Einigermaßen milde Jalapenos - Subway...

Hi, Gyric, ja das tut es. Stellt sich die Frage: Ist das schlimm? Da wäre wieder die Sache mir den Regeln. Manches ergibt sich halt, mag formal regelwidrig sein und ist trotzdem gut. Ich schrieb ja zwischenrein, daß das Problem gelöst ist. An der Stelle kann ja jeder aussteigen, der keine Lust auf andere Dinge hat. Oder man teilt so nen Thread oder irgendwie anders. Ich mag allerdings die Freundlichkeit, mit der Dein Hinweis erging. Ich hab schon mit vielen Foren zu tun gehabt, das hier ist bisher das mit Abstand freundlichste. Vielleicht macht Schärfe ja nett - müßte man mal untersuchen... ;) :)

Zum Essen (ja, auch off-topic): Asia-Fan klingt super - da könnte man sicherlich über diverse Dinge lange fachsimpeln. Die klassische Küche beim Chinesen ist meines Wissens eher kantonesisch, mutmaßlich hab ich aber auch schon die Szechuanküche irgendwo probiert. Auf jeden Fall hab ich Szechuanpfeffer (war irre schwer zu bekommen 2021, zumindest gemahlen) und ärgere mich regelmäßig, daß alle Welt Five-Spice-Powder mit schwarzem Pfeffer verkauft und so tut, als wäre das original. Gaaanz großes Faß und vielleicht unterhalten wir uns darüber ja wirklich mal, gerne auch in nem Extrathread in irgendeinem Bereich, wo das zumindest auch formal regelkonform ist.


Hi, AbsoluteBeginner,

es geht um eine Unterhaltung, die sich ergeben hat. Ursprünglich gings mal um Chilis, dieses Problem ist gelöst und nun gings noch um was anderes. Ist das so tragisch? Wäre ich Moderator, könnte ich diesen Thread zum Beispiel teilen. Bin ich aber nicht... Bin ich deshalb jetzt BÖSE? Scheint ein wenig, als wolltest Du die obig gefundene Gesetzmäßigkeit falsifizieren. Schärfe macht scheinbar doch nicht so richtig nett...



Hi, Thorsten,

ich hab jetzt erstmal nen Crashkurs in Hydroponic/NFT gemacht - interessante Sache, das. Da ich Chemielaborant gelernt habe, wird es Dich nicht wundern, daß ich auf "künstlich" und "natürlich" ein wenig differenzierter schaue als andere Leute oder auch undifferenzierter, je nach Blickwinkel: Für mich gibt es einfach nur Stoffe und die haben Eigenschaften und die gibt es dann wiederum in diversen Gemischen mit anderen Stoffen. Ob diese Stoffe nun von der Chemiefabrik "Pflanze" oder der "Mensch" hergestellt wurden oder halt in nem Regenzglas vollsynthetisiert wurden und es dabei rauchte und stank, ist mir ZUNÄCHST einmal vollkommen Wurscht. Stoffe sind auch nicht per se gut oder schlecht, sondern sie haben halt Eigenschaften. Manche bringen einen in Mikrodosen um, andere braucht man so sehr, daß man ziemlich schnell tot ist, wenn man sie nicht bekommt und wieder andere verändern das Klima oder die Ozonschicht...

Bei Dünger ist es so, daß die Pflanzen ja nunmal die Nährstoffe brauchen und mir unklar ist, woher sie kommen sollen, wenn man sie nicht aufs Feld wirft. Alles, was dem Boden entnommen wird, muß irgendwie wieder rein, wenn er nicht auslaugen soll. Gülle und Pflanzenreste sind die natürliche Variante quasi, aber eben jede mit ihren eigenen Problemen, speziell Gülle ist ein Riesenproblem. Am schlimmsten ist aber, daß der Phosphor nicht in riesigen Mengen existiert und es zunehmend schwieriger wird, überhaupt Dünger zu produzieren. Insofern ist an dieser Stelle gaaanz viel Kreativität gefragt, beispielsweise könnte man Gülle aufreinigen und ihr die Krankheitserreger entziehen, die sie zum Problem machen (den Gestank gleich mit). Und bei Hydroponic geht außer "synthetisch" wahrscheinlich überhaupt eher wenig, oder? Man muß sich also insgesamt was ausdenken, was sich beliebig oft wiederholen läßt, ohne signifikante schädliche Auswirkungen zu haben. Mutmaßlich wird das ne gute Mischung aus "natürlich" und "synthetisch" am Ende sein.

Drogen / Prohibition / Gesetze: Da hast Du vollkommen recht, exakt so ist es. Und das geilste ist, daß viele von denen, die anderen ihren Rausch verbieten wollen, dann irgendwo rotzbesoffen gesichtet werden oder gar öffentliche Drogenexzesse namens Starkbieranstich durchexerzieren und sich für moralisch überlegen halten, selbstredend ohne den Hauch einer auch nur ansatzweise auf Sachargumenten beruhenden Begründung, warum nun der Alkoholrausch so wundervoll ist und der Cannabisrausch so ein schreckliches Ding, daß man jeden, der ihn hat, am besten gleich wegsperrt, obwohl die Statistik ziemlich eindeutig sagt, daß die Wahrscheinlichkeit, von nem Kiffer ins Koma geschlagen zu werden, ziemlich gering ist, die bei nem Besoffenen aber gar nicht so klein.

Danke auf jeden Fall auch für den zwar auf der Hand liegenden, von mir aber so noch von keinem je gehörten Satz, daß es irgendwie schwer nachzuvollziehen ist, wie irgendein Mensch auf die Idee kommt, irgendeinem anderen Menschen irgendetwas zu verbieten. Um auf so nen Gedanken zu verfallen, braucht man schon verflucht gute Gründe und die sind bei Cannabis zum Beispiel schonmal nicht entfernt gegeben und bei den meisten anderen Dingen auch nicht, die andere nicht direkt betreffen - und selbst da machen es sich viele Leute viel zu leicht mit dem Geschrei nach Verboten. Es gibt übrigens bei so ziemlich allen Drogen Leute, die damit umgehen können - denen kann man das schonmal mit keinem Argument der Welt verbieten.

Hausdurchsuchung wegen Dünger: Ja, leider nicht komisch...

Unsere Unterhaltung scheint hier manchem zu mißfallen. Entweder beenden wir sie, weil wir eh fertig sind - oder aber wir reden gerne weiter, falls Dir noch was einfällt, dann müssen wir entweder ignorieren, daß wir böse sind oder einen Moderator bitten, den Off-Topic-Teil zu verschieben. Ich finds zumindest hochspannend, daß doch immer wieder die Forenpolizei dann doch bald zur Stelle ist. Ich kapier ja nicht wirklich, wo das Problem liegt, wenn ein Thread sich irgendwann in ne andere Richtung bewegt als ursprünglich geplant, solange er damit nicht zerschossen wird - und das wird er hier ja nicht, weil das Thema ja geklärt ist. Wer was themenfremdes nicht lesen will, der tuts halt einfach nicht??? So minimale Eigenverantwortung vielleicht?

Besten Gruß!
Volker
 
Naja gerade politische und gesellschaftliche Themen bieten natürlich auch ein nicht unerhebliches Streit Potential. Dann lass uns lieber mal wieder Richtung Pflanzen gehen. Sonst kann man sich ja immer noch per PN unterhalten.
Ja ich denke auch den Pflanzen ist es relativ egal wie ihre Nährstoffe entstanden sind 😅. Naja Alternativen zum Kunstdünger sollten möglich sein aber da gibt es relativ wenig Informationen zu. Die Aquaponic Idee habe ich ja verworfen aber das wäre ja schon ein Ansatz gewesen den Kunstdünger durch Fischfutter zu ersetzen. Da wird ja die Fischkacke im Filter in für Pflanzen verfügbare Nährstoffe umgewandelt. Also zumindest theoretisch sollte das ja eigentlich mit zb Gülle auch möglich sein. Ich habe ein paar sehr wenige Videos bei Youtube zum Thema Bioponic gefunden. Die verwenden da die Reste aus Biogas Anlagen. Da werde ich in Zukunft mal ein paar Versuche in die Richtung machen. Einen schwarzen Eimer voll Gülle mit Gärspund in die Sonne stellen und dann mal schauen 🙈😅. Als Filter könnte man ja Blähton nehmen, da könnte man gleich die Pflanzen drin einpflanzen. Die Nährstoff Zusammensetzung müsste man dann mal schauen. Wie gesagt viele Infos findet man dazu leider nicht.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Ich finde ja, daß wir uns superzivilisiert unterhalten haben und daß man das als positives Beispiel ja mal stehenlassen und tendenziell auch fortführen könnte - aber wenns Dir inoffiziell dann lieber ist, soll mir das recht sein. Hat sich "die Gesellschaft" also mal wieder durchgesetzt. Wie immer eigentlich. Nieder mit dem Individuum... ;)

Das sind interessante Themen, die Du da beackerst. Da ichs nicht so habe mit dem Gärtnern, fehlt mir da jede tiefere praktische Erfahrung. Wie sieht es bei Dir mir der Theorie aus? Von der hab ich ein wenig Ahnung, weil die Düngernummer quasi DER Paradefall für die Chemie war. Justus von Liebig hatte sich ja reichlich mit dem Pflanzenwachstum beschäftigt und dieses Faßmodell geliefert, falls Dir das was sagt. Da geht es um ein Faß, welches quasi nach oben offen ist und dessen Dauben alle verschieden lang sind. Auf den Dauben stehen dann Pflanzennährstoffe geschrieben. Wenn man das Faß jetzt mit Wasser füllt, wird es nur so voll wie eben von der niedrigsten Daube vorgegeben. Egal, wie hoch die anderen sind, es ist fürs Ergebnis irrelevant. Und so ist es eben auch beim Düngen - fehlt nur ein Stoff, kann man die anderen noch so reichlich liefern, es bringt nichts.

Und speziell hat früher der Ammoniumanteil gefehlt, weil man den nur aus Salpeterlagerstätten abbauen konnte für teuer Geld am anderen Ende der Welt teilweise. Und dann kamen der Herr Haber und der Herr Bosch und haben das nach ihnen benannte Verfahren ausgetüftelt, wie man Ammoniak aus den Elementen synthetisiert und haben damit DIE Revolution schlechthin ausgelöst und den Hunger quasi über Nacht besiegt, weil das meist der limitierende Teil war bei der Bewirtschaftung der Äcker. Bald wirds dummerweise das Phosphat sein, wie schon geschrieben.

Ohne Kunstdünger gäbe es kein Überbevölkerungsproblem, insofern waren Liebig, Haber und Bosch also böse Zeitgenossen, wenn mans recht bedenkt. Wahrscheinlich müßte man für sämtliche Pflanzen mal ein Profil erstellen, was genau die alles brauchen und dann schauen, wie man es eben teilbiologisch und teilsynthetisch herstellt. Ich hatte kürzlich einen Artikel gelesen, da ging es darum, daß irgendwer grad daran bastelt, menschliche Hinterlassenschaften in unproblematischen Dünger zu verwandeln. Leider war nicht beschrieben, wie man sich das konkret vorstellt, eher ein Blablaartikel, aber trotzdem von der Grundidee interessant. Hintergrund war eben primär der Phosphatmangel. Langfristig könnte es sein, daß man diese Phosphatquelle anzapfen MUSS, es sei denn, man fände irgendwo neue extrem ergiebige Lagerstätten.

Möglicherweise mußt Du Dich über solche Themen mit Wissenschaftlern austauschen, die an diesen Themen arbeiten, woimmer man die findet. Könnte aber sein, daß irgendwer von denen mitteilungsbedürftig ist und bei Youtube aktiv. Speziell das englische Youtube liefert nochmal ein ganzes Universum an Info mehr. Wenn ich im deutschen Youtube nix finde, finde ich meist im englischen dann doch was und wenns von nem Inder oder nem Chinesen stammt. Meist sind es natürlich Amis... ;-)

Hast Du da irgendeine konkrete Frage, die Dich umtreibt? Wahrscheinlich müßte man standardisierte Nährlösungen irgendwie erschaffen und dabei am besten von Mikroorganismen ausgehen und die mehrstufig das herstellen lassen, was man sonst in gutem Humus findet. Ist wirklich ein irre spannendes Thema, welches Du hier aufwirfst. Wie löst man langfristig unser Nahrungsproblem, ohne die Böden komplett zu verhunzen. Harte Nuß!

Mein Ansatz wäre quasi, die Entstehung eines guten Ackersubstrates im Zeitraffer durchzuführen, ausgehend von ein paar biologischen und synthetischen Stoffen und Stoffgemischen. So könnte man quasi jeden Acker beliebig regenerieren, egal wie kaputt er ist.

Gibt bestimmt irgendwen, der an sowas arbeitet...

Wenn Du möchtest, schreib mir gerne per PN. Auch nen schönen Gruß!
Volker
 
@PainTed nein, das ist nicht schlimm, wenn man mal exkurse fährt. es ist hauptsächlich der übersichtlichkeit halber so, dass wir für verschiedene themen verschiedene bereiche haben.
stelle dir einmal vor, jemand hat das gleiche problem wie du, sieht die überschrift und möchte nur die kulinarisch relevanten aspekte herauslesen. das wird umso schwieriger, je mehr OT dabei ist.
zumal deine antworten sehr ausführlich sind.
ich bin zwar kein mod, aber war hier mal einer, da wollte ich zumindest einmal an den "common sense" appellieren. genau und für politische themen gibt es den smalltalk oder eben die PN, völlig richtig.
wir haben auch einen bereich für dünger, aufzucht, etc. ^^ da stehen auch oft interessante dinge drin
 
Ich versteh das ja zum Teil, Gyric - aber ich find das trotzdem alles bißl eng gesehen und ausgelegt. Speziell die Frage, ob irgendwer hier "lost in text" gehen könnte, würde ich verneinen wollen, weil sowas ja wenn dann von vorne nur wahren Sinn ergibt. Und WENN es jemand von vorne liest, sollten ihm zwei Dinge auffallen: Nämlich, daß alles zum Thema gesagt wurde und es äußerst unwahrscheinlich ist, daß da jemand noch nen Knallerpost hintendranhängt und vor allem, daß der Threadersteller, also ICH, der Meinung ist, daß das Thema erstmal durch ist. Und damit ist der Thread quasi inhaltlich geschlossen. Was danach kommt, ist letztlich irrelevant. Passiert halt nicht so oft, mal wen zu treffen, der die Gesellschaft ebenfalls bäh findet, sich aber nicht wie ein klassischer Vollspinner anhört, der glaubt, daß er nur an den Lippen gewisser Politiker in diesem Lande hängen muß und daß dann alles gut wird, was es nämlich nicht wird, dann wirds nur schlimmer, um genau zu sein: VIEL SCHLIMMER.

Daß man dann da etwas redet, ist doch quasi selbstverständlich. Ergab sich einfach. Letztlich liegt das doch an den Forenfunktionen: Wenn ich einen Thread nicht teilen kann, kann ich sowas quasi gar nicht verhindern und ganz am Rande kann so ne Gewaltaktion ein Gespräch auch behindern oder gar beenden. Die Dinge sind eben nicht schwarz-weiß. Ich lese oft in Foren und ich hab jedes Mal herausfinden können, ob mir ein Thread inhaltlich noch was gibt oder nicht und solange die Gespräche niveauvoll waren, hat es mich auch nicht gestört, wenn sie irgendwann abbogen. Nur, wenns in echten Streit ausartete oder es nur noch dämliches Geblödel war, fand ichs etwas doof - wüßte andererseits aber auch nicht, wo der Sinn läge, mich darüber zu beschweren. Ist letztlich kein einfaches Thema und könnte man wohl stundenlang drüber reden, wie man das alles in diesen und jenen Fällen sinnvollerweise handhabt. Die einfachste Variante wäre aber: Laufen lassen, sobald das eigentliche Thema abgehandelt ist - und genau so war es in diesem Falle. :)

Du glaubst gar nicht, mit wievielen Leuten ich schon über solche Dinge zu reden versucht habe und da kam selten auch nur halb soviel an Verständnis zurück - natürlich führt man so ein Gespräch dann weiter. Und ganz am Rande ist dieses Thema objektiv auch wesentlich interessanter und wichtiger als alle Chilis dieser Welt zusammen, wenn ich das mal anmerken darf. Dümmer wird wohl keiner, wenn er diesen Exkurs liest... ;)

Vielleicht haben wir auch sehr verschiedene Blickwinkel überhaupt: Ich bin quasi ne "Forenheuschrecke" meist, die Zeit, in einem Forum jahrelang x-tausend Beiträge zu schreiben, die hätte ich gar nicht und wahrscheinlich würde es mich auch ziemlich langweilen, mich immer mit demselben Thema zu befassen mehr oder minder. Selbstredend hast Du da einen anderen Blickwinkel und das war explizit keine Wertung, sondern eine Feststellung.

Ich glaub, ich hab ne ziemlich gute Idee, was man da machen könnte: Ha! Man fügt Threads ein FLAG hinzu, welches der Threadersteller vergeben kann oder auch mehrere, die beispielsweise anzeigen: "Achtung, geht gerne mal off-topic." oder "Achtung, da ist jemand des Schreibens mächtig und tut es auch und findet auch, daß 1000 Worte bei vielen Themen gerade mal die Einleitung darstellen." - und schon ist jeder Leser im Bilde, was ihn erwartet und es obliegt seiner eigenen Verantwortung, ob er sich das "antut" oder eben nicht. Ich hab nie verstanden, warum die meisten Leute auch komplexe Themen in 50 Worte zu quetschen versuchen - das geht nämlich einfach nicht. Sobald man irgendein Thema unfassender betrachtet, wirds sofort eine Art Roman. Ich persönlich habs immer gemocht, wenn ich viel lesen konnte, also INHALT selbstredend, keinen Blödsinn per se - umso schlauer war ich am Ende nämlich. Im Gegenteil: Ich bin oft eher traurig darüber, daß die meisten Leute Dinge nur anreißen und da, wo es anfängt interessant zu werden, dann wieder schweigen.

Kurz: Die Leute sind halt einfach unterschiedlich und wahrscheinlich kann man dem nur rechnungtragen, wenn man üerhaupt nicht erst versucht, sie gleich behandeln zu wollen. Ein Thread, den ein Kurzreder erstellt, wird sich immer signifikant von einem unterscheiden, den ich erstelle. Und das ist ja auch kein Problem an sich. Wüßte jeder vorher, was ihn erwartet, dann ist es ja seine Entscheidung, ob er ihn betritt oder eben nicht. Und das könnte man eben sehr gut mit solchen Flags regeln. Wenn jemand vorher weiß "Achtung, da gibts Text!", dann hat er keinen Grund mehr, sich zu beschweren, wenns dann tatsächlich auch Text gibt.

Ich faß mich in Foren schon eher kurz. Mir würde oft noch deutlich mehr einfallen, was zu schreiben sein könnte. Schriftstellerseele halt...
 
@PainTed letzteres merkt man gar nicht ^^ scherz :D
ich möchte da jetzt gar nicht auf jeden punkt eingehen, auch wenn du durchaus interessante sachen ansprichst. ist ja auch ne bereicherung. trotzdem kann ich nicht umhin, einmal höflich auf die angesprochenen tatsachen hinzuweisen.

aber eins mag ich doch sagen: wenn du verbesserungsvorschläge für das forum hast, da gibt es auch einen bereich ^^ oder du kannst dich jederzeit an die modis wenden, die helfen gerne weiter und sind auch alle sehr nett und hilfsbereit :) und die software, die hier läuft, kann eigentlich ziemlich viel.
 
Ich fand das auch ein sehr interessantes Gespräch und völlig sachlich. Irgendwo kann ich Einwände aber auch zumindest teilweise nachvollziehen. Wenn sich mal in einem Thread über die üblichen Streitthemen (Politik, Religion usw) unterhalten wird ist das, zumindest meiner Meinung nach, völlig in Ordnung und unproblematisch. Das Problem ist wo man da die Grenze zieht. Sonst artet das auch schnell aus und wird in allen Threads gemacht, genug zu kritisieren gibt es ja leider 🤷‍♂️😅.
@PainTed sprich doch einfach mal einen Mod an ob er das nicht ab Post 22 in einen separaten Thread verschieben kann. Dann wäre das Thema ja eigentlich erledigt, wenn man den "Gequatsche über Hinz und Kunz" oder so nennen würde 😉😅.
@Gyric völlig in Ordnung dein Einwand. Ich finde das insgesamt auch sehr ausgewogen hier im Forum. Alles laufen lassen geht halt nicht. Ich sehe das insgesamt zwar auch immer recht locker aber habe da volles Verständnis für. Bei fachlichen Themen ist das natürlich schön wenn es dann auch beim Thema bleibt. Allzu streng wird das hier ja auch nicht genommen. Es ist halt manchmal auch ein bisschen schwierig Dinge zu trennen und nach (ein bisschen salopp gesagt) jedem 3. Post ein neues Thema zu erstellen ist auch nicht wirklich übersichtlich 😅. Von vornherein alle Gespräche in den Smalltalk zu verlegen, weil es mal die Richtung ändern könnte ist sicher auch keine Lösung 😅. Wie gesagt ich finde es gut wie es hier gehandhabt wird. Viel besser kann man das eigentlich nicht machen.
Also im deutschsprachigen Bereich schaue ich fast gar nicht mehr wegen solcher Themen. Zum Thema Aquaponic/Bioponic gibt es glaube ich 2 die im deutschsprachigen Raum ein paar Videos bei Youtube haben und das war es dann auch. Das wird wohl im großen und ganzen an 2 Problemen liegen. Zum einen das Klima, die meisten Fische die in Aquaponic Anlagen gemästet werden sind halt Warmwasser Fische. Das lässt sich hier in Deutschland halt nur mit hohem Energieverbrauch umsetzen und selbst für einheimische Fische müsste man im Winter heizen. Da haben wärmere Gegenden ganz klar einen Vorteil. Ein paar IBC Tanks in den Garten stellen und Fische rein, funktioniert hier in Deutschland leider nicht so einfach. Das müsste man schon zumindest in einem Gewächshaus, besser komplett Indoor machen. Sonst riskiert man im Winter das die Tanks einfrieren. Teiche wären natürlich eine gute Lösung und wird ja hier in Deutschland auch oft so gemacht. Dafür müsste man aber schon die entsprechenden Möglichkeiten haben. Bei meinem Grundstück mit Hanglage wird das aber wohl nichts 😅.
Zum anderen halt die ganze Überreglementierung hier in Deutschland. Ich hatte ja schon geschrieben das die kleinen Fischzuchten keine Brut mehr verkaufen. Früher hat man gekaufte Fische erst in Quarantäne gehalten und dann später zu den anderen gegeben. Heute müssen die vor dem Verkauf untersucht werden und genehmigt usw. Das ist für kleine Fischzuchten halt gar nicht mehr umsetzbar und treibt natürlich auch die Preise in die Höhe. Preise erfährt man ja für gewöhnlich nur auf Anfrage aber ich vermute mal das die Preise wohl besser sein werden, wenn man 10000 kauft als bei 20 😅. Wenn man das ganze Gewerblich macht und noch einiges von der Steuer absetzen kann relativieren sich viele Kosten ja auch wieder ein bisschen aber im privaten Bereich ist das halt leider nicht so. Bei großen Anlagen machen die ganzen Vorschriften sicherlich auch Sinn aber für kleinere eher nicht. Da wird halt nicht unterschieden ob jemand 3 Forellen Teiche hat oder 1 Mio Lachse im Fjord (mal ein bisschen übertrieben gesagt).
Bei der Bioponic sieht es halt genau so aus. Zb Homebiogas stellt ja auch kleine Biogas Anlagen für den privaten Bereich her (Israelisches Unternehmen). Damit die in kaltem Klima funktionieren muss man aber auch heizen. Von den gesetzlichen Bestimmungen für eine Biogas Anlage, hier in Deutschland, mal gar nicht zu reden. Da wird halt hier in Deutschland auch nicht unterschieden ob das eine kleine Anlage mit 1000 Liter Inhalt ist die irgendwo im Garten steht, ohne Druck arbeitet und den Kompost Haufen ersetzt oder eine große Anlage die mit 300 Bar ins Erdgasnetz einspeist und in der Lage ist eine Stadt zu versorgen.
Inwiefern das überhaupt nötig ist das erst mal unter Sauerstoff Abschluss zu zersetzen, weiß ich aber noch nicht. In der Natur wird das ja auch eher mit Sauerstoff zersetzt. Zu so Sachen wie Geruch usw kann ich natürlich auch noch nichts sagen. Wie gesagt da wird man wohl einfach mal ausprobieren müssen und dann mal schauen wie es sich entwickelt. Die paar Infos die ich gefunden habe nutzen halt die Reste aus (kleinen) Biogas Anlagen, die wohl die Kompost Haufen ersetzen und überwiegend mit Küchenabfällen gefüttert werden. Das wäre natürlich nicht so einseitig von den Inhaltsstoffen wie nur Gülle oder so.
Na mal schauen wo das so hin führt.
Schönen Gruß
Thorsten
 
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