flecken auf den blättern

wow, dieses forum ist super!! danke!!
@mayachili: deine beschreibung der florfliegen hat sie derartig sympathisch gemacht daß ich mir gleich 250 dieser kollegen bestellt hab :). bin schon gespannt.

wäre eigentlich brennesseljauche ein vollwertiger ersatz für tomatendünger?
 
hey, also ich war gestern im baumarkt und wollte das calypso kaufen, aber der riet mir ab, weil ich die fruechte dann eben angeblich ncihtn mehr essen koenne. von daher hatte ich das erstmal gelassen.

Das ist Quatsch. Wenn du dir wirklich das Calypso Perfekt AF holst (und nichts anderes), dann ist alles im grünen Bereich. Das Mittel ist ja extra für Gemüsepaprika zugelassen. Die Wartezeit beträgt 3 Tage.

Seh ich etwas anders, meist hängen diese Blätter noch locker 3 Wochen an der Pflanze und die Gefahr sich was einzufangen ist doch größer als wen man 1-3 Blätter gleich an der Pflanze entfernt. Und das gleicht ne Pflanze locker wieder aus, ich lichte meine Pflanzen regelmässig etwas aus und da kommen gesunde Blätter weg Aber soll jeder machen wie er mag

Ist halt nur die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass die Pflanze sich über die Gelben Blätter wesentlich eher was einfängt, als über grüne und gesunde Blätter.
Im jetztigen Stadium wir der Verlust von 2 oder 3 Blättern den Pflanzen sicher nichts ausmachen. Selbst wenn du einen ganzen, großen Trieb abschneidest wird die Pflanze das hinnehmen.... dann erntest du halt einen großen Trieb weniger ab! ;) Aber gerade wenn die Pflanzen noch klein sind und Blätter gelb werden und abfallen wollen, können sie die ganzen Stoffe aus den noch nicht ganz gelben Blätter brauchen.

Klar, soll jeder machen wie er denkt! :) Hauptsache es kommt am Ende auch genug zählbare Chilis bei raus! :D
 
Ich lass die Blätter immer dran biss sie von aleine abfallen. das ding dabei ist das die Pflanze die Blattanlage meist schon troken gelegt hat und keine direkte offene wunde zurück bleibt wenn sie das blatt von aleine abwirft. Was bei gesunden blättern oder leicht gelben blättern die noch nicht soweit sind anders ist. Ich binn der meinung das man die Pflanze durch solche verletzungen, wie sie durch blatt abreissen entstehen, ein deutlich höeres risiko aussetzt sich krankheiten einzufangen.

Aber wie gesagt jeder wie er will. solange es gut geht kann man alles machen.
 
@ brechbart
Brennesseljauche ist kein vollwertiger Ersatz für Tomatendünger. Brennesseljauche bringt vor allem Stickstoff, aber wenig P und K. Gerade in der Fruchtbildungsphase brauchen die Chilies aber viel K. Und eine Überdüngung mit Stickstoff wäre auch nicht gerade ideal.

Deshalb hat ein guter Tomatendünger ja das (ungefähre) 2 : 1 : 3 Verhältnis von NPK. :whistling:
 
hallo nochmal,

die befallenen chilis sind allesamt tot. :(
florfliegen und tomatendünger hab ich ausgebracht.
nur noch zwei von den chilis sind übrig, und die werden gerade von trauermücken gefressen.
die unteren blätter zeigen schon die selben symptome wie die anderen chilis.
es sind kleine, vielleicht 1mm lange würmchen in der erde zu sehen.
sie sind weiß und haben vorn zwei fühler, recht aktiv und springen teilweise herum.
die frage ist, sinds florfliegen- oder trauermückenlarven?
leider erkennt man nix auf meinen fotos und ich hab kein makroobjektiv..
kann ich irgendetwas tun? umtopfen, raussetzen, beschneiden, austrocknen lassen, irgendwas?
hiiilfe ich will die zwei letzten pflanzen nicht auch noch verlieren! :crying::crying::crying:
 
Ich befürchte dass du hier einen Virenbefall hast.
Das Schadbild genauer betrachtet könnte es eine Kombination aus verschiedenen Viren sein - darunter auch der Tabakmosaik/Paprikamosaikvirus.
Vor allem auch der schwere Verlauf (bis zum absterben) wird eigentlich seltener von einem Bakterium bzw. dem Frassschadbild eines Schädlings verursacht.
Allerdings ist die Thrips ein Kandidat, die Viren umherschleppt z.Bsp.
Aber auch Spinnmilben übertragen Viren in die "angestochene" Zellstruktur.

Auch manche Pilzerkrankungen, wie z.Bsp. Fusarium-Welke, können deine Pflanze in kürzester Zeit schrotten.
Diesen kann man nachträglich erkennen, wenn man die Stengel aufschneidet und braune verfärbte Gefäße vorfindet, weiß man das man Fusarium hat.
Dagegen gibt es leider bis dato auch kein Mittel.

Sollte meine Vermutung stimmen gibt es leider nur wenig Hoffnung für dich - ein Virenbefall ist nicht mehr korrigierbar - mancher Bakterius leider auch nicht.


greetz
Kelor
 
Hallo brechbart, lass dich nicht verrückt machen. Die wenigsten Pflanzen sterben zum Beispiel durch Vieren, Läuse, Schimmel und so n Zeug. In den meisten Fälle sind es ganz einfach Fehler in der Aufzucht, die man halt aus Unkenntnis, oder auch falsch eingeschätzt, macht. Oder aber auch falsche Maasnahmen auf ein Schadbild, die z.B. das Grundübel nicht löst. Ich persönlich würde dir raten, nehme deine restlichen Pflanzen aus den Töpfe raus, befreie das Wurzelwerk, soweit möglich, von der anhaftenden Erde, von mir aus auch abspülen und topfe sie neu ein. Neue, frische Qualitätserde und natürlich reine Töpfe verwenden (Töpfe nicht zuu gross). Einmalig etwas schwach angießen und danach die Pflanzen relativ trocken (nicht trocken) halten. Klar, den besten Standort geben und vorerst nicht düngen. Ich würde nach einer gewissen Erholungsphase die Pflanzen, wenn möglich, etwas geschützt im freien unterbringen. Das härtet sie ab und sie sind dann nicht so anfällig. Dazu noch zur Sicherheit eine kleine Gelbtafel pro Pflanze stecken. Aber zurück zu deinen Anmerkungen: Wenn du springende Viecher gesehen hast, könnten das Springschwänze gewesen sein und die sollen relativ harmlos sein.
Aufgegeben wird erst wenn nix mehr geht…
 
@ brechbart
Springende weiße Tierchen sind weder Trauermückenlarven noch Florfliegenlarven sondern Springschwänze (wie auch Echeveria schon schrieb). Springschwänze machen deinen Pflanzen nix.

Auch Trauermückenlarven würden eine erwachsene Pflanze nicht wirklich umbringen können, sie sind vor allem für Keimlinge eine Gefahr.

Falls Du umtopfst - wie von Echeveria beschrieben - dann schau Dir auch mal die Wurzeln an. Sind sie weiß/ hell oder matschig? Matschige Wurzeln würden darauf hindeuten, dass die Pflanzen zu nass standen ... eine Vermutung, die ja auch schon Fazer geäußert hatte. Zu viel Nässe hat schon 'ne Menge Pflanzen dahingerafft ...
 
springschwänze? uff. endlich mal viecher die nicht alles gleich anfressen und vernichten..
ich hab nochmal die beiden pflanzen fotografiert, http://imgur.com/a/kVefD:
1) die große (ich weiß noch nicht welche sorte) hab ich jetzt mal vom wohnzimmer (viel sonne, aber drinnen) in den garten (wind, aber schattiger) gestellt.
2 und 3) die selben flecken wie auf den jetzt kaputten
4) habanero, da fängt es auch an, die standen nebeneinander
5 und 6) die vom anfang des threads, inzwischen schon so gut wie alle blätter abgeworfen.. ich laß die chilis noch abreifen.
ganz links in bild 5 ist eine die ich nachträglich (zum testen obs übergreift) in dieselbe erde gepflanzt hab, die gedeiht witzigerweise super und hat bis jetzt noch keine flecken gekriegt.
ich werd die aus bild 1 noch umtopfen und fotos von den wurzeln machen.
danke jedenfalls erstmal!
 
Hallo brechbart, eine wichtige Frage von Mayachili in Beitrag Nr. 7 hast Du leider nicht beantwortet.
…Gießt Du grundsätzlich jeden Tag, egal wie nass die Erde noch ist? Nur Tonkügelchen allein schützen deine Pflanzen nämlich nicht zwangsläufig vor Staunässe. Haben die Töpfe Ablauflöcher? Steht Wasser längere Zeit im Untersetzer?...
Man kann auf einem Bild sehr schön die Töpfe sehen und ich denke, diese Frage ist berechtigt.
Der linke Topf scheint mir mit Folie ausgelegt zu sein und was ist das denn im Rechten? Ein Wasserstandsanzeiger, oder zu was dient dieses ‚Gerät’?
Ich sag’s mal so, ist aber nur eine Vermutung: Deine Pflanzen sind schlicht und einfach abgesoffen. Ich hatte ein ähnliches Schadbild und meine Pflanze, stand im Regen im freien, ist auch nicht zu einer Seerose mutiert, sie ist einfach eingegangen und sah bei ihrem Ende ähnlich deinen aus. Bei den beiden anderen Pflanzen würde ich mir keine Gedanken machen, die sehen doch recht ordentlich aus. Und die paar Fleckchen können auch ganz einfach von starkem düngen kommen. Ach ja, Dünger. Wenn deine Problempflanzen keine funktionierenden Wurzeln mehr haben, nützt auch der beste Dünger nix. Aber Du wolltest ja sowieso berichten…
 
hm, ja das mit zuviel gießen könnte der grund gewesen sein.. die töpfe haben unten ein wasserreservoir das über die röhren befüllt wird, darum der wasserstandsanzeiger. war ein experiment, das anfangs super funktioniert hat. die chilis in den blumenkästen mit reservoir sind (gefühlt) doppelt so schnell gewachsen wie die in den normalen töpfen. die beiden aus bild 7 waren fast 150 cm hoch und haben schöne blätter und viele früchte gehabt bevor die anderen überhaupt zu blühen begonnen haben. allerdings dürften die ausgewachsenen pflanzen das dann nicht mehr so mögen. ich hab nur nicht damit gerechnet daß die soo schnell eingehen können, weil sie wirklich wunderschön und richtig gesund ausgesehen haben .. naja, immerhin fast 20 jalapenos und eine lektion hab ich gekriegt :).
ich werd nächstes jahr alles in den reservoir-töpfen anziehen und dann umtopfen. und definitiv qualität > quantität, nur noch max. 5 pflanzen, die dafür umso mehr gehätschelt werden.
 
OK, dann hätten wir das ja nun geklärt. Viel Erfolg noch mit deinen Chilis…
 
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