Großer Chilifan, nun auch das erste mal selbst probiert Pflanzen anzubauen. Leider gibt es ein paar Probleme...

Vermutlich sind Perlite dann auch nochmal so eine Wissenschaft für sich wie es Erden sind oder? Hätte nämlich noch Tongranulat da zu Hause für Pflanzen, weiß aber eben bloß nicht, ob das für Chilis so toll ist mit denen zu arbeiten...
Vermutlich sind Perlite dann auch nochmal so eine Wissenschaft für sich wie es Erden sind oder? Hätte nämlich noch Tongranulat da zu Hause für Pflanzen, weiß aber eben bloß nicht, ob das für Chilis so toll ist mit denen zu arbeiten...
 
Tongranulat verbinde ich immer mit den relativ dicken Tonkugeln die auch gerne mal zerbröseln? Wenn das die sind, ich persönlich mag die garnicht. Aber Perlite wird immer nur zu einem gewissen Teil unter die Erde gemischt. Das Verhältnis ist dann wieder eine Wissenschaft für sich. Bei mir sind es in etwa 10%. ;)
 
Mal ein Update wie sich die Pflanzen unter dem Licht direkt am Fenster entwickelt haben.

Nun die Frage, würdet ihr die kleinen Pflanzen in den runden Töpfen schon umtopfen in die rechteckigen 11er Töpfe und die Keimblätter bereits abmachen und somit
tiefer setzen oder noch etwas warten damit?

Was sagt mir es, dass Pilze aus der Erde entstehen wie man auf den Bilder sehen kann? Zudem lässt sich eine minimale kleine moosige Schicht erkennen,
deutet das auf irgendwas hin?
 

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Hallo, na das sieht doch schon mal ganz gut aus :thumbsup:
Nun die Frage, würdet ihr die kleinen Pflanzen in den runden Töpfen schon umtopfen in die rechteckigen 11er Töpfe und die Keimblätter bereits abmachen und somit
tiefer setzen oder noch etwas warten damit?
Ich würde die Pflanzen in den runden Töpfen noch eine ganze Weile stehen lassen. Es sieht mir danach aus, als hätten die dort noch massig Platz - also warten :)
Was sagt mir es, dass Pilze aus der Erde entstehen wie man auf den Bilder sehen kann? Zudem lässt sich eine minimale kleine moosige Schicht erkennen,
deutet das auf irgendwas hin?
Du hältst die Erde sehr feucht - für meinen Geschmack viel zu feucht. Heb mal die Töpfe an und gieße erst wieder, wenn die nur noch halb so viel wiegen. Die Erde kann oben ruhig 1-2cm tief durchtrocknen (am Rand mal mit dem Finger vorsichtig graben). Das kann bei der Größe der Pflanzen gut und gerne 3-4 Tage dauern.

Dann gießt Du wieder kräftig und durchdringend und wartest im Anschluss wieder, bis die Erde einigermaßen abgetrocknet ist...
Achte auch darauf, dass ca. 30min nach dem Gießen kein überschüssiges Wasser mehr in den Untersetzern ist. Falls da noch was ist, wegkippen oder mit einem Tuch aufsaugen ;)
Das wird schon 🤞
 
Zu dem Thema gießen,
ich gieße mittlerweile seit ca 3 Wochen nicht mehr.

Die Pflanzen stehen alle auf einer Kapillarmatte aus der sie sich das Wasser von unten ziehen...
Mir wurde gesagt, dass wäre der beste Weg den man gehen könnte damit man gerade eben nicht die Chilis so überwässert....

Ist dem nicht so?
 
Ich kenne mich mit einer Kapillarmatte null aus, könnte mir aber gut vorstellen, dass die Matte erst so richtig gut arbeitet, wenn die Pflanzen mit den Wurzeln in der Nähe des Topfbodens angekommen sind.
Aber das ist nur eine reine Vermutung.

Wenn die Matte immerzu feucht ist...mmmh.... Könnte evtl. problematisch sein.
 
Das Prinzip ist ja eigentlich, dass die Matte ca 2,5 Liter Wasser aufnimmt und diese eben in den Kapillaren speichert. Dieses Wasser soll sich dann die Pflanze durch die
Wurzeln von unten ziehen mithilfe des Kapillareffektes welches das Wasser in Kapillaren entgegen der Schwerkraft wandert. Alternativ kann man diesen physikalischen Effekt auch mit Glasfaserdochten herbeiführen, je dünner, desto höher ist die maximale Steighöhe, da der Röhrenradius im Nenner der Formel für die Steighöhe steht. Je wärmer ich das Wasser mache, desto geringer wird die Oberflächenspannung, welche im Zähler steht und somit könnte ich mit warmen Wasser eine geringere Steighöhe erreichen, was eventuell dazu führt, dass es nicht so feucht wird... Die Benetzung habe ich jetzt mal außen vorgelassen bei der Betrachtung.

Die Erfahrungen die ich mit der Kapillarmatte mache, sind auch für mich absolut neu, lediglich den physikalischen Effekt verstehe ich und wie man ihn beeinflussen / berechnen kann, dass bringt mir aber in der Situation auch nicht viel...
 
Ok, also ich würde Dir raten, erstmal die Matte wegzulassen, damit die Erde in den Töpfen abtrocknen kann. Wenn die Pflanzen eine gewisse Größe (evtl. leicht sichtbare Wurzelspitzen unten an den Abflusslöchern) erreicht haben, würde ich die Matte bei einem Teil der Pflanzen wieder aktivieren. Da muss man dann vermutlich auch Erfahrungen und ein gewisses Gefühl entwickeln, um die Matte "richtig" einsetzen zu können.
Interessant hört sich das mit der Kapillarmatte aber in jedem Fall an :thumbsup: , nur momentan stehen Deine Pflanzen aber einfach zu feucht.
 
Meinen Chilis ging es erst richtig gut...
jetzt habe ich sie mal deutlich weniger gegossen auf Grund der Trauermücken die ich hatte...
Nun habe ich so braune Stellen auf den Blättern, ebenso sehen die Blätter häufig sehr vertrocknet aus und fallen häufiger
schon bei einer Berührung ab. Woran könnte es liegen?

Die Trauermücken habe ich mit einer Knoblauchjauche sowie mit Streichhölzern versucht zu bekämpfen.
Könnten diese Anwendungsmethoden der Auslöser für den jetzigen Zustand gewesen sein?
Bei mir gehen die Trauermücken leider immer von unten an die Töpfe ran und klettern von unten hinein, habt ihr da vllt noch einen besseren Tipp zur Bekämpfung?

Würdet Ihr noch sagen, es besteht noch eine Chance, dass sich die Chilipflanzen nochmal berappeln?
 

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So vom ersten Blick is das locker reparierbar....

Erstmal sieht das "pilzig" aus... Erde zu nass? Lass die mal abtrocknen erstmal.

Trauermücken sind bei dieser grösse eigentlich egal.
 
Die Erde kann auf jeden Fall nicht zu nass sein, habe fast zwei Wochen lang gar nicht mehr gegossen.
Die Blätter der Chili konnte man teilweise wie getrocknete Blätter in der Hand zerbröseln...
 
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