In Topf oder Beet anbauen?

Knödel

Chiligrünschnabel
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Servus,

die Frage hat sich mir lange Jahre nicht gestellt, weil es nur die Option Topf gab. Seit zwei Jahren habe ich ein Gewächshaus mit Beeten. Die Chili-Pflanzen die ich da direkt ausgepflanzt habe sind nicht so prickelnd gewachsen. Ich hatte auch noch ein paar Pflanzen in Töpfen vor dem Gewächshaus und als das Wetter dann nimmer so gut war im Gewächshaus. Da war der ertrag gewohnt gut. Dachte das liegt am Boden, da mein Gewächshaus auf einer ehemaligen Rasenfläche steht und laut Laboranalyse die Nährstoffversorgung eher nicht so gut ist (pH-Wert zu hoch, zu viel Stickstoff und zu wenig Kalium).

Dann hab ich neulich ein Youtube-Video von ChiliChump gesehen, wo er eher beiläufig erwähnt hat, dass er mittlerweile kleinere Töpfe verwendet damit die Pflanzen nicht so lange zum durchwurzeln brauchen. Er meinte, dass die Pflanzen zuerst Wurzeln bilden bis sie an die Topfwände stoßen und danach erst richtig in die Höhe wachsen und Blüten bilden.

Jetzt frage ich mich ob das wirklich so viel ausmacht und ob ich dann meine Chili-Pflanzen nicht doch weiterhin in 10-12 Liter Töpfe pflanze und die ins Gewächshaus stelle.
 
Na ja ... das mit den Wurzeln an die Topfwände stoßen, als Grundlage für gutes Gedeihen ... würde ich mit einer Prise Vorsicht lesen.

Die Pflanzen in Töpfen bei Dir haben im Vergleich zum GWH-Boden 1) deutlich wärmere Wurzelballen, was Chili sehr mögen 2) im Vergleich zu deinem schlechten GWH-Boden auch noch die richtige Ernährung und 3) kannst Du da alle Parameter (Wasser, Dünger, Erde) perfekt steuern.

Chilis in zu hohen ph-Wert, mit Stickstoff überdüngten und gleichzeitig kaliumarmen Boden zu setzen und dann zu erwarten, dass die Pflanze gedeiht und fruchtet, ist schon ziemlich blauäugig. Kannst schon froh sein, dass sie überhaupt überlebt haben.
Den Unterschied dann auf das Wurzelwachstum in Töpfen zu schieben, ist als würdest Du das Ertrinken eines Nichtschwimmers an der Badeanzugfarbe fest machen, statt an seinen Schwimmfähigkeiten.:laugh:

Wenn Du nicht vorhast den Boden im GWH gründlich zu verbessern, wirst Du zwangsläufig im GWH in Töpfe pflanzen müssen.
Ob Dich dabei besonders kleine Töpfe aber weiter bringen, als eine der Sorte angemessene Größe, darüber lässt sich sicherlich streiten.
Hängt immer auch von der Pflege/Düngung/Gießen ab, was in welcher Topfgröße funzt. Siehe Hydroponic oder die Wettbewerbe hier im Forum mit Chilis in Tennisbällen etc.
 
Insgesamt würde ich schon vorschlagen den Boden zu verbessern. Ein Gewächshaus ist schon eine klasse Sache aber wenn man es nur eingeschränkt nutzen kann ......... 😅. Ich habe schon häufiger gesehen das Leute da Löcher graben und mit guter Erde füllen. Das wäre ja vom Prinzip her wie in einen Topf pflanzen.
Das Chilis bei kleineren Töpfen schneller in Blüte gehen ist schon richtig. Man begrenzt an der Stelle halt das Wachstum und dann möchten die sich ja trotzdem noch vermehren. Das wird aber sicher mit geringerem Ertrag einhergehen. Wenn man genug Zeit und Platz hat, würde ich immer zu großen Töpfen raten 😉.
Ich habe hier Lehm Boden und da wächst praktisch auch nix 🙄. Vor ein paar Jahren hatte ich da auch mal Chilis, Tomaten usw in ein Gewächshaus gepflanzt und am Ende des Jahres waren die Wurzeln immer noch so groß wie der ursprüngliche Topf. Die Wurzeln sind nicht in den umliegenden Boden gewachsen. Dann habe ich das 30cm tief ausgehoben und mit Blumenerde gefüllt. Das ging schon deutlich besser aber auf Dauer ist das natürlich auch nicht so geil 🤷🏼‍♂. Das ist einer der Gründe warum ich jetzt in Richtung Hydroponic unterwegs bin 🤷‍♂️.
Man kann natürlich auch Töpfe auf den Boden stellen und mal schauen ob die Wurzeln dann mit in den Boden wachsen. Bei mir machen sie das aber leider überhaupt nicht.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Das Thema Bodenanalyse betrete ich auch gerade und hatte mich von der Stickstoffbestimmung schon verabschiedet, weshalb ich etwas verblüfft las, dass Du, @Knödel diesen bestimmen lassen konntest.
Ich las gerade nochmal nach, ob ich etwas übersehen habe, aber nein; die Voraussetzung für eine aussagekräftige N-Untersuchung ist, dass entweder die Probe sofort tiefgefroren wird oder direkt beim Labor vorbeigebracht werden kann und sofort untersucht wird.
Beides kann ich mir nicht vorstellen, weder dass eine tiefgekühlte Probe auch nach dem Postweg noch tiefgefroren ist, noch das ein Labor in der Nähe meine Probe dann sofort untersucht. [Edit: Ohne das ich mir umständlich Trockeneis und so eine spezielle Transportbox für Kühlgut kaufe, was man glaube auch nicht so einfach als DHL Paket z.B. versenden können wird.]

Bei lange gelagerten, ungekühlten Proben wird ein falsch zu hoher Stickstoff gemessen, weshalb ich auch noch kein Onlineangebot fand, dass Stickstoff umfasst.
Also diese Angebote zwischen 40-70 € (inkl. Schadstoffe z.B), die über den Postweg laufen.

Wie hast du das gemacht @Knödel? Falls ich fragen darf wo?

Beste Wüsche für deine Saison
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann habe ich das 30cm tief ausgehoben und mit Blumenerde gefüllt. Das ging schon deutlich besser aber auf Dauer ist das natürlich auch nicht so geil

Ach, das mache ich im "Garten" auch so, bei Tomaten ging das bisher tadellos, bei Chilis ist das etwas anders, die haben aber auch ein anderes Wurzelsystem, das geht, aber hiernicht toll. Liegt aber bei Chilis eventuell auch an den Bodentemperaturen, werde einmal @Mayachili 's Topf im Beet-Trick probieren, sprich aus Billigtöpfen den Boden raus und ein wenig einbuddeln.

Ich könnte die natürlich gleich im Pott lassen, aber im Beet soll ja auch was stehen.
Ich habe hier Lehm Boden und da wächst praktisch auch nix 🙄.

Ist hier auch so, alles was unter der Erde wachsen soll kann man getrost vergessen, da geht nicht einmal eine Zwiebel, so etwas wie Tomaten, Bohnen oder Kohlarten dagegen tadellos...
 
Pardon, Zitattechnik-Problem, jedenfalls:
Könnt ihr Lehmboden nicht mit Kompost und Sand verbessern? Wird das zu schnell wieder zu Lehmboden?

Zum Thema:
Hätte ich @Knödels Möglichkeit mit dem Gewächshaus, würde ich das Töpfen vorziehen, weil mir der Wasserverbrauch wichtig ist. Ich verstehe aber auch, dass manchen schlicht die bestmögliche Ernte wichtiger ist.

Eher nur für mich nenne ich (um es später schnell wiederzufinden) mal die Maßnahmen, die ich mit dem GWH-Boden unternehmen würde.
pH-Wert senken:
Laub, besonders Eichenlaub (nur in diesem Zusammenhang positiv konotiert ;)) ausbringen,
Nadelerde, Kompost/Dung, Kaffeesatz, Granitmehl unterarbeiten,
Regenwasser statt Kalkhaltigem

Nitratgehalt senken:
Starkzehrer wie Kürbis, Kohl, Brokkoli, Mais in dieser Saison anbauen.

Kaliumdüngung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja man kann Lehm Boden bestimmt verbessern aber für mich lohnt sich das einfach nicht. Die Fläche nutze ich dann lieber anders und die Pflanzen kommen mit Hydroponic aufs Garagendach. Das mit der Hydroponic hat ja ursprünglich, bei mir, auch den Ansatz "Wasser sparen" verfolgt 😉.
Starkzehrer anbauen ist sicher eine gute Möglichkeit den Nitrat Pegel zu senken.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Lehmboden als Basisboden im Garten ist "eigentlich" das Beste was man im Garten haben kann.
Deutlich besser als z. B. ein leichter Sandboden und sehr viel einfacher zu verbessern.

Aber er muss eben gründlich mit organischem Material angereichert werden.
Im ersten Jahr würde ich da 20 cm Kompost obenauf packen und oberflächlich einarbeiten. Kein Sand!
Während der Saison dann grundsätzlich eine ordentliche Mulchschicht aus Grünschnitt obenauf.
Muss natürlich immer mal wieder nachgelegt werden, damit auch wirklich dauerhaft gemulcht ist.
Der Kompost verbessert den Humusgehalt, die Mulchschicht verhindert das steinharte Austrocknen.
Bei derartiger Vorbereitung kann direkt im ersten Jahr in den Lehmboden gepflanzt werden.

In den Folgejahren reicht dann eine 10 cm dicke Kompostlage und eben wieder Mulch.
Nach ca. 3 Jahren ist der Boden dann perfekt und kann jährlich mit normalen Mengen Kompost (3-4 L je m²) gedüngt werden.

Weiß ich so genau, weil wir das hier in ein paar "Problemgärten" durchexerziert haben.
Humusgehalt und Bodenlebewesen sind das A und O im Boden.

Ehe ich mir die Mühe mache einzelne Pflanzlöcher zu verbessern, würde ich immer die gesamte Beetfläche/GWH-Fläche angehen.
Damit steht dann auch viel mehr Fläche für die Bepflanzung zur Verfügung. Schließlich lässt sich zwischen Tomaten/Chilis auch noch Salat, Radieschen, Zwiebeln, Kräuter etc. unterbringen.
 
Die Töpfe bringen in meinem Fall also etwas, weil der Boden im Beet noch zu schlecht ist. Dann werde ich dieses Jahr ein paar mehr Chilipflanzen in Töpfe setzten während ich den Boden weiter aufbereite und dann für nächstes Jahr wieder mehr im Beet auspflanzen.

Mir geht es nicht um maximalen Ertrag oder totale Kontrolle, sonst würde ich wohl auch auf eine Hydrokultur-Variante setzen. Aber ein bisschen mehr Ertrag als 0-10 Beeren pro Pflanze hätte ich schon gerne. Sonst macht der ganze Aufwand mit Anzucht etc. irgendwann keinen Spaß mehr.

Wasserverbrauch ist auch so ein Thema, da will ich eigentlich möglichst ohne Leitungswasser auskommen. Die Tomaten und Chili im GWH gieße ich i.d.R. nur einmal in der Woche und letztes Jahr bin ich komplett mit Regenwasser aus den Tonnen ausgekommen. Gemulcht wird mit Rasenschnitt, ausgebrochenen Geiztrieben der Tomaten und alles Grünzeug was beim Ernten abgemacht wird. Chili in Töpfen gieße ich auch erst wenn die Pflanzen Durst haben. Nur die Gurkenpflanze hat öfter Wasser bekommen.

Kompost aus Eigenproduktion läuft langsam an. Da hatte ich auch Startschwierigkeiten, aber man lernt ja immer dazu. Nadel oder Eichenlaubkompost dauert mir zu lange, ich schau mal ob ich Granitmehl auftreiben kann. Und ich hab da grad eine Idee, wo ich Kaffeetrester in größren Mengen auftreiben könnte. Kompost in unserer Gegend kaufen ist nicht so einfach wenn man nicht sehr viel Geld (entweder für den Kompost oder für die Lieferung) ausgeben will.

Die Idee mit den Starkzehreren den Boden zu verbessern gefällt mir. Als Unterpflanzung für die Tomanten und Chili habe ich dieses Jahr mal Salat, Neuseeländerspinat, Blumekohl und (wie jedes Jahr) Basilikum eingeplant. Eventuell kommt da noch was dazu.

So gesehen bin ich dann jezt im zweiten Jahr der Bodenverbesserung, wenn ich nicht zu viel falsch mache müsste ich dann 2026 den mehr oder weniger perfekten Boden haben. Das klingt doch schon mal nach einem Plan 🙂

Edit: Ich hab mir Kalium- und Bor-Dünger bestellt und bringe den gemäß Düngeempfehlung der Bodenanalyse auf den Beeten aus.

Wie hast du das gemacht @Knödel? Falls ich fragen darf wo?
Ich hab das hier genommen: https://www.raiffeisen-laborservice.de/gartenbau-bodenanalyse-profi-schwermetalle
Da bekommst du dann eine PDF mit den Analyseergebnissen und Düngeempfehlungen. Bestimmt wird der Gesamt-Stickstoff, nicht der pflanzen-verfügbare Stickstoff. Da ich aber auch Tomatenpflanzen hatte, die vom Wachstum her auf zu viel Stickstoff hingewiesen haben ist der Parameter für mich ausreichend genau.

Humusgehalt und Bodenlebewesen sind das A und O im Boden.
Es gibt da ja auch so effektive Mikroorganismen oder Mykorhizza zu kaufen um das in den Boden einzubringen. Macht sowas Sinn oder reicht ein anständiger Kompost aus?
 
Es gibt da ja auch so effektive Mikroorganismen oder Mykorhizza zu kaufen um das in den Boden einzubringen. Macht sowas Sinn oder reicht ein anständiger Kompost aus?

Kompost ist deutlich besser bezüglich Mikroorganismen und Bodenleben, als alles was da so verkauft wird. Snake oil und so ... ;)

Hast Du schon mal geschaut, ob es bei euch gemeindeeigene Kompostanlagen gibt?
Bei uns hier kann man 1m³ Kompost sogar für umme bekommen, aber ich weiß, dass das jede Gemeinde anders handhabt.

Kaffeetrester in größeren Mengen würde ich lieber unter den Kompost mischen und mitverrotten lassen, als ihn pur auszubringen.
Der schimmelt gerne mal wie wild, wenn er auf der Erde nur so herum liegt und das ist nicht unbedingt vorteilhaft. Im Kompostmix hingegen sehr gut als Zugabe, auch in großen Mengen.
 
Ich würde, wenn du sowieso schon zuviel Stickstoff hast, nicht mit Rasen etc mulchen. Da wären Hackschnitzel oder Stroh wohl die bessere Wahl. Das verbraucht viel Stickstoff beim verrotten.
Du kannst da ja mal rein schauen, wenn du möchtest. Der gibt da ein paar, wie ich finde, ganz gute Tipps um den Stickstoff zu senken.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Hast Du schon mal geschaut, ob es bei euch gemeindeeigene Kompostanlagen gibt?
Hier in der Gegend macht das alles ein Recyclingbetrieb. Der verlangt zwar keine Unsummen bei Selbstabholung aber wir haben da vor Jahren für Schwiegermutter was geholt und die Qualität hat mich nicht überzeugt.

Kaffeetrester in größeren Mengen würde ich lieber unter den Kompost mischen und mitverrotten lassen, als ihn pur auszubringen.
Hätte ich jetzt eher eingearbeitet statt nur oben drauf gekippt, aber wenn das auch nur bedingt etwas bringt mische ich den lieber unter den Kompost.
Was verstehen wir eigentlich unter größeren Mengen? Ich meine damit so zwei bis vier Liter pro Woche.

Ich würde, wenn du sowieso schon zuviel Stickstoff hast, nicht mit Rasen etc mulchen. Da wären Hackschnitzel oder Stroh wohl die bessere Wahl. Das verbraucht viel Stickstoff beim verrotten.
Mit Hackschnitzel und Rindenmulch hab ich letztes Jahr schon Tests gemacht. Da hab ich beim Pflanzen zu viel von dem Material in den Boden eingearbeitet und dann war zu viel Stickstoff gebunden und ich musste in dem Teil vom Beet düngen. Rasen kann ich einfacher abräumen bevor ich etwas auspflanze. Stroh müsste sich da aber ähnlich handhaben lassen wie Rasenschnitt. Ich schau mal ob ich irgendwo a altes, grobes, glreisliches Stroh auftreiben kann. 😄
 
Hätte ich jetzt eher eingearbeitet statt nur oben drauf gekippt, aber wenn das auch nur bedingt etwas bringt mische ich den lieber unter den Kompost.
Was verstehen wir eigentlich unter größeren Mengen? Ich meine damit so zwei bis vier Liter pro Woche.

Kaffeesatz muss auf jeden Fall sehr gut getrocknet sein, bevor er ausgebracht wird.

Hängt von der Fläche ab, auf die Du den Kaffeesatz verteilst. 2-4 Liter pro m² = sehr viel, auf 10 m² = möglicherweise okay.
Das hängt auch vom pH-Wert deines Bodens ab und welche Pflanzen dort wachsen sollen. Man sollte nicht vergessen, dass Kaffeesatz den pH-Wert des Bodens senkt. Da mal eben über den Daumen gepeilt zu arbeiten, ohne den pH zu kontrollieren, ist riskant.
Dünge ich Rhododendron damit, sollte es keine Probleme geben, bei anderen Pflanzen aber möglicherweise schon. Außerdem führt ein zu niedriger pH-Wert auch zur Festlegung vieler Spurenelement, was dann auch wieder zu Mangelerscheinungen führen kann, obwohl im Boden theoretisch genügend dieser Nährstoffe vorhanden sind.

Deshalb bin ich der Meinung, man sollte grundsätzlich einen Mix aus organischen Nährstoffen gleichzeitig aufzubringen, als einseitig das ein oder andere. Düngen mit Einzelkomponenten ist immer schwierig und da sollte man schon sehr genau wissen, was man tut und immer alle Parameter regelmäßig kontrollieren. Das machen die meisten in ihrem Garten eher nicht. In einem Komposthaufen, verrottet vieles gemeinsam und so entsteht ein guter Nährstoffmix und es droht viel weniger Gefahr der Nährstofffestlegung.
 
Ich hab das hier genommen: https://www.raiffeisen-laborservice.de/gartenbau-bodenanalyse-profi-schwermetalle
Da bekommst du dann eine PDF mit den Analyseergebnissen und Düngeempfehlungen. Bestimmt wird der Gesamt-Stickstoff, nicht der pflanzen-verfügbare Stickstoff. Da ich aber auch Tomatenpflanzen hatte, die vom Wachstum her auf zu viel Stickstoff hingewiesen haben ist der Parameter für mich ausreichend genau.
Die fand ich auch schon.
Bloß von einer Stickstoffbestimmung wird gar nichts erwähnt im Angebot.
Wie oben erwähnt, ist evtl. ein falsch zu hoher Stickstoffwert erhoben worden, bei einer nicht tiefgefrorenen Probe?

Kleiner Zusatz noch zu Nadelerde und dem Laub. Eichenlaub ist wohl besonders sauer; jedes andere Laub tut es auch.
Es soll gar nicht zu Komposterde gemacht werden, sondern einfach über und unter die Erde gearbeitet werden, in Maßen.
Mit Nadelerde meinen die nicht Kompost aus Nadeln (bzw. indirekt schon); man soll halt Erde unter Nadelbäumen abtragen und dem eigenen Boden untermischen.
Aufpassen bei einer Kombination der Methoden, sonst kann es zu sauer werden.
Alle 4 Wochen mal einen Laktatstreifen benutzen wird empfohlen.

LG
 
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