K4ugummi
Chiligrünschnabel
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Hallo ihr Lieben!
Damit ich nicht zwei Threads gleichzeitig starte, werde ich mich an dieser Stelle kurz vorstellen und von meinem aktuell geplanten Anbau berichten.
Ich heiße Stephan, bin 29 Jahre alt usd wohne zwischen Köln und Aachen.
Die Arbeit im Garten nutze ich als willkommene Abwechslung zu meiner täglichen Arbeit vor dem PC und finde es faszinierend, wie aus einem kleinen Samenkörnchen etwas leckeres oder schönes wachsen kann, wenn man Erde und Wasser hinzufügt.
Im letzten Jahr wurde der Garten um ein kleines, günstiges Gewächshaus erweitert, welches durch die dort angebauten Tomaten, Zucchinis und Gurken aus allen Nähten geplatzt ist und viel zurückgeschnitten werden musste.
Dieses Jahr freue ich mich auf eine mögliche erste Ernte des kleinen Apfel- und Kirschbaums und wenn alles gut läuft, auch über ein paar erste Trauben.
Was Chilis angeht, habe ich die letzten beiden Jahre leider immer zu spät angefangen, oder die Pflänzchen wurden durch Wühlmäuse, Blattläuse und extreme Trockenheit kleingehalten.
Dieses Jahr wird es (hoffentlich) besser laufen!
---
Nun zum Anbau:
Was und wofür:
Im Gegensatz zu euren Sortenlisten ist es bei mir wirklich überschaubar. Dieses Jahr wird es lediglich die Chili de Cayenne in meinen Garten schaffen.
Zirka 1/3 werde ich im Dörrautomaten trocknen und zu Pulver verarbeiten wollen. Ein weiteres drittel möchte ich ein erstes mal zu Soße verarbeiten und der Rest wird frisch mit verkocht, oder an Nachbarn und Freunde verschenkt.
Aussat:
Begonnen habe ich mit der Aussaat am 8. Januar. Hierzu habe ich die Samen zwischen feuchtem Küchenpapier verteilt und dann mit zwei Tellern abgedeckt und an einen Warmen Ort (20-24°C) gestellt. Von da an habe ich das Küchenpapier täglich mit lauwarmen Wasser befeuchtet
Leider weiß ich nicht mehr, wie viele Samen es insgesamt waren. Auf jeden Fall wesentlich mehr als ich vorhatte groß zu ziehen und bis auf sehr wenige sind alle gekeimt.
Ich entschied mich dazu, die Samen zu einem Teil in BioBizz Light Mix und Torfquelltabs anzuziehen.
(19. Januar)
Man sieht, dass wesentlich mehr Pflänzchen aus den Quelltabs geschafft haben, ihr Köpfchen in Richtung des Lichts zu strecken. Das ist allerdings sehr wahrscheinlich meine Schuld, da ich sie zu tief eingebuddelt habe.
Die Wurzeln der in Erde eingesetzten Pflänzchen haben sich allerdings wesentlich besser entwickelt.
Umtopfen:
Als die Wurzeln beider Versuchsgruppen aus den Anzuchtsubstraten herausragten, habe ich sie in ihre Töpfchen umgesetzt.
Hierfür habe ich mich für AirPots (1 Liter) mit BioBizz Light Mix entschieden. Ich erhoffe mir dadurch, dass sich die Wurzeln besser entwickeln können und ich ein geringeres Risiko habe, dass sich Staunässe bilden kann, da von allen Seiten etwas Luft dran kommen kann. Ob es wirklich was bringt, wird sich zeigen. Ich habe einfach ein besseres Gefühl dabei.
(28. Januar)
Leider habe ich Dussel alle Töpfchen falsch herum zusammengebaut. Das Bodengitter habe ich auf der Oberseite der Seitenwände angebracht, wo sich intelligenter weise keine Löcher befinden.
Wenn man es richtig gemacht hätte, würde man vernünftig gießen können. Jetzt muss ich etwas vorsichtiger sein, sonst läuft mir das Wasser direkt ab, ohne in der Erde versickern zu können.
Aufzucht mit LED:
Bei mir gibt es leider kein Südfenster mit ausreichend großer Fensterbank, daher habe ich für 4x Sanlight Flex 10 entschieden. Warum? Auch wieder eher ein Bauchgefühl nach etwas Recherche. Mit den Produkten auf Amazon habe ich des öfteren schlechte Erfahrungen machen müssen. Wichtig war mir vor allem, dass ich kein violett erleuchtetes Arbeitszimmer habe.
Aufgehängt habe ich die Lampen mit Paracord an der Dachschräge. Bei Bedarf kann ich so durch verschieben des Knoten die Höhe regulieren.
(14. Februar)
Wasser und Düngung:
Zum gießen verwende ich Leitungswasser, dessen PH Wert ich mit Hilfe eines PH Meters und PH- von 7,5 auf ca. 6,2-6,5 reguliere.
Zum Ausprobieren habe ich mich beim Dünger für Root-Juice, Bio-Grow und Acti-Vera von BioBizz entschieden. Auch wieder nur, da ich ein besseres Bauchgefühl habe, wenn ich Erde und Dünger vom selben Hersteller beziehe und somit hoffe, dass es besser aufeinander abgestimmt ist. Ob das stimmt oder überhaupt notwendig ist, weiß ich nicht.
Bisher bin ich zufrieden mit der Entwicklung.
Vielen lieben Dank für's Lesen und die wertvollen Informationen, welche ihr alle hier im Forum postet!
Damit ich nicht zwei Threads gleichzeitig starte, werde ich mich an dieser Stelle kurz vorstellen und von meinem aktuell geplanten Anbau berichten.
Ich heiße Stephan, bin 29 Jahre alt usd wohne zwischen Köln und Aachen.
Die Arbeit im Garten nutze ich als willkommene Abwechslung zu meiner täglichen Arbeit vor dem PC und finde es faszinierend, wie aus einem kleinen Samenkörnchen etwas leckeres oder schönes wachsen kann, wenn man Erde und Wasser hinzufügt.
Im letzten Jahr wurde der Garten um ein kleines, günstiges Gewächshaus erweitert, welches durch die dort angebauten Tomaten, Zucchinis und Gurken aus allen Nähten geplatzt ist und viel zurückgeschnitten werden musste.
Dieses Jahr freue ich mich auf eine mögliche erste Ernte des kleinen Apfel- und Kirschbaums und wenn alles gut läuft, auch über ein paar erste Trauben.
Was Chilis angeht, habe ich die letzten beiden Jahre leider immer zu spät angefangen, oder die Pflänzchen wurden durch Wühlmäuse, Blattläuse und extreme Trockenheit kleingehalten.
Dieses Jahr wird es (hoffentlich) besser laufen!
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Nun zum Anbau:
Was und wofür:
Im Gegensatz zu euren Sortenlisten ist es bei mir wirklich überschaubar. Dieses Jahr wird es lediglich die Chili de Cayenne in meinen Garten schaffen.
Zirka 1/3 werde ich im Dörrautomaten trocknen und zu Pulver verarbeiten wollen. Ein weiteres drittel möchte ich ein erstes mal zu Soße verarbeiten und der Rest wird frisch mit verkocht, oder an Nachbarn und Freunde verschenkt.
Aussat:
Begonnen habe ich mit der Aussaat am 8. Januar. Hierzu habe ich die Samen zwischen feuchtem Küchenpapier verteilt und dann mit zwei Tellern abgedeckt und an einen Warmen Ort (20-24°C) gestellt. Von da an habe ich das Küchenpapier täglich mit lauwarmen Wasser befeuchtet
Leider weiß ich nicht mehr, wie viele Samen es insgesamt waren. Auf jeden Fall wesentlich mehr als ich vorhatte groß zu ziehen und bis auf sehr wenige sind alle gekeimt.
Ich entschied mich dazu, die Samen zu einem Teil in BioBizz Light Mix und Torfquelltabs anzuziehen.
(19. Januar)
Man sieht, dass wesentlich mehr Pflänzchen aus den Quelltabs geschafft haben, ihr Köpfchen in Richtung des Lichts zu strecken. Das ist allerdings sehr wahrscheinlich meine Schuld, da ich sie zu tief eingebuddelt habe.
Die Wurzeln der in Erde eingesetzten Pflänzchen haben sich allerdings wesentlich besser entwickelt.
Umtopfen:
Als die Wurzeln beider Versuchsgruppen aus den Anzuchtsubstraten herausragten, habe ich sie in ihre Töpfchen umgesetzt.
Hierfür habe ich mich für AirPots (1 Liter) mit BioBizz Light Mix entschieden. Ich erhoffe mir dadurch, dass sich die Wurzeln besser entwickeln können und ich ein geringeres Risiko habe, dass sich Staunässe bilden kann, da von allen Seiten etwas Luft dran kommen kann. Ob es wirklich was bringt, wird sich zeigen. Ich habe einfach ein besseres Gefühl dabei.
(28. Januar)
Leider habe ich Dussel alle Töpfchen falsch herum zusammengebaut. Das Bodengitter habe ich auf der Oberseite der Seitenwände angebracht, wo sich intelligenter weise keine Löcher befinden.
Wenn man es richtig gemacht hätte, würde man vernünftig gießen können. Jetzt muss ich etwas vorsichtiger sein, sonst läuft mir das Wasser direkt ab, ohne in der Erde versickern zu können.
Aufzucht mit LED:
Bei mir gibt es leider kein Südfenster mit ausreichend großer Fensterbank, daher habe ich für 4x Sanlight Flex 10 entschieden. Warum? Auch wieder eher ein Bauchgefühl nach etwas Recherche. Mit den Produkten auf Amazon habe ich des öfteren schlechte Erfahrungen machen müssen. Wichtig war mir vor allem, dass ich kein violett erleuchtetes Arbeitszimmer habe.
Aufgehängt habe ich die Lampen mit Paracord an der Dachschräge. Bei Bedarf kann ich so durch verschieben des Knoten die Höhe regulieren.
(14. Februar)
Wasser und Düngung:
Zum gießen verwende ich Leitungswasser, dessen PH Wert ich mit Hilfe eines PH Meters und PH- von 7,5 auf ca. 6,2-6,5 reguliere.
Zum Ausprobieren habe ich mich beim Dünger für Root-Juice, Bio-Grow und Acti-Vera von BioBizz entschieden. Auch wieder nur, da ich ein besseres Bauchgefühl habe, wenn ich Erde und Dünger vom selben Hersteller beziehe und somit hoffe, dass es besser aufeinander abgestimmt ist. Ob das stimmt oder überhaupt notwendig ist, weiß ich nicht.
Bisher bin ich zufrieden mit der Entwicklung.
Vielen lieben Dank für's Lesen und die wertvollen Informationen, welche ihr alle hier im Forum postet!