Als erstes möchte ich allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen!
Stossen wir an auf unsere Leidenschaft und dass sie uns auch in dieser Saison viel Freude bereiten wird!
moin moin
das ist ja mal ne Rechen aufgabe da brauchst ja ein Genie für ( Albert ) ,
Ja bei der Menge muss man sich schon überlegen, was und wieviel davon man anbauen möchte
wenn es nicht mehr als 1000 Pflanzen werden sollen . Aber wie sagt man wer die Wahl hat die Qual.
Aber du wirst es schon schaffen
bei deiner Auswahl .
Danke dir
Moin Karin,
ich bin froh, dass ich mir diese Gedanken nicht machen muss. Sonst hätte ich auch schlaflose Nächte.
Ich wünsche dir ein gutes Händchen für deine Entscheidung und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Viele Grüße
S P
Dankeschön
Geht uns doch in der Tiefe unseres Herzens ehrlicherweise genau andersrum
Edit: Das ist der Punkt wo der Business zu groß wird, als dass man es alleine schaffen kann. Dann muss man überlegen, ob man auf der aktuellen Größe bleibt und nicht weiter vergrößert, oder ob man expandiert mit allen was dazu gehört (mehr Platz dazu pachten z.B., Angestellte…). Mein Schwager (Imker) hangelt sich auch immer an diesem Punkt entlang. Noch als One-Man-Betrieb mit immer mehr Arbeit und Platzproblemen,
die eigentlich so nicht mehr lange zu schaffen sind.
Ich hab ein wirklich extrem anstrengendes Jahr hinter mir. Und ich fragte mich oft, wie ich das alles schaffe und geschafft habe, eben weil ich es ja alleine mache.
Es werden ganz automatisch Prioritäten geschaffen, wo anderes dann auf der Strecke bleibt. Das ist leider unausweichlich
Die Frage ist schaffst du es den Ertrag so weit zu steigern das du gar nicht so viele Pflanzen einer Sorte brauchst um auf deine Erträge zu kommen.
Als erstes, vielen Dank für deine Tips!
Ja, das schaffe ich. Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht, WELCHE Sorten ich anbaue.
In den letzten beiden Jahren habe ich die Jalapeños sehr selektioniert. Ich hab zwar alles noch im Archiv und werde die sicher zum Sortenerhalt wieder anbauen. Aber dieses Jahr ist das Motto: Ertragsanbau. Was das heisst, muss ich dir ja nicht erklären, das weisst ja gerade du am besten!
Dann kannst du mehr Vielfalt mit weniger Pflanzen abdecken.
Es wird auf das hinauslaufen, dass ich dennoch mehr Sorten anbaue, aber davon dann halt nur sehr wenige Pflanzen.
2022 hab ich der
Sortenvielfalt gewidmet und bin mit über 300 Sorten
schwer an die Kapazitätsgrenze gestossen.
Bei mir ist das Thema Datenerfassung immer ein ganz großes.
Unbedingt!! Das ist für mich auch sehr sehr wichtig, auch wenn es unglaublich viel Zeit braucht alles zu erfassen
Mit den Daten von 2019 habe ich damals die Saison 2020 geplant hatte aber 2019 einige Faktoren mit drin die Suboptimal waren, deswegen habe ich zum Beispiel von einer Capsicum baccatum wo ich eine große Anfrage für Saatgut hatte 73 Pflanzen gemacht und hatte dann Extrem viel über.
Mit einiger neuen Methoden in der Kulturführung hätte ich für die Selbe Anfrage heute 10 Pflanzen angesetzt und zum Beispiel dieses Jahr hätten wahrscheinlich 3-5 gereicht.
Wie sagt man so schön? Im Nachhinein ist man immer schlauer
Aber ich versteh deine Beweggründe natürlich sehr gut. Lieber etwas mehr anbauen, als dann nicht liefern können.
Und man muss auch immer den Faktor berücksichtigen, dass mal eine Krankheit die Pflanzen dahinrafft, oder sie aus anderen Gründen eingehen. Da wärst du dann mit 3-5 Pflanzen (auf gut Deutsch) ganz schön am Arsch gewesen. Aber wie du ja weiter unten schreibst, baut man ja um den Faktor 30-50% mehr an
Zum Beispiel bei Rocotos wenn man die richtig führt dann sind ja ohne Probleme viele kg pro Pflanze möglich.
In 2020 hatte ich von 150 Rocoto Pflanzen einen Ertrag von weit über 600 kg Reif wahrscheinlich nochmal über 300 kg unreif.
Dein Wort in Gottes Ohr! ... dass ich so viel Ertrag haben werde! Das würde mich für 2022 entschädigen.
Bei den Rocotos verhält es sich dieses Jahr bei mir ja Doppelspurig. Einerseits
Sortenvielfalt und andererseits
Ertragsanbau.
Vorallem auf die Sortenvielfalt freue ich mich sehr
. Es sind insgesamt 89 Sorten am Start für 2023.
Ich möchte bei den Rocotos eine Sammlung aufbauen und setze alles dran, und HOFFE natürlich, dass ich noch zu vielen weiteren Sorten kommen werde!
Persönliches Vorgehen wäre erarbeiten wie viel Ertrag ich brauche von der jeweiligen Sorte, dann mit einem Konservativen Ertrag / Pflanze bei der Sorte rechnen wie viele Pflanzen ich mindestens bräuchte um den Ertrag zu erreichen und dann ein Faktor 30-50% mehr ansetzen.
Das wäre natürlich die richtige Vorgehensweise! Doch ich bin in der glücklichen Lage, mir keine Obergrenze setzen zu müssen was den Ertrag angeht, und darf auch weit übers Ziel hinausschiessen
Heisst nicht festlegen das es 600 Jalapenos werden sondern schauen wie viel brauche ich und da einfach mehr Datenbasiert arbeiten.
Die 500-600 waren nur mal so grob angesetzt und sollten mir eine Obergrenze der Menge an Pflanzen geben.
Bei gewissen Sorten leg ich eine gewisse Anzahl an Pflanzen fest...sagen wir zum Beispiel Jalapeño X 50 Stück. Diese wenigen Sorten erreichen dann aber lange nicht die 500-600. Deshalb hab ich da Luft gegen oben. Wie und ob ich die ausfülle, steht noch nicht fest. Das ist ja der Vorteil bei den annuum...da kann ich auch noch im März was in den Boden bringen
Schwierigste ist es dann auch knallhart Überstände wegzugeben und nicht die dann doch zu behalten
Das ist wirklich das schwierigste
Die Jungpflanzen Börse die ich dieses Jahr wieder mache und die am 30. April stattfinden wird, hilft da schon sehr, sich von einigen zu trennen. Und da ich ja das ganze Jahr über Pflanzen verkaufe, geht immer mal wieder was weg.
Dennoch...und das kennst du sicher auch...sind es immer bei einigen Sorten zuviele und bei den anderen Sorten zu wenig Pflanzen