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Pflanzenmessie
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Wenn ich an meine ersten Brote denken, das sind Welten.
Man konnte die essen, aber wie bei allem, wird es immer besser, je öfter man es macht
Wenn ich an meine ersten Brote zurückdenke... Alleine die Gehzeiten richtig hinzukriegen. Geschmeckt haben die schon, aber ausgesehen wie Atompilze, weil der Ofentrieb die Dinger hochkatapultiert hat und die Kruste dann über dem Boden gerissen ist. Oder es sind Fladen geworden, weil die Wassermenge zu hoch war oder der Teig zu lange gegangen...
Und selbst heute, wo ich das schon seit Jahren mache, gelingt's mir nicht immer so wie gewünscht.
Ich backe nur Einfaches gerne, wie Ciabatta und andere Baguettes für das Grillen.
Also alles auf schnell fertig, mit wenig Aufwand und nicht lange haltbar.
Naja, echte Ciabatta und gerade auch Baguettes sind jetzt nicht soooo einfach.
Ich finde, wenn sich das mal ein wenig eingespielt hat, ist das sooo viel Aufwand nicht - trotzdem muss man die Zeit natürlich haben, gerade am Anfang, wenn man noch nicht so geübt ist.
Sauerteig wird am Vortag angesetzt, am nächsten Tag wird gebacken.
Und der Duft von frisch gebackenem Brot, der den halben Tag im Haus schwebt, entlohnt dann irgendwie schon ein wenig.
Ich investiere zwar insgesamt nicht viel Zeit, aber es fällt über den Tag verteilt immer wieder was an. Hier mal einen Vorteig anrühren, dann den Hauptteig (mit dem Sauerteig, der am Vortag angerührt wurde), Brote formen, Backen. und zwischen allen Schritten ist halt immer eine mehr oder weniger lange Pause, so dass sich das über den ganzen Nachmittag ziehen kann.