Blattläuse

Wollte nur mal kurz berichten, dass die Pflanzen das lange "sturmfreie" Wochenende von Donnerstag bis heute ohne mich gut überstanden haben und ich bisher an keiner neue Blattläuse entdecken konnte :)
Und um die Frage mal aufzugreifen warum ich wegen ein paar Blattläusen gleich hier "angerannt" komme, da dürften die ersten beiden Punkte die chili chris genannt hat auf mich zutreffen ;)
Gerade weil ich sowas noch nie gemacht hab bin ich da noch nicht so "abgehärtet" bei Schädlingsbefall, dass ich da ganz entspannt rangehen könnte. Und gerade da ich jetzt auch ausgerechnet noch beim ersten Schädlingsbefall drei Tage nicht da war, hat mich der Blattlaus-Befall dann doch etwas nervös gemacht, weil ich dann ja eben nicht jeden Tag nachgucken und die Viecher abpflücken konnte.
Und da hab ich dann natürlich am liebsten ne potentielle Lösung mit der ich die Sache gleich im Keim ersticken kann bevor in meiner Abwesenheit die Befalls-Party ausbricht ;)
Aber ging ja bisher auch so, wird aber sicherlich nicht der letzte Schädling sein der mir so begegnet, und man will ja lernen ;)
 
So habe ich das nicht gemeint. :rolleyes:
Dass Du hier "angerannt" kommst und fragst, finde ich völlig normal. ;)

Mich wundert halt nur, dass in letzter Zeit bei vielen immer gleich die Chemokeule benutzt wird, wegen etwas was bei mit unter "paar läppische Blattläuse" läuft.
Darf natürlich jeder halten wie er will, aber in meinen Augen sind Blattläuse bei größeren Pflanzen kein "gefährliches" Problem und recht gut mit einfachen Mitteln im Zaum zu halten.
Auch diese Vorstellung, dass an einer Pflanze nix aber auch gar nix krabbeln darf, jedes Blättchen perfekt geformt sein muss und keinerlei Macken haben darf, finde ich ein ziemlich perverses Schönheitsideal, das wenig mit stinknormalem Wachstum zu tun hat.

Auch all dieses Getippsel meinerseits ist nicht gegen Dich gerichtet, sondern gegen eine allgemeine Tendenz, die ich hier immer häufiger finde. Mach Du einfach weiter so, wie Du möchtest und viel Spaß mit den Chilies. :P
 
Hab das auch nicht persönlich genommen, keine Sorge ;)
Wie gesagt, ich finds total verständlich, dass man als jemand der von der ganzen Chose schon viel Ahnung hat und seit Jahren Pflanzen anbaut, nicht so ganz nachvollziehen kann warum gleich jeder bei gefühlten Kleinigkeiten am liebsten die dickste Chemokeule raushauen will. Was ich mit meinem Post sagen wollte: Jeder fängt mal klein an, und wenn man eben noch keine jahrelange Erfahrung damit hat und daher weiß, dass Blätter eben auch mal komisch geformt sein können ohne dass da gleich was im Argen liegen muss, dann sieht man eben vielleicht in nem verformten Blatt schon ne Gefahr für die Pflanze. Und bevor hier Beschwerden aufkommen: wenn ich hier "man" schreibe möchte ich keinesfalls verallgemeinern, dass das so so für alle Neulinge gilt, aber ich könnte mir vorstellen, dass es eben nicht nur mir so geht. ;)
Ich hab einfach in meiner ersten Saison noch nicht die "Ruhe" bzw Routine die man an den Tag legt, wenn man mit allen möglichen Sachen bei chilis schonmal konfrontiert wurde. Und genau weil ich eben noch nicht einschätzen kann wie sehr zum Beispiel ein Blattlausbefall zum Problem für meine Chilis werden kann, will ich natürlich nicht riskieren da was falsch zu machen oder eben zu zögerlich ranzugehen, um dann vermeidbare Verluste zu haben.
Das heisst zwar trotzdem noch nicht, dass man gleich zur Chemo-Keule greifen muss, aber ein Problem was mir hier schon häufiger bei irgendwelchen "Hausmitteln" begegnet ist: man findet praktisch immer wen der sagt "ist unsinn, bringt gar nix". Und wenn ich eben noch keine persönliche Erfahrung damit gemacht hab, denk ich mir in so nem Moment vielleicht "Ok, dann halt gleich mit Chemie, da weiss ich wenigstens, dass es wirkt und verlier nicht noch Zeit".
Hätte ich mehr Pflanzen, dann würde ich einfach verschiedene Sachen an ihnen ausprobieren, ich will ja auch lernen und Erfahrungen sammeln, und das auch bevorzugt mit irgendwelchen "natürlichen" Hausmitteln. Aber da ich erstmal klein angefangen hab, halte ich mich nun erstmal an die vermeintlich sichersten Methoden um überhaupt mal ein paar Pflanzen an den Punkt zu bringen wo sie Früchte tragen. Wenn ich nach meiner ersten Saison auch nur eine Frucht ernten kann, dann ist das für mich schon ein Erfolg (wobei ich mich über mehr Früchte natürlich nicht beschweren werde ;) ). In dieser Saison hab ich jetzt schon vieles gelernt worüber ich nächstes Jahr dann gar nicht mehr groß nachdenken muss, da kann ich dann wieder über neue Dinge rätseln, z.B. welche Hausmittel jetzt am besten wirken ;)

So, das war jetzt wirklich genug Text, und der richtet sich auch gar nicht gegen dich, Mayachili, also bitte nicht falsch verstehen! Im Gegenteil, ich lese hier immer gern deine tips und Ratschläge, weil man dich ja zu so ziemlich allem fragen kann und immer ne gute Antwort erhält. :)
Ich wollte nur mal aus meiner Sicht als Neuling schildern, warum ich die Sachen so angehe die du oben angesprochen hast. Und wie gesagt, ich nehms nicht persönlich ;)
 
Marieenkäfer oder deren larfen beste natürliche Lösung

Gruß Markus
 
Markush5272 schrieb:
Marieenkäfer oder deren larfen beste natürliche Lösung

Gruß Markus

Billigste natürlichste und auch effektivste Lösung. 1-2 larfen auf 5 pflanzen genügt
 
RE: Blattläuse

Markush5272 schrieb:
Marieenkäfer oder deren larfen beste natürliche Lösung

Gruß Markus

Billigste natürlichste und auch effektivste Lösung. 1-2 larfen auf 5 pflanzen genügt
 
Freut mich zu hören, dass die Läuse sich nicht über deine Abwesenheit ausgebreitet haben. :)
Interessant Einblicke die du uns da in deine ... nennen wir es mal "Anfänger Seelenwelt" gewährst! :w00t: Klar ist es als Anfänger immer schwierig. Aber du hast da auch schon Recht, nicht alle denken dann so, dass sie sich rechtzeitig mit ihrem Problem hier melden und dann die entsprechenden Maßnahmen einleiten können. Meist ist der Karren schon so richtig in den Dreck gefahren und es ist dann schwer ihn herauszubekommen. :(
Klar muss man auch nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber ich glaube, auch gerade wie du es mit deinem Ernteerfolg beschreibst, möchte man sich ja auch dieses nicht von irgendwelchen fiesen Viechern kaputt machen lassen. Gerade wo man schon so viel Zeit und Mühe investiert hat. Wie man das dann erreicht, liegt dann wieder bei jedem selbst. Wichtig ist halt nur, dass man es auch erreicht! :)
 
Hallo,

besten und am natürlichsten ist wennst du einen Blumentopf nimmst den mit Holzwolle füllst und diesen umgedreht aufhängt oder hinlegt.

Es dauert keine 2 Tage sind Öhrwürmer drinnen und die machen das sehr effizient mit den Blattläusen.

ABER ACHTUNG: Wenn keine Blattläuse mehr da sind dann weg mit dem Nest sonst haste löchrige Blätter!

So hat´s bei mir sehr sehr gut geklappt. :cool:

mfg
Marteig
 
Zurück
Oben Unten