peruvianwhite
Habanerolecker
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Ceviche, auch Cebiche oder Seviche - so verrät uns Wikipedia - ist ein Gericht, das aus dem Gebiet zwischen Ecuador und Peru stammt. Dabei besteht es in seiner ursprünglichen Form aus klein geschnittenem, rohem Fisch verschiedener Sorten, der ungefähr 15 Minuten in Limettensaft mariniert wird.
Chemisch gesehen - so klärt uns Wikipedia weiter auf - kommt es aufgrund der in den Limetten vorhandenen Zitronensäure zu einer Denaturierung des Eiweißes, ähnlich wie beim Kochen.
:crying: Welch schnöde, trockene Worte für eins der leckersten südamerikanischen Gerichte die ich kenne!!! :crying:
Ceviche solltet ihr UNBEDIGT mal ausprobieren, die Zubereitung ist auch für den Laien wirklich gut zu bewerkstelligen, einzig und allein auf die frische der Zutaten und den Säuregehalt der Limetten solltet ihr achten.
Es gibt unzählige Variationen, hier mal "mein Grundrezept" für 4 Personen, mit dem ihr an und für sich nix falsch machen könnt.
Erst einmal die Zutaten
400g Fischfilet
2-3 rote, rote oder gelbe Ajis, gerne auch mal ne Roccoto (am Anfang vlt. nicht mit der Schärfe übertreiben)
2-3 rote Zwiebeln
1-2 (dünne) Stengel Sellerie
EDIT: 1-2 Knoblauchzehen
4 bis 6 Limetten
4 kleine Yucaknollen, Süßkartoffeln oder Ersatzweise Kartoffeln
Ersatzweise große festkochende Kartoffel
2 (gekochte) Maiskolben
etwas Koriander
8-12 Salatblätter
Salz, Pfeffer EDIT: und etwas Kreuzkümmel
Die Zubereitung
Die Maiskolben in leicht gesalzenes Wasser kochen und nach dem Abkühlen in 4-5 cm Stücke schneiden. Die Yucaknollen waschen, schälen ebenfalls in leicht gesalzenem Wasser bissfest kochen. Falls ihr das Gericht mit (Süß-)Kartoffeln ausprobieren wollt, dann diese wie Pellkartoffeln zubereiten und abkühlen lassen.
Solltet ihr novh nie Yuca bzw Maniok-Wurzeln gegessen haben, so empfehle ich euch diese nach dem Kochen in der Pfanne anzubraten. Ihr werdet danach nie wieder schnöde Bratkartoffeln essen wollen :w00t:
Nun das Fischfilet in kleine (mundgerechte) Würfel schneiden. Eventuell vorhandene Gräten bitte entfernen. Stangensellerie, Ajis und/oder Rocoto in dünne Ringe schneiden, Kerne entfernen. Zwiebel in feine Ringe schneiden. EDIT: Knoblauch pressen. Alles in eine Schale (kein Metall) geben und gut vermengen. Limetten ausdrücken und den Saft (ohne Kerne) dazugeben, so dass alle Zutaten komplett bedeckt sind. EDIT: Den Kreuzkümmel nicht vergessen O
Habt ihr hier in Europa richtig gute (saure) Limetten erwischt und sind alle Zutaten - vor allem der Fisch - wirklich, wirklich frisch, dann ist das Ceviche bereits nach 15 bis 30 Minuten (zwischendurch mal durchmengen) verzehrfertig und kann mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt werden. Etwas kleingehackten Koriander drüber streuen.
Solltet ihr das erste mal Ceviche machen oder ihr habt etwas Bammel ob die Limetten den Fisch wirklich "durch" mariniert haben, dann empfehle ich euch das Ceviche mindestens zwei Stunden an einem kühlen Ort ziehen zu lassen. Besser noch über Nacht im Kühlschrank. Zwischendurch immer wieder mal durchmengen und dabei möglichst alle Zutaten unter den Zitronensaftspiegel drücken.
Das war die Kür, jetzt kommt praktisch nur noch die Pflicht
Das Anrichten
Pro Personen ein paar Salatblätter auf einen flachen Teller als eine Art Unterlage anrichten (die Salatblätter dienen vor allem dazu den Limettensud aufzufangen). Zwei Yuca- oder Kartoffelhälften darauf legen und mit dem Ceviche bedecken. Etwas Limtettensud darüber gießen, Koriander drüber. Fertig!
Mag man seine Yucaknollen lieber gebraten, so richtet man diese lieber neben den Salatblättern" an. Die Maiskolben nach Gusto separat dazu reichen. Das wars! Ein eiskaltes Bier passt übrigens prima zu diesem Gericht
In meiner Heimat wird Ceviche meist als kleine Vorspeise oder aber auch gerne als "Rausschmeisser" genutzt, um die (angetrunkenen) Gäste durch die Schärfe und Säure des Gerichts "auszunüchtern" und auf den Heimweg zu schicken
Es gibt viele Varianten dieses Gerichtes, die bekannteste Vatriante ist wohl das Meeresfrüchteceviche. Dabei wird das Fischfilet durch Meeresfrüchte ersetzt bzw. ergänzt. Ich habs am Wochenende - wie immer - verpasst bei der Zubereitung Bilder zu machen
Wer das Ceviche ausprobiert, ich würde mich über Fotouploads freuen 
Chemisch gesehen - so klärt uns Wikipedia weiter auf - kommt es aufgrund der in den Limetten vorhandenen Zitronensäure zu einer Denaturierung des Eiweißes, ähnlich wie beim Kochen.
:crying: Welch schnöde, trockene Worte für eins der leckersten südamerikanischen Gerichte die ich kenne!!! :crying:
Ceviche solltet ihr UNBEDIGT mal ausprobieren, die Zubereitung ist auch für den Laien wirklich gut zu bewerkstelligen, einzig und allein auf die frische der Zutaten und den Säuregehalt der Limetten solltet ihr achten.
Es gibt unzählige Variationen, hier mal "mein Grundrezept" für 4 Personen, mit dem ihr an und für sich nix falsch machen könnt.
Erst einmal die Zutaten
400g Fischfilet
2-3 rote, rote oder gelbe Ajis, gerne auch mal ne Roccoto (am Anfang vlt. nicht mit der Schärfe übertreiben)
2-3 rote Zwiebeln
1-2 (dünne) Stengel Sellerie
EDIT: 1-2 Knoblauchzehen
4 bis 6 Limetten
4 kleine Yucaknollen, Süßkartoffeln oder Ersatzweise Kartoffeln
Ersatzweise große festkochende Kartoffel
2 (gekochte) Maiskolben
etwas Koriander
8-12 Salatblätter
Salz, Pfeffer EDIT: und etwas Kreuzkümmel
Die Zubereitung
Die Maiskolben in leicht gesalzenes Wasser kochen und nach dem Abkühlen in 4-5 cm Stücke schneiden. Die Yucaknollen waschen, schälen ebenfalls in leicht gesalzenem Wasser bissfest kochen. Falls ihr das Gericht mit (Süß-)Kartoffeln ausprobieren wollt, dann diese wie Pellkartoffeln zubereiten und abkühlen lassen.
Solltet ihr novh nie Yuca bzw Maniok-Wurzeln gegessen haben, so empfehle ich euch diese nach dem Kochen in der Pfanne anzubraten. Ihr werdet danach nie wieder schnöde Bratkartoffeln essen wollen :w00t:
Nun das Fischfilet in kleine (mundgerechte) Würfel schneiden. Eventuell vorhandene Gräten bitte entfernen. Stangensellerie, Ajis und/oder Rocoto in dünne Ringe schneiden, Kerne entfernen. Zwiebel in feine Ringe schneiden. EDIT: Knoblauch pressen. Alles in eine Schale (kein Metall) geben und gut vermengen. Limetten ausdrücken und den Saft (ohne Kerne) dazugeben, so dass alle Zutaten komplett bedeckt sind. EDIT: Den Kreuzkümmel nicht vergessen O

Habt ihr hier in Europa richtig gute (saure) Limetten erwischt und sind alle Zutaten - vor allem der Fisch - wirklich, wirklich frisch, dann ist das Ceviche bereits nach 15 bis 30 Minuten (zwischendurch mal durchmengen) verzehrfertig und kann mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt werden. Etwas kleingehackten Koriander drüber streuen.
Solltet ihr das erste mal Ceviche machen oder ihr habt etwas Bammel ob die Limetten den Fisch wirklich "durch" mariniert haben, dann empfehle ich euch das Ceviche mindestens zwei Stunden an einem kühlen Ort ziehen zu lassen. Besser noch über Nacht im Kühlschrank. Zwischendurch immer wieder mal durchmengen und dabei möglichst alle Zutaten unter den Zitronensaftspiegel drücken.
Das war die Kür, jetzt kommt praktisch nur noch die Pflicht

Das Anrichten
Pro Personen ein paar Salatblätter auf einen flachen Teller als eine Art Unterlage anrichten (die Salatblätter dienen vor allem dazu den Limettensud aufzufangen). Zwei Yuca- oder Kartoffelhälften darauf legen und mit dem Ceviche bedecken. Etwas Limtettensud darüber gießen, Koriander drüber. Fertig!
Mag man seine Yucaknollen lieber gebraten, so richtet man diese lieber neben den Salatblättern" an. Die Maiskolben nach Gusto separat dazu reichen. Das wars! Ein eiskaltes Bier passt übrigens prima zu diesem Gericht

In meiner Heimat wird Ceviche meist als kleine Vorspeise oder aber auch gerne als "Rausschmeisser" genutzt, um die (angetrunkenen) Gäste durch die Schärfe und Säure des Gerichts "auszunüchtern" und auf den Heimweg zu schicken


