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Jalapenogenießer
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Für spezielle Luftkammern muss nicht gesorgt werden, das Substrat hat diese an sich ja schon.Muss denn noch Sauerstoff über Luftkammern in der Erde bis zum Samen kommen können, oder nimmt das Wasser in der Erde diese auf und transportiert sie?
Das Wasser, das sich in den Kapillaren und Hohlräumen des Substrats befindet wird von der Pflanze aufgenommen (bzw. im Fall der Samen verdunstet es), und saugt dadurch die umgebende Luft in die Erde rein.
Beim nächsten Gießen werden die kleinsten Zwischenräume in der Erde wieder mit Wasser gefüllt, und das Spiel beginnt von vorne ...
Ich würde es so machen wie bei allen anderen Pflanzen auch:
- vorsichtig Gießen bis es unten rausläuft (deshalb das Loch im Plastikbecher!)
- und dann solange warten bis die Erdoberfläche sich trocken anfühlt (WICHTIG!).
- erst dann wieder gießen bis es unten rausläuft, etc.
Statt gießen kann man auch tauchen, wem das einfacher erscheint.
Das Besprühen ist meiner Meinung nach fehleranfälliger, weil die Erdoberfläche feucht scheint, aber in einem oder zwei Zentimetern Tiefe das Wasser schon nicht mehr ankommt (ausser du sprühst solange bis es unten raustropft).
Man kann zB. leicht einen "Testschnapsbecher" machen, der wie die anderen auch mit Substrat befüllt wurde, und in den ein Zahnstocher reingesteckt wird. Normal mit den anderen mitgießen, und zum Prüfen der Feuchtigkeit den Zahnstocher rausziehen. Dunkel = feucht, hell = trocken.
Wieder reinstecken und entscheiden ob man gießt oder nicht.
Wenn torfhaltige Erde ('normale' Erde) benutzt wird und die Becher abgedeckt wurden, vermute ich mal dass man nur alle 4,5,6 Tage gießen muss (je nach herrschender Temperatur). Die Anzuchterden sind doch auch unabgedeckt relativ lange feucht.
Jochen