Düngen mit Blaukorn

Uran und Phosphat sind oft vergesellschaftet. Bei der Herstellung von zb. Superphosphat wird das unlösliche Calciumphosphat mit Schwefelsäure aufgeschlossen und so in eine lösliche Form gebracht. Bei den vollsynthetischen Düngesalzen hoffe ich mal, dass sie über Phosphorsäure hergestellt wurden, dann dürften sie auch schwermetallfrei sein.
 
Hab' mal das Geiger-Zählrohr ans Blaukorn rangehalten. Zeigt nix an ... Kann aber sein, dass die Dosis unterhalb der Detektionsschwelle liegt. Der Glühstrumpf der Gaslaterne macht dagegen ordentlich Radau ... ;)
 
Uran kann auch im Trinkwasser oder in Mineralwasser in geringen Mengen zu finden sein. Normal liegt es aber unterhalb der Grenzwerte. Ob die natürlich tief genug angesetzt sind kann ich nicht beurteilen.
 
Lustigerweise sind die Grenzwerte in Mineralwässern oft deutlich höher als im Trinkwasser. Wieder macht die Dosis das Gift.
 
@mph & @Doomsday
Schaut mal eine Seite zuvor in meinem Posting: http://chiliforum.hot-pain.de/threads/duengen-mit-blaukorn.28329/#post-614604
In dem verlinkten Artikel steht auch etwas davon wie hoch die Grenzwerte sind und vor allem auch, wie sie zustande kommen.
Was den Grundsatz „die Dosis macht das Gift“ angelangt, so sieht es, wenn man dem Artikel glauben schenken darf, danach aus, daß man gar nicht so viel Wasser trinken kann, um sich mit Uran zu vergiften.

Viele „Skandale“, die in den Medien hochgepuscht werden, erscheinen beim genaueren Hinsehen als Sturm im Wasserglas. So kommt es mir auch beim Uran im Blaukorn vor.
 
@mph & @Doomsday
Viele „Skandale“, die in den Medien hochgepuscht werden, erscheinen beim genaueren Hinsehen als Sturm im Wasserglas. So kommt es mir auch beim Uran im Blaukorn vor.
Das kann natürlich sein. Vor solchen Dingen ist man nie "sicher".
Offtopic:
Leider gibt es auch Beispiele die in den Medien schon mal gepusht worden sind und dann wieder aus welchen Gründen auch immer totgeschwiegen worden sind. Speziell in der Lebensmittelindustrie wird einem da im wahrsten Sinne des Wortes übel. Es ist nicht immer alles gleich tötlich, aber wenn man mal auflistet mit wie viel Giften unser Körper tagtäglich zu kämpfen hat und deswegen teilweise sogar Grundfunktionen nur mehr teilweise erbringen kann und wir nicht einmal etwas davon merken, dann kann man nur mehr "Prost, Mahlzeit" sagen :wtf:
Offtopic Ende (wenn es wen interessiert können wir uns ja im "Smalltalk" darüber austauschen)
 
Der Fred ist zwar schon etwas älter, aber ich stelle mal den Tipp ein, den meine 82jährige Mutter mir schon vor vielen Jahren hinsichtlich Blaukorn gegeben hat. Bislang habe ich ihn noch nie bereut, und bei vielen Pflanzen hat er sich in meinen Augen bewährt. Für Schwachzehrer wie Palmen oder Kakteen würde ich ihn allerdings nicht nehmen. Für Citruspflanzen auch nicht.

Eine große Gießkanne nehmen (sie meint damit die üblichen 10 Liter), dort eine Handvoll Blaukorn reingeben (für Männerhände: eine Prise^^), Wasser drüber, bis Gießkanne voll ist, nicht rühren, nicht schütteln, gießen. Wieder Wasser drüber, nächste Pflanzen gießen, wenn leer, dann wieder Wasser drüber, gleiches Spielchen von vorne, und zwar so lange, bis sich das Blaukorn komplett aufgelöst hat. Dann beginne man bei Bedarf wieder mit Schritt 1, der großen Gießkanne. Usw. usf..

Noch eine kleine Anmerkung dazu, aber die ist rein persönlich, und ich mag mich irren: Im Laufe der Jahre hat sich m.E. die Auflösegeschwindigkeit des Blaukorns verändert. Gefühlt löst es sich nun erheblich schneller auf als früher. Darum fülle ich mittlerweile zuerst die Gießkanne mit Wasser, dann erst schütte ich das Blaukorn hinein und gieße nach 5 Minuten Standzeit damit.
 
So mache ich das auch immer.
Selbst mein Rasen liebt das Blaukorn, der bekommt es allerdings nicht aus der Gieskanne.
 
@nachtbild
den gleichen Tipp habe ich auch von meiner Omi bekommen, funktionierte im garten im super :)

Im Indoor anbau weiß ich aber nicht ob ich sooo viele Pflanzen zum gießen habe :D
 
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