Freiland GWH erforderlich?

bambula

Chilitarier
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Hallo

Ich sehe hier eigentlich immer nur Bilder von Pflanzen die im GWH stehen (teilweise auch nur kleine). Nun stell ich mir die Frage ist ein GWH zwingend erforderlich? Meine Pflanzen stehen nun seit Ende Mai komplett draussen. Sind dem Regen und der Sonne ausgesetzt (Wasser kann wegfließen falls zuviel)

Hat das irgendwelche Nachteile? Oder auch Vorteile?

mfg
 
Draussen werden sie nicht so gross und nicht so ertragreich,
wie im GWH.

Auch bei so schlechtem Wetter wie momentan hast du trotzdem bis 40°C,
im GWH, auch wenn nur ein paar Stunden die Sonne draufscheint.

Das macht schon unheimlich was aus.

Ohne GWH hat mir das keinen Spass mehr gemacht, mit nur 3 Beeren an den California Wonder,
damals.

Wenn du natürlich in Töfen pflanzt, statt direkt in den Boden
und wenn du dann noch ein vollsonniges, windgeschütztes Plätzchen an einer Hauswand hast,
ist das auch schon mal recht günstig.
 
Sehr viele hier bauen ohne GWH an, in Töpfen auf Balkonen oder im Hof oder oder ... geht alles und da sind jederzeit reichliche Ernten drin.

Was anderes ist das Auspflanzen ins Freiland, da gibt es einige Sorten, die das nicht so mögen, weil sich der Boden nicht so erwärmt wie in den Töpfen.

Klar ist man ohne GWH mehr auf das passende Wetter angewiesen, aber im GWH hat man dafür mehr Probleme mit Weißer Fliege, zu hoher Luftfeuchtigkeit, zu hohen Temps. etc. Hat alles Vor- und Nachteile. Ich hab kein GWH, nicht mal eine ordentliche Südseite für meine Pflanzen und konnte dennoch bisher jedes Jahr reichlich ernten, manchmal halt früher, manchmal später ... aber alles kein Grund zur Panik. :p
 
Kommt drauf an welcher Art. Also ich habe meine z.B. Annuums im Freiland ohne Töpfe. Bisher sehe ich noch nicht das ihnen das miese Wetter etwas ausgemacht hätte. Für die Verhältnisse sind sie sogar noch gut dabei. Sind zwar mal 2-3 Blätter die von Schnecken gerne gefressen werden .. aber vom Fruchtansatz her sieht alles gut aus. Chinensen würde ich wohl nie ohne Topf einfach ins Freiland setzen. Die stehen bei mir auch im GWH. Sie sind einfach zu Wärmehungrig. Da bekommen sie die Wärme (wenn die Sonne mal scheint) einfach schneller. Und gerade Chinensen stehen auf warmen Boden einfach nur zu gerne. :)

Was ich aus Erfahrung weiß ist .. das wenn du z.B. eine Annuum im GWH hast, sie "stärkeren" Ertrag zeigt zu denen die im Freiland stehen. Allerdings muss man sich auch mehr darum kümmern - denn sie sind anfälliger.
 
Hallo, also zwingend erforderlich ist ein GWH sicher nicht. Dass es auch anders geht, wurde ja oben schon erwähnt. Im Freien anbauen ist aber schon ein Unterschied zu im Beet anbauen. Da ist man dermaßen vom Wetter abhängig, dass es manchmal zu heulen ist. Der größte Teil meiner Pflanzen sitzt im Beet, ein paar wenige im Topf. Die Rocotos lasse ich bei mistigem Wetter mit viel Regen stehen wo sie sind. Die anderen Pötte, sechs Stück an der Zahl, kommen dann direkt ans Haus und bekommen dadurch dann keinen Regen mehr ab, stehen halt dadurch auch etwas geschützter, sind halt mobil.
 
Ich habe dieses Jahr Pflanzen in allen Lagen angebaut, allerdings ist alles einiger Maßen überdacht.

Das Folien-Hochbeet ist mit einem Gewächshaus gleich zu setzen.
Die Pflanzen dort sehen etwas "schöner" aus als die draußen unter dem Dachvorsprung.
Vom Ertrag scheinen sie mir allerdings gleich zu sein. Ich habe auch draußen im Beet richtig große Annuums mit massig Blüten. Die in den Töpfen stehen knapp hundert Meter entfernt an einer Hausmauer und entwickeln sich prächtig.

Meiner Meinung nach ist ein Gewächshaus also nicht notwendig, ein geschützter Standort hilft aber ungemein.
Was man aber definitv sehen kann, ist dass die Pflanzen "draußen" wesentlich weniger anfällig sind. Hier sind bei Schädlingen die Nützlinge umgehend bei der Hand. Wind und Wetter scheint ihnen kaum was auszumachen. (Auch den Chinesen nicht, die sich bei mir im Beet hervorragend entwickeln)
 
Bei mir werfen die Outdoors genausoviel ab wie die im GWH.
Außerdem haben die draußen viel weniger Probleme mit Schädlingen,
da der natürliche Feind besser an sie ran kommt. :)

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Bei mir haben Pflanzen im Beet nie richtig funktioniert. In Töpfen haben sie sich viel besser entwickelt und auch mehr getragen. Seit zwei Jahren habe ich ein GWH und ich finde das ist ein riesiger Vorteil, insbesondere bei dem schlechten Wetter dieses Jahr.

Im GWH sind die Temperaturen immer viel höher als im Freien, auch bei bedecktem Wetter. Wenn ich meine Pflanzen mit den Freilandpflanzen im Forum vergleiche haben sie sicher 6-8 Wochen Vorsprung und es gibt schon einiges zu ernten.

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Zwingend erforderlich nicht, aber ist das Wetter bzw der Sommer mal schlecht, wie momentan, ist ein GWH schon im Vorteil. Sieht man ja gerade im Forum wer eins hat und wer nicht, da ist schon ein unterschied vorhanden. Wird das Wetter aber besser ist es outdoor genauso gut. Vorteil ist halt beim GWH Wind und Sturmgeschützt und Pflanzen stehen halt nicht im Dauerregen wen es mal 3-4 tage regnen soll.

Und wie man bei Peter schön sieht, sind im GWH auch mal 3 Erntewellen drinnen zumindest immer 2. bzw. kann man mit weniger Pflanzen einen höheren Ertrag schaffen.

Aber es geht auch ohne GWH, wer eins hat möchte es nicht mehr missen :)

LG heiko
 
Bei dem Wetter in diesem Jahr , ist ein GWH ein ganz klarer Vorteil .Aber und das ist ein ganz großes " ABER " , bei normalem Wetter kann man auch auf das GWH verzichten .

2011 war ein richtig gutes Jahr , da ist alles sehr gut gewachsen .



Die Sweet Banana hatten im Hochbeet gesessen .

Bei den Chinesen ist es eher mehr der Unterschied , ob sie im Beet oder Topf sitzen , der den Unterschied macht .



Im GWH , direkt m Beet hatte ich zwar rießen Beeren , aber weniger .Im Topf dagegen wurden die Beeren normal groß ,so 4-5 cm und wahren reichlich vorhanden .

Und selbst in diesen verkackten Jahr ,sehen die Freiland Pflanzen richtig gut aus .





Die Pflanzen stehen seit Mai durchgehend draußen und haben alles mit gemacht , was das Wetter zu bieten hatte . Inklusive Blattläusen ;)



Sogar die Tomaten wachsen ,im freien . Ich spritze nur 1 mal die Woche mit Schachtelhalm . Das hilft sogar etwas gegen die Läuse :D
 
Es macht auch einen Unterschied ob man in Süd- oder Norddeutschland wohnt. Im Süden ist es meisten schon einiges wärmer und da geht im Freien mehr.

Es geht aber auch hier mit etwas Glück ohne GWH sehr gut. 2011 war bei mir auch ohne ein richtig gutes Jahr.
 
Hallo also ich würd sagen ein GWH ist nicht zwingend notwendig. Allerdings kannst du um sicher 1Monat früher raussetzen, des weiteren ist es mit den Temperaturen besser sprich wärmer, vor HageluMd starkregen geschützt vor Wind geschützt...usw und Erträge sind natürlich auch höher aleine schon weil du mind ein Monat früher dran bist und im Herbst 1-2 minus grade im GWH auch überstanden werden.
Im diesem Sinne gute Ernte
Mfg Markus
 
weil ich wusste das es platzmangel geben wird ,hab ich mir im frühjahr noch schnell ein folienGWH dazu gehohlt. ich bin froh das ich es hab bei dem wetter.
früher hab ich sie nur ins freiland gepflanzt,war nicht gerade berauschend die ernte. und jetzt sind die schön groß und hängen teilweise so voll,das ist kein vergleich zu früher.
ich möchte die zwei GWH ,die ich jetzt habe nicht missen.
 
Bei den Chinesen ist es eher mehr der Unterschied , ob sie im Beet oder Topf sitzen , der den Unterschied macht

Das gleiche Phänomen konnte ich im GWH beobachten. Wo ich die Chilis letztes Jahr in Boden im GWH gepflanzt hatte, war die Entwicklung eher dürftig. Dieses Jahr, in Töpfen kommt es mehr einer Explosion nah! :w00t: Was hat sich also geändert? Da ist in der Hauptsache die Erdtemperatur zu nennen. Wenn man die höher bekommt, dann wachsen die Chilis auch besser. Ist das gleiche wie mit Freiland und Topf. Da sich die Erde im Topf viel leichter erwärmen lässt, als der Boden, bekommt man dort gleich höhere Erdtemperaturen hin. Um das mal etwas zu beobachten, habe ich mir mal ein Fernthermometer zugelegt. Die Temperaturdifferenz zwischen Topf und Boden ist im GWH schon nicht gerade klein.
Können wir also festhalten: Alles womit wir die Erdtemperatur erhöhen können, kommt dem Wachstum der Chilis zugute.
Beim Gewächshaus kommen dann natürlich noch die anderen schon genannten Vorteile, wie Schutz etc. und die generell höhere Temperatur hinzu, mi der man allerdings aufpassen muss, dass sich dieses nicht, bei zu hoher Temperatur, den gegenteiligen Effekt hat.
 
Chili Chris schrieb:
Das gleiche Phänomen konnte ich im GWH beobachten. Wo ich die Chilis letztes Jahr in Boden im GWH gepflanzt hatte, war die Entwicklung eher dürftig. Dieses Jahr, in Töpfen kommt es mehr einer Explosion nah! :w00t: Was hat sich also geändert? Da ist in der Hauptsache die Erdtemperatur zu nennen. Wenn man die höher bekommt, dann wachsen die Chilis auch besser.

Sollte auch der Grund sein warum man "schwarze" Töpfe verwenden sollte wenn man schon im Freiland Pflanzen zieht. :)
Oder auch im Freiland (also nur in Erde) "schwarze" Folie verwenden sollte.
Aber das sind alles so Sachen die sind Wetter abhängig. Bei dem einem mag die Temperatur besser stimmen ... bei dem einen sieht es mit der Sonne besser aus.
Süden Norden ist da auch schon ein großes Defizit.
Ich finde es immer spannend seinen eigenen "grünen" Daumen zu finden - denn der zählt am Ende. :)
 
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