Chilis im Freien - Gefahr durch Vögel?

miri83

Jalapenogenießer
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Wie es der Titel schon sagt, sind Vögel für Chilis im freien eine Bedrohung wie bei Tomaten? - eher nicht, oder?
 
Bei mir gehen die nur an die ganz kleinen Beeren, Aji Charapita, Ulupica LaPazz etc. An größeren Beeren habe ich noch keine Schäden bemerkt.
 
Prinzipiell können Vögel eine Gefahr sein weil sie immun gegen die Wirkung von Capsaicin sind, angefressen hat sie mir noch nie ein Vogel. Schnecken sind schlimmer :mad:
 
Bei mir gabs auch noch keine Fraßschäden durch Vögel, weder an Tomaten, noch an Chili. Auch bei den kleinbeerigen Sorten war nichts festzustellen. Ich würde das Risiko als eher gering einschätzen.

LG, Thomas
 
In meiner zweiten Saison haben mir Meisen meine spärliche Ausbeute an Habaneros weggefressen. Danach aber nie wieder.
 
Hühner sind ja auch Vögel ;) und die interessieren sich hierzulande äußerst selten mal für die Früchte, zumindest unsere. Frische, grüne Blätter von Chilies und Paprikanten dagegen lieben sie aber! :D ich muß sie von Frühjahr bis Sommer immer von meinen Pflanzen vertreiben, wenn sie Auslauf haben. Im Herbst isses mir wurscht, da dürfen sie sich gütlich tun. :thumbsup:
"Fraßspuren" an Beeren habe ich bisher von (anderen) Vögeln nie wirklich gesehen, waren bei mir höchstens mal Mäuse oder Ratten (nur einzige, winzige Bißspur bei Superhots :roflmao:) oder vor allem eben die roten Wegschnecken - die sind schneller am Werk als man glaubt ;)
 
Da gibt es Akustik Anlagen die Raubvögel imitieren.
Das ist sehr effizient und erfolgreich , so eine gibt es bei uns im Außenbereich unseres örtlichen Obi Baumarkts.

Oder Man kann Obstbäume pflanzen, dass die Tiere ablenkt, Vogelscheuchen etc.

Jedenfalls sollte es die Möglichkeit geben ein kleines Vogelhaus mit Futter zu organisieren, dass wird dann schon helfen.

Bei uns haben wir viele Vögel, keiner richtet Schaden an, weil wir ein Futterhaus eingerichtet haben, sowie hatten wir bis vor kurzen Obstbäume.
Keine Elster, Amsel, Dohle oder sogar Specht haben Schaden angerichtet.
Das bedeutet ja nicht, wenn man Vögel mit speziellen Pflanzen anlockt, dass es dann auch klappt.
Man muss halt,die jeweilige exotische Pflanze in ihrer natürlichen Umgebung studieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Wildchilis haben mir Vögel in der vorletzten Saison einiges weggefressen. Logisch, die sind ja auch bei kleinen Vögeln mit einem Bissen weg und lassen sich zudem einfach vom Stiel pflücken.
Der Übeltäter war (vermutlich) ein Rotschwänzchen. Die können bei Fressen in der Luft stehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hausrotschwanz

…Auch den Rüttelflug setzt der Hausrotschwanz zum Nahrungserwerb ein und kann auch auf diese Weise Beutetiere an Felsen oder Gehölzen ablesen oder Beeren von Sträuchern pflücken.…
 
Was ist so schlimm daran, wenn die Vögel auch mal ein paar Früchte erwischen? Sind die dann gleich eine "Bedrohung"?
Die Tiere können sich auch nicht nur von Luft ernähren - je vernünftiger die Bepflanzung der Umgebung erfolgt, desto weniger fallen ein paar abgefressene Beeren auf.
 
Was ist so schlimm daran, wenn die Vögel auch mal ein paar Früchte erwischen? Sind die dann gleich eine "Bedrohung"?
Die Tiere können sich auch nicht nur von Luft ernähren - je vernünftiger die Bepflanzung der Umgebung erfolgt, desto weniger fallen ein paar abgefressene Beeren auf.
Leider habe ich es erst spät gemerkt, daß Beeren geklaut wurden und dann wer es war. Im Ergebnis habe ich von manchen Sorten nur sehr wenig ernten können, da der überwiegende Teil weggefressen worden war.
 
Die einzigen Vogelschäden hatte ich früher von meinem Ara. Die hat gerne mal ne Cayenne geklaut. Mit Wildvögeln hatte ich bis jetzt noch nie Probleme.
 
In diesem trockenen Sommer ist es mehrfach vorgekommen das Amseln bei der Futtersuche sich in die Töpfe gesetzt haben und in der noch feuchten Erde
kräftig scharrten. Anschließend lag ein Teil der Erde neben den Töpfen und die Oberseite des Wurzelballens war frei gelegt.
Kein nennenswerter Schaden aber nervig..............

LG Werner
 
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