahrung aufnehmen.

Wenn dieser Tabasco-Strauch weiterleben soll, müßte ich ja nächstes Jahr beim
Umtopfen einen 60 Liter-Container nehmen. Den kann ich dann aber zum Über-
wintern nicht mehr ins Haus holen. Die Frage, die sich mir nun stellt, ist folgende:
Darf ich die unteren Wurzelstränge so massiv kürzen, dass er wieder in
den alten Container mit frischer Erde paßt?


Bis dann

Frank
 
Bei Bonsai werden auch die Wurzeln beschnitten, also ist das glaub ich kein Problem.
Das regt glaub ich das Wurzelwachstum erst wieder richtig an
 
Hallo Frank,
das Zurückschneiden des Wurzelballens ist grds. kein Problem, Du solltest nur darauf achten, dass Du auch den "oberirdischen" Teil entsprechend zurückschneidest, da z.B. 30% der Wurzeln nicht 100% der alten Blattmasse mit ausreichend Wasser+Nährstoffen versorgen können!
 
Tabasco-Strauch von 2007 - vor und nach dem Umtopfen

Tabasco E180 20100724 umtopfen www.chilico.de DSCN2852.jpg


Tabasco aus dem 20 Liter-Topf entnommen

Tabasco E180 20100724 umtopfen www.chilico.de DSCN2857.jpg


hier ist der Tabasco nun in einem 43 Liter-Container.
Der Wurzelballen wurde nur aufgelockert, nicht gekürzt.
Auch das Blattwerk wurde nicht gekürzt, da ja inzwischen Knospen und Beeren
an den jungen Trieben sind.

Bis dann

Frank
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei meinen schwersten Töpfen benutze ich kleine Plattformen auf Rädern, um sie ohne Probleme zu bewegen. Und jene Töpfe sind weitaus größer als "nur" 60 L, nämlich um die 200 L... :)
 
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