Jalapeno überwintern?

Hot-Franky

Chiligrünschnabel
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Hallo zusammen,

ich habe gerade meine Jalapeno abgeerntet und klein geschnitten zum kompostieren.
Dabei ist mir aufgefallen dass die Pflanzen am Stamm wieder schöne Knospen austreiben.
Meint ihr das macht Sinn eine oder 2 Pflanzen zu überwintern bzw. wachsen die in der Wohnung und bringen Früchte?

Bis jetzt habe ich die immer im Januar nachgezogen.

Gruß
Frank
 
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Ist denke ich einfach Geschmackssache ob sich das lohnt oder nicht.
Persönlich stelle ich mir auch Annuums als Zimmerpflanze ans Fenster und finde sie schön und nützlich. Gut tragen tun sie im Winter nicht wirklich aber ein paar frische Extrabeeren kommen immer bei rum. Im Zweiten Jahr tragen sie dann etwas besser als die Winteranzucht, etwas abhängig davon wie sehr man sie zurück geschnitten hat.
Problem dabei ist das man sich Schädlinge einschleppen kann, die die Anzucht gefährden. Und das es bei vielen zu warm ist in der Wohnung um mit dem spärlichen Tageslicht zurecht zu kommen, je wärmer desto mehr Licht benötigt die Pflanze.
Gerade Jalapeno haben etwas den Ruf weg das sie es hell mögen, das merkt man schon bei der Anzucht :rolleyes: alles wächst normal nur die Jalas schiessen in die Höhe.
 
Ich habe die Pflanzen schon ordentlich abgeschnitten (bis zur ersten Gabelung) bis ich es gemerkt habe :depressed:.

Das Problem mit den Schädlingen kenne ich das ist mir schon mal mit den Rocotos passiert aus diesem Grund kommen die nicht in die nähe der Zöglinge.
Ich werde zum Testen 2 Pflanzen in den Treppenaufgang stellen, ist Nord-West Lage und hat ca. 18 Grad.
Wenn sie weiter wachsen dürfen sie eventuell in die Wohnung.

Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis zur ersten Gabelung ist garnicht so schlimm, da bleibt trotzdem noch viel Platz zum austreiben. Jede alte Ansatzstelle von einem Blatt kann ja einen Ast hervorbringen. Wenn das Überwintern klappt gibt das viele Jalapeno zu essen nächstes Jahr :D
Treppenaufgang Nordwest mit 18 Grad hört sich gut an. Optimal das es entfernt von den anderen Pflanzen ist, so eine Quarantänestation hätte ich auch gerne :thumbsup:
 
Ich sehe es als Experiment wenn es nix wird habe ich nichts verloren. :)
Beim Abernten hat es noch mal ca. 500g gegeben.
Bei den Rocotos werde ich wohl über ein Kilo wegwerfen weil die nicht mehr reif werden. :(
Die Pflanzen kann ich ungeschnitten nicht rein nehmen, die sind einfach zu groß (über 2 Meter hoch und entsprechend breit)

Danke für die Hilfe

Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Die unreifen Rocotos kannst du in einem Eimer an einen warmen Ort aufbewahren. Bei mir sind jetzt nach wenigen Wochen fast alle nachgereift. Die halten sich ewig. Ich finde auch vom Geschmack kommen sie sehr nah an die sonnengereiften Früchte ran.
 
Genau, nicht wegwerfen! Ein Teil wird drinnen nachreifen, irgendwo in einer Schale in die Küche stellen und ignorieren bis sich Farbe zeigt :thumbsup: mach ich auch so. Alles was nicht umfärbt und droht schrumpelig zu werden wird bei mir entkernt und eingemacht, das geht mit Rocotos genauso wie mit grünen Peperoni ;) hat nur mehr Dampf.
 
Ich habe letztes Jahr die restlichen grünen Rocotos im Tischräucherofen geräuchert und daraus Pulver gemacht.
 
Rocotos schmecken doch erst so richtig, wenn sie etwas schrumpelig sind......;) Und natürlich reif sind.
Also nicht einfach Rocotos weg werfen. Die haben dickes Fruchtfleisch und können deutlich länger liegen wie Annuums oder Chinense. Und wenn sie schrumpeln, sind sie immer noch lecker, wenn nicht sogar besser. ;)

Annuums lohnen sich meiner Meinung nicht zum Überwintern. Kann man machen, aber die wachsen so schnell, da muss man nicht das Risiko von Ungeziefer und Krankheiten ins Haus holen.
 
Ja die Rocotos sind erst gut wenn sie weich sind und das innere wie Paste ist.
Meint ihr wirklich die Reifen noch aus, die Rocotos haben noch die Hell und Dunkelgrüne Färbung.
 

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Der rechte sieht doch schon aus, als ob er langsam die Farbe wechselt.

Ich würde es dir echt empfehlen, wäre zu Schade um die Früchte. Und wenn sie weich werden und dennoch grün sind, kannst du sie immer noch grün verarbeiten.
 
Huhu,

ich habe bisher zwar kaum etwas von anderen Forenmitgliedern darüber gelesen, aber wir Ernten immer vorm Frost alles ab, egal welches Reifestadium. Die Unreifen kommen dann mit einem Apfel in ein Gefäß (Plastikdose, Topf....) das verschlossen wird (zumindest den Deckel lose aufgelegt). Spätestens alle 2 Tage wird kontrolliert. So ist unsere Gesamte Ernte innerhalb von 1-2Wochen nachgereift. Vom Aroma her sind unsere dieses Jahr allerdings alle etwas schlapp, hat wohl vorm ernten doch noch zuviel geregnet und dann wieder etwas Sonne gegeben sodass die Pflanzen weniger Capsaicin gebildet haben, schade.

Wir überwintern dieses Jahr auch zum ersten mal. Unsere Jalapeno, Sarit gat, Cayenne und Bhut Jolokia stehen in der Garage. Dort ist es zwar nicht wirklich hell (Große Garage mit Fenster) aber es ist auch nicht sehr warm, jedoch selten unter 5°C eigentlich meist zwischen 10-15°C. Ist ein Testlauf. Lediglich die Pimenta de Neyde durfte ins Schlafzimmer, muss aber einmal die Woche geduscht werden... blöde Blattläuse. Daneben steht nur eine Yuccapalme.

Viel Erfolg beim abreifen lassen :)

LG micky
 
Für alle die nur mit Tageslicht unserem Hobby nachgehen lohnt es sich immer- genug Platz vorrausgesetzt- zu überwintern, egal ob Annuum oder was auch immer.

Die überwinterten Pfanzen werden gut 1/3 größer, genauso ertragreicher und die Beeren sind ebenso größer.

Jalapeño nach dem dritten und letzten Jahr. Hab leider nicht dran gedacht ein Bild von ihr und der danebenstehenden einjährigen in voller Pracht zu machen...:facepalm:

 
Muss man die so extrem kürzen, immer wieder lese ich.. nur bis zu 20cm..

Für mich wäre das schon zu arg
 
Hi, bis 20cm max. muss nicht, aber kann. Die auf dem Bild ist aber so knapp beschnitten weil sie auf dem Kompost gelandet ist.
Ich nehme als Rückschnitt-Maß bislang die Verholzung der Pflanze. Auf dem Bild siehst du noch die grünen Zweige, diese hätte ich- wenn überwintert- bis mindestens zur ersten Verzweigung des Astes stehen gelassen.

Dieses Jahr habe ich meine Überwinterer aber geschont und die kräftigsten Äste fast gar nicht zurückgeschnitten.
 
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