Anzucht ohne Heizung / "Gaskrise"

Die Abwärme des Routers nutzen... den Kühschrank in den unbeheizten Raum stellen und dessen Abwärme nutzen.... kälter, und dafür noch früher, schon im Dezember/Januar anfangen.... die Pflanzen mit ins beheizte Büro nehmen.
Schon ein paar coole Ideen gekommen :)
Obwohl beim Router ist mir die Gefahr zu groß, daß beim Gießen Wasser daneben geht und ein Kurzschluss den Router frittiert.
Was, wenn in der Krise dann kein Ersatz verfügbar ist und ich Router-los bin?
Das darf auf keinen Fall passieren. 🤣
Noch eine Alternative: Mein Schatz hat ein Video gefunden, in dem so Frühbeete gebaut werden, wo unten Grasschnitt oder anderes verrotende Material reinkommt, das Wärme erzeugt. Werde mal versuchen, so etwas zu bauen und die Temperatur zu messen.
Man könnte auch beim Duschen das warme Duschwasser sammeln, und in "Wärmflaschen" für die Chilis abfüllen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Keimen bis 4./6. Blattpaar vergehen doch nur höchstens zwei Monate.
ach, das is doch schon ne gewisse Weile ... ich mische jetzt Kokossubstrat zu ca. 1/3 meiner Erde zu. Pur habe ich Probleme mit den richtigen gießen... und düngen...
Aber gut, die Substratdiskussion geht hier vllt etwas zu sehr ins Detail. Finde das aber auf jeden Fall lohnenswert darüber nachzudenken, welchen Aufwand man mit der Anzucht sich sparen kann, wenn man schon diesen Winter genauer auf den Energieverbrauch schaut.

Ich werde jetzt bald mit Rocotos auf der Bürofensterbank starten. Als Test... dann kann ich vllt besser abschätzen in welchem Stadium ich der großen Masse an Chilis das ab ~Februar zutrauen kann.
 
Ich lasse meine Chilis seit einigen Jahren in der Keimbox keimen. Diese steht auf dem Router. Da besteht keine Gefahr, dass etwas nass wird.

Wenn sie gekeimt sind ans Südfenster in alte Erde aus dem letzten Jahr. Habe auch schon in frische TKS 2 Erde pikiert - bisher gab es auch da keine Probleme. Wer mag nutzt noch eine Reflektorfolie. Mache ich schon seit Jahren so (auch ohne Gaskrise).

Letztes Jahr habe ich das erste Mal eine Beleuchtung (Pflanzlampe von Aldi) ausprobiert. Macht die Sache natürlich deutlich einfacher - wird nächste Saison aber nicht mehr eingesetzt.
 
Ich habe im einfachen Frühbeet vom Discounter 39 € .
Tontöpfe mit Teelichtern eingestellt, sogar bei 4 C alles gut überstanden.
Dafür durfte ich auch um 1 Uhr Nachts nochmal runter und neue anzünden :laugh:
 
Tontöpfe mit Teelichtern
Das mit den Teelichtern ist eh ein Mythos, die ganzen aufmerksamheitsheischenden Artikel "Lohnt sich heizen mit Teelichtern?" kommen am Ende zum Fazit: Nein, es lohnt sich nicht. Das kann man mal draußen machen, damit die Pflanzen eine Nacht knapp an der Frostgrenze überstehen. Aber nicht auf Dauer und nicht in Innenräumen. Es ist teuer, die Brandgefahr ist nicht zu vernachlässigen, und man setzt sich der Gefahr durch die Ansammlung von Abgasen aus (bei abnehmender Sauerstoffzufuhr auch Kohlenmonoxid, sehr gefährlich).
 
Draußen im Frühbeet können Kerzen aber Sinn machen. Ein paar Grad sind da entscheidend und ein sehr kleiner Raum. @Capsium teste evtl mal Grablichter, brennen sehr lange, sind billig und sollten auch ausreichend Wärme abgeben. 😉
 
Das mit den Teelichtern ist eh ein Mythos, die ganzen aufmerksamheitsheischenden Artikel "Lohnt sich heizen mit Teelichtern?" kommen am Ende zum Fazit: Nein, es lohnt sich nicht. Das kann man mal draußen machen, damit die Pflanzen eine Nacht knapp an der Frostgrenze überstehen.
Ja es ging mir auch um Draußen, es war ein teilen meiner Erfahrungen lieber Klaus.
Nur nicht in der Wohnung, da gebe ich dir recht.
 
Mahlzeit,
also mMn würde ich an deiner Stelle (du heizt weniger) nicht später sondern früher mit der Aussaat beginnen.
Kältere Temperatur- längere Keimdauer- nicht so schnell wachsende Pflanzen weil kalt.
Und ich würde ich sie auch nicht in gedüngte Erde einsetzen, Anzuchterde oder Erde vom Vorjahr
 
Mahlzeit,
also mMn würde ich an deiner Stelle (du heizt weniger) nicht später sondern früher mit der Aussaat beginnen.
Kältere Temperatur- längere Keimdauer- nicht so schnell wachsende Pflanzen weil kalt.
Und ich würde ich sie auch nicht in gedüngte Erde einsetzen, Anzuchterde oder Erde vom Vorjahr
Stimme da zu.
Nimm die Heizungswärme mit, dann ans sonnige Fenster in Zelten.
Dort dümpeln sie evtl. im Februar/März etwas vor sich hin, schießen dann aber im April schnell hoch, weil sie bereits Wurzelmasse besitzen.
 
Verstehe das Problem hier glaube ich nicht so wirklich.
Andere User haben bereits ähnliches geschrieben aber auch hier noch mein Vorschlag:

Keimung an einem warmen Ort, bspw. auf laufender Technik (Router, über dem Kühlschrank).
Die Keimung geht auch dunkel und in einer kleinen, luftdichten Box auf Küchenpapier/Kaffeefilter.
Nach der Keimung würde ich die kleinen Chilis in halbwegs neutrale (nicht gedüngte Erde) setzen, nach den ersten Blättern kann dann leicht gedüngt werden oder die Keimlinge in gemischtes Substrat (gedüngt und ungedüngt) umgezogen werden.
Wenn die Chilis dann hell und kühl stehen, ist das absolut kein Problem. Schlimmer wäre warm und dunkel, da sie dann vergeilen.
Zum Ausgleich der kälteren Temperaturen (15 bis <20°C) kannst du etwas früher anfangen, stelle einfach nur sicher, dass genug Licht vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusätzliches Gas, bzw. in unserem Fall Öl zum heizen brauch ich keins, da ich zum keimen alle an/auf die Heizung stelle. Wenn sie gekeimt sind, haben sie die normale Zimmertemperatur und nach dem ersten Umtopfen kommen sie in Räume die unbeheizt sind und ca. 14° haben.
Was ich aber brauche ist ein Atomkraftwerk :nailbiting:. Hier laufen fast 2000W an Beleuchtung :banghead:

Was das Substrat betrifft, so setze ich meine nach den ersten Blattpaaren gleich in TKS2
 
Zusätzliches Gas, bzw. in unserem Fall Öl zum heizen brauch ich keins, da ich zum keimen alle an/auf die Heizung stelle. Wenn sie gekeimt sind, haben sie die normale Zimmertemperatur und nach dem ersten Umtopfen kommen sie in Räume die unbeheizt sind und ca. 14° haben.
Was ich aber brauche ist ein Atomkraftwerk :nailbiting:. Hier laufen fast 2000W an Beleuchtung :banghead:

Was das Substrat betrifft, so setze ich meine nach den ersten Blattpaaren gleich in TKS2

Das sind ja dann 125.000,00 EUR Energiekosten pro Saison (wenn ich mich nicht verrechnet habe... :roflmao:)
 
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