Wenn alles umweltschädliche nur teurer wird, geht die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter auseinander. Nur noch Sehr-Gut-Verdienende können sich dann Flüge, umweltschädliche Autos etc. leisten. Und vor allem werden in der Wirtschaft diese "Mehrkosten" für dicke Geschäftswägen oder notwendige Geschäftsreisen auf den Produktpreis, ergo den Verbraucher umgelegt... somit landen die erhöhten Kosten wieder beim Normalbürger, für den die Überlebenskosten steigen werden, während der Lohn oder das Gehalt nicht steigen wird - die Unternehmen machen dadurch ja nicht mehr Gewinn.
Anders siehts aus bei den Anreizen für umweltfreundliches Verhalten. Der Verbraucher wird animiert, umweltfreundlich zu leben. Dies wirkt sich auf einen volleren Geldbeutel aus - und was macht der Bürger mit dem Geld? Er konsumiert (und damit meine ich nicht das Produkt der Dröhntanne
) und kurbelt damit die Wirtschaft an, die Löhne und der Wohlstand steigt. Und das sogar Umweltfreundlich!
Das ganze nennt sich auch Lohn-Preis-Spirale, auch wenn ich die gerade auf dieses Thema umgemünzt hab.
So, das ist so meine idealtypische Überlegung wie eine umweltfreundliche Politik aussehen könnte... und die geht natürlich Hand in Hand mit guter Wirtschaftspolitik.