Blumentöpfen und Gewächshaus

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 774
  • Erstellt am Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 774

Gast
Hallo zusammen,

schön langsam geht die heiße Phase los und ich war schon wieder Stunden im Forum unterwegs.
Ich hab mich jetzt entschieden die "gute" Blumenerde von Compo zu kaufen. Soweit so gut, bin momentan noch am überlegen, das ganze dann mit Perlite zu mischen. Werde aber wahrscheinlich verzichten. Will in meiner ersten Anbausaison nicht zu viel experimentieren. Oder stelle das Perlite kein allzu großes Risiko dar?

Frage 1:
Wie groß müßen die Topfe beim letzten Eintopfen sein? Hab schon öfter etwas von 20l gelesen. Kann mir aber nicht vorstellen, da würde ja hier im Forum ja fast jeder mehrere Hundert Liter Pflanzenerde benötigen. :huh:
Kann es sein, das hier 20cm Blumentöpfe gemeint sind??? :blink:
Beim Gartencenter gibts nämlich nur cm-Angaben und keine Liter-Angaben.
Wieviel cm müßen die Finaltöpfe haben?

Frage 2:
Macht das Sinn, die Pflanzen samt Pflanzenkübel ins Gewächshaus zu stellen?
Dann könnten mir die Schädlinge im Boden des Gewächshauses ja egal sein.
Oder ist der Boden des Gewächshauses besser als die Kübel.
Kübel hätten noch den Vorteil, dass ich sie zum Überwintern rein stellen kann.

Und zu guter letzt Frage 3.
Mit wieviel Liter Pflanzenerde muß ich pro Pflanze (also für kleinen und dann großen Kübel) rechnen?
Hab noch keine Ahnung wieviel Liter in kaufen soll.

Vielen Dank euch allen.
Einen guten Rutsch ins neue Chilijahr. :)

Gruß
 
Also zu Topfgröße gibt es diverse Philosophien
Ich habe vor Jahren mit 29cm Töpfe begonnen die einen Volumen von 10L haben
Dann habe ich die nächsten mit 12 L Volumen besorgt und für nächstes Jahr bin ich gerade dabei Töpfe mit 27-40L zu besorgen
Letzes Jahr habe ich um die 6000 L Erde in Töpfe gepackt.

Gruss

Hombre
 
21cm Töpfe sollten "eigentlich" für die meisten Sorten reichen das sind dann etwa 6l Töpfe.
 
Als Finaltöpfe verwende ich meist Pflanzkübel mit 15-20 Liter, kommt halt auch auf die Sorten an die ich anbaue.
Die einen Sorten brauchen einen größeren Topf (LemonDrop z.B. oder die Rocotos) Habis geben sich meist schon mit 10 Litern zufrieden wobei ihnen größere besser gefallen.

Verbraucht habe ich letztes Jahr 10 Liter Anzuchterde, 80Liter Compo Blumenerde und 3 Sack TKS2 a 220Liter.
Dieses Jahr werde ich aber einen Sack TKS2 bestimmt mehr brauchen.
 
Optimal ist es, wenn du ein Gewächshaus hast, die Pflanzen direkt in die Erde zu setzen. Da werden sie sehr viel kräftiger und tragen auch mehr, als wenn sie in Töpfe gezwängt werden.
 
Im GWH und Freiland sind meine Pflanzen direkt im Boden eingegraben, muß schon wegen der Bewässerungsanlage sein. Sonst verwende ich Töpfe und Eimer mit 10 Liter, für kleine Pflanzen mit 6 Liter. Kleine Zierchilis kommen zu dritt in einen 80 cm Pflanztrog. Hat bis jetzt immer prima funktioniert. :D

Gruß Herbi
 
@all
Einwandfrei, topftechnisch kenn ich mich jetzt aus. :-)
Aber macht es dann Sinn, die Pflanzen mi 50% gedüngte Billigblumenerde, 30% Perlite, 20% allerbilligsten Sandkastensand anzupflanzen, und sie dann später einfach in die GWH Erde zu setzten?
Ich denke, diese Gemischkombination macht nur Sinn, wenn die Pflanzen im Topf bleiben.

Werde auf jeden Fall 50% im Topf lassen und 50% in die Erde stecken. Dann seh ich den Unterschied. :)

@DerMadel
Was um Himmels Willen ist TKS2?
Benötigt das ein Anfänger auch? :undecided:


Danke und Gruß
 
Wir nehmen 16er bis 22er Töpfe. Entspricht 3-5 Liter. Das reicht auch.
Man muss eben kalkulieren, was einem lieber ist. Kleine Töpfe sind erstmal weniger Arbeit und vor allem weniger benötigte Erde. Dafür muss man häufiger düngen und gießen. Ist ja nicht so viel Speicher da.
Größere Töpfe halten mehr Wasser und Dünger, man benötigt nur sehr viel Erde und Platz. Und nen 40l Topf macht sich halt auch schlecht auf nem Fensterbrett.

Wir sind mit den kleineren Töpfen eigentlich immer besser gefahren, wie mit den großen.
Die Pflanzen im Garten kommen allerdings direkt in die Beete. Würd ich beim Gewächshaus auch eher so machen. Erspart auch recht viel Arbeit, find ich.


schön-scharf schrieb:
Was um Himmels Willen ist TKS2?

Das ist Torfkultursubstrat 2, kein Hexenwerk. :D Einfach ne bestimmte Substratmischung. TKS2 ist leicht gedüngt und eigentlich zur An- und Aufzucht. Und je höher die Zahl hintendran, desto mehr gedüngt ist das ganze.
 
Das feste Verpflanzen in Erde im Gewächshaus hat einen riesigen Nachteil bei Denjenigen die nie genug Chilipflanzen bekommen können: Man pflanzt zu dicht weil man nicht weiß wie groß die Pflanzen werden. Und hinterher MUSS man dann einige Pflanzen rausreissen weils sonst einfach nicht mehr geht :w00t: Davon können auch dieses Jahr wieder Einige hier ein Lied singen :whistling:

Davon können sich auch alte Hasen nicht freisprechen. Die sind genauso gierig wie die Jungen :whistling:

Daher kommen bei mir nur Kübelpflanzen ins Gewächshaus. Wird was zu groß oder eng stell ich es um und fertig. Das macht es einfacher. Außerdem besteht nicht die Gefahr das der Boden versalzt - Ich hab daher auch Betonboden im Haus :cool:

TKS2 von Martin? :whistling: = Torfkultursubstrat :)

LG Harald
 
@ all
Vielen Dank, ihr seid die Besten. :)

Muß weg, Raclette gibt's. :w00t:


Gruß
 
Harald schrieb:
Das feste Verpflanzen in Erde im Gewächshaus hat einen riesigen Nachteil bei Denjenigen die nie genug Chilipflanzen bekommen können: Man pflanzt zu dicht weil man nicht weiß wie groß die Pflanzen werden. Und hinterher MUSS man dann einige Pflanzen rausreissen weils sonst einfach nicht mehr geht :w00t: Davon können auch dieses Jahr wieder Einige hier ein Lied singen :whistling:
...

Darum sollte man auf jeden Fall von einem Pflanzenabstand von 70x70cm ausgehen. In Erde werden die Pflanzen wirklich sehr viel größer, als im Topf.
 
Der Pflanzenabstand war bei mir schon immer geringer als 70 cm und das hat bis jetzt so funktioniert. Da ich mit einer Tropfbewässerung arbeite und im GWH Langzeit-Düngergranulat verwende, konzentrieren sich auch die Wurzeln auf einen kleinen Bodenbereich. Auf die Auswahl der Pflanzen, was die Größe betrifft, sollte man natürlich schon achten. Da hatte ich mich mit meinen Monsterrocotos mit über 4 m Spannweite auch gründlich verschätzt. Fazit, 50 cm Abstand halte ich für mich bei nicht so großen werdenden Sorten für ausreichend. Aber jeder hat so seine eigene Vorstellung und ich werde da auch keinem reinreden. :D

Gruß Herbi
 
Also bei uns haben die Pflanzen so 40-50cm Abstand. Ist ansich schon recht eng, aber reicht auch. Solang`s geht und nötig ist, werden die Triebe dann immer etwas an den Stab rangebunden. Und später beim Abreifen werden neue Triebe eingekürzt. Die Früchte würden im Garten eh nichts mehr werden.
Und man muss dann versuchen etwas nach Größe zu sortieren.
Zusätzlich pflanz ich auch noch versetzt, damit gibt`s mehr Luft.
 
Mit dem versezt Pflanzen mach ich auch, da gewinnt man doch einiges an cm. Große Pflanzen kommen bei mir immer hinten in die Ecken, kleinere noch vorn. Wobei ich mich im ersten GWH Jahr auch verschätzt hatte :whistling:
 
Zurück
Oben Unten