Hui, die letzten Donnerstage habe ich mich konstant abwesend gehalten
Seit Februar war der Wurm drin, das ändert sich hoffentlich nun wieder. Die Küche als Anzuchtsort mit dem Fliesenboden war kein optimaler Standort für die Keimlinge. Da wir während des langen Winters auch nicht den Lebensmittelpunkt in der Küche hatten, war diese immer recht kühl - daher sind die Kleinen auch nicht in die Höhe geschossen. So sah es dann Anfang März aus:
Die Bewässerung per Glasfaserdochten hat auch wieder grundsätzlich funktioniert. Grundsätzlich - bei den Airpots habe ich mich zu früh auf die Bewässerung verlassen, die Jungpflanzen haben es noch nicht geschafft, das Wasser über den Docht zu beziehen und sind im Wachstum noch weiter nach hinten geworfen worden...
Nunja, auch der Winter ging ja irgendwann vorbei. Die Pflanzen wurden im Mai ausgesetzt, selbst hier im Breisgau war das Wetter unter aller Schweinsdame. Kalt, nass, bah. Dazu kam noch, dass der Balkon in einer Windschneise liegt (was uns auch erst im Nachhinein aufgefallen ist). Teilweise wurden die Kleinen so stark verweht, dass es mir beim zuschauen weh tat
Am schlimmsten hat das Wetter die Fatalii mitgenommen, so sah sie Mitte Juli aus:
Aktueller Stand, der Patient befindet sich auf dem Weg der Besserung und trägt auch Beeren:
Nochmals Dank an den Gringo für das Saatgut:clapping:
Anfang Juli haben wir mit Gewächshausfolie und Ösen versucht, den Windzug vom Balkon abzuhalten. Gott sei Dank mit Erfolg - zwischenzeitlich dachte ich, dass das Chilijahr 2013 wegen widriger Umstände nichts mehr wird.
Im Hintergrund sieht man den Windschutz, im Vordergrund eine PdN
Mittlerweile läuft es wieder
Seit mitte Juni wurde das Wetter auch freundlicher, Ende Juni gab es sogar eine kleine Primo-Ernte. Allerdings waren die Beeren winzig und sahen wie Scott Bonnets aus, Power hatten sie dennoch
Leider habe ich keine Fotos von den Mini-Primos geschossen. Dafür sieht sie im Moment anständig aus:
Die Bewässerung mit dem Stein (steht in einem Blumenkasten voller Wasser) funktioniert tatsächlich
Auch als die Wurzeln noch nicht herausgeschaut haben, hat sich der Stein stets feucht angefühlt und die Pflanze mit Wasser versorgt. Von oben wurde sie nur anfangs und 2x die Woche mit Futter versorgt, das hat auch während der Hitzewelle geklappt.
Der Dreier-Keimling der Candlelight hat sich auch gut entwickelt. So sah er Mitte Juli aus:
Und vor kurzem so:
Zum Abschluss heute kommt noch eine Sorte, die mir richtig gut gefällt. Ich finde, dass die Schoten richtig böse aussehen - jedoch haben sie so gut wie keine Schärfe, die Aji Cachucha:
Mehr Bilder folgen in den nächsten Tagen, man will ja nicht sofort sein ganzes Pulver verschießen