Bl..des Studium

Ist hier zufällig einer, der auch eine Fluglotsenausbildung anfangen möchte oder evtl sogar schon Fluglotse ist?
Wenn ja, wäre ich froh wenn derjenige mir über seine Erfahrungen berichten könnte. Will nach meinem Zivildienst dort loslegen.
 
Das mit den Studienreformen finde ich auch mehr als fragwürdig. Bei uns in der Schweiz haben sie ja dieses Bologna-System auch eingeführt. Ich glaube, die Studiengänge wurden dadurch nicht besser, aber nach aussen sieht es halt alles besser, normierter aus.

Ich selber habe in der Schweiz Medizin studiert. Zu den Studiengebühren muss ich sagen, dass ich diese eigentlich nicht sehr hoch finde, wenn man betrachtet, was ein mehrjähriges Studium kostet, dann ist das nur eine Alibi-Zahlung. Aber vielleicht sehe ich das als Schweizer ein wenig anders als ihr...

Dass ein Studium zwischendurch anscheisst, ist glaube ich ziemlich normal. Jemand anders, der täglich viele Stunden an der Autobahn arbeiten gehen muss, ist das vielleicht nicht anders. Aber es kommt halt auf den Standpunkt drauf an...
 
uranus3 schrieb:
Ich selber habe in der Schweiz Medizin studiert. Zu den Studiengebühren muss ich sagen, dass ich diese eigentlich nicht sehr hoch finde, wenn man betrachtet, was ein mehrjähriges Studium kostet, dann ist das nur eine Alibi-Zahlung. Aber vielleicht sehe ich das als Schweizer ein wenig anders als ihr...

Ich sehe nicht, wo mir Studiengebühren irgendwelche Vorteile bringen, außer dass ich überhaupt studieren darf. Angeblich soll das ganze Geld ja in die Lehre fließen. Zumindest an meiner Uni sieht man davon null. Im Gegenteil. Es wurden z.B. weitere Sparmaßnahmen verordnet, z.B. darf ich jetzt wieder weniger drucken im Semester. Am anglistischen Seminar haben sie das Geld in nen neuen Gebäudeanstrich gesteckt. Dass aber das ganze Seminar nur einen alten Kopierer hat, der ständig außer Betrieb ist, das kriegt keiner mit. Oder dass Studenten gewisse Kurse im Wahlverfahren nicht belegen dürfen und sich deshalb ihr Studium halt mal locker flockig 2 Semester verlängert....das kriegt auch keiner mit. Und das passt ins Bild. Die Fassade wird hergerichtet. Nach außen hin hat man dann den Eindruck, dass alles wunderbestens sei. Aber innendrin ist es ein riesengroßes Nichts. Viel davor, nichts dahinter. Hier mal ein aktueller Beitrag hierzu:

http://www.uni-blog.info/ph-heidelberg-ist-pleite-wo-ist-das-geld-der-studenten-hin/

Dass ein Studium zwischendurch anscheisst, ist glaube ich ziemlich normal. Jemand anders, der täglich viele Stunden an der Autobahn arbeiten gehen muss, ist das vielleicht nicht anders. Aber es kommt halt auf den Standpunkt drauf an...

Sicher ist das normal. Aber ein Autobahnarbeiter kriegt wenigstens Geld ;) Ich darf draufzahlen für den Mist. Und in meiner "Freizeit" darf ich lernen. Von daher kotzt michs wohl noch viel mehr an :angel:
 
Euler schrieb:
uranus3 schrieb:
Ich selber habe in der Schweiz Medizin studiert. Zu den Studiengebühren muss ich sagen, dass ich diese eigentlich nicht sehr hoch finde, wenn man betrachtet, was ein mehrjähriges Studium kostet, dann ist das nur eine Alibi-Zahlung. Aber vielleicht sehe ich das als Schweizer ein wenig anders als ihr...

Ich sehe nicht, wo mir Studiengebühren irgendwelche Vorteile bringen, außer dass ich überhaupt studieren darf. Angeblich soll das ganze Geld ja in die Lehre fließen. Zumindest an meiner Uni sieht man davon null. Im Gegenteil. Es wurden z.B. weitere Sparmaßnahmen verordnet, z.B. darf ich jetzt wieder weniger drucken im Semester. Am anglistischen Seminar haben sie das Geld in nen neuen Gebäudeanstrich gesteckt. Dass aber das ganze Seminar nur einen alten Kopierer hat, der ständig außer Betrieb ist, das kriegt keiner mit. Oder dass Studenten gewisse Kurse im Wahlverfahren nicht belegen dürfen und sich deshalb ihr Studium halt mal locker flockig 2 Semester verlängert....das kriegt auch keiner mit. Und das passt ins Bild. Die Fassade wird hergerichtet. Nach außen hin hat man dann den Eindruck, dass alles wunderbestens sei. Aber innendrin ist es ein riesengroßes Nichts. Viel davor, nichts dahinter. Hier mal ein aktueller Beitrag hierzu:

http://www.uni-blog.info/ph-heidelberg-ist-pleite-wo-ist-das-geld-der-studenten-hin/

Dass ein Studium zwischendurch anscheisst, ist glaube ich ziemlich normal. Jemand anders, der täglich viele Stunden an der Autobahn arbeiten gehen muss, ist das vielleicht nicht anders. Aber es kommt halt auf den Standpunkt drauf an...

Sicher ist das normal. Aber ein Autobahnarbeiter kriegt wenigstens Geld ;) Ich darf draufzahlen für den Mist. Und in meiner "Freizeit" darf ich lernen. Von daher kotzt michs wohl noch viel mehr an :angel:

Aber der Autobahnarbeiter muss meist die Hälfte seinen Gehaltes an Steuern und abgaben wieder hergeben ;) und in seiner Freizeit pflegt er seine geschundenen Knochen. Wir hatten mal 2 Studenten als ferienjober, nach 3 Tagen Körperlicher Arbeit sehnten sie sich wieder zur schule zurück ;) waren doch nur 4 Fensterelemente zu schleppen

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Ich denk beklagen kann jeder was, ein Bekannter macht gerade ein Auslandssemester in Australien. Mein Neffe erholt sich erst mal vom Studiumsstress 6 Wochen soweit ich weiss. Da muss ich mit meinen 25 Tagen Jahresurlaub sparsam umgehen und mal eben zuhause bleiben von ner Lesung geht irgendwie auch net, hätte mein Chef was dagegen.

Ich denke in anderen Ländern haben Studenten fast noch schlimmere Verhältnisse wie hier in Deutschland

Gruss Heiko
 
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