Kälte: wer hält länger durch- Schädling oder Pflanze?

thana

Dauerscharfesser
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Hallo zusammen,
in der zurückliegenden Saison hatte ich Probleme mit Thripse, hat sich etwas gebessert, weg sind sie aber nicht.
Da ich das ganze Jahr über Chilis auf der Fensterbank stehen habe (von dieser Saison+ neue für nächstes Jahr), Stelle ich mir die Frage, ob ich die Thripse über "kaltstellen der Pflanze" auf'm Balkon loswerden könnte, aber wahrscheinlich sind die Eier frosthart?
Zur Frage-
kann ich die Pflanzen über kurze Zeit (sehr) kalten Temperaturen aussetzen, sodass Schädlinge absterben, aber die Pflanze dies unbeschadet verkraftet, oder treten sehr schnell Frostschäden ein? bis zu welcher Temperatur würdet ihr Pflanzen kurzzeitig (min/Std) rausstellen?
bei meiner aussortierten Jalapeno war nach den letzten Tagen nichts mehr an lebenden Thrips zu sehen( war die am stärksten besiedelte Pflanze)
ansonsten bleiben wohl nur die üblichen Mittel..
es ist ja jetzt viel wärmer, sonst hätte ich alle Pflanzen mal (nen Tag) auf den Balkon verlegt.


danke schon mal

Grüß Achim
 
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Sorry, dein Ansatz funktioniert nicht!

Jetzt ist eine gute Zeit alle Schädlinge zu killen!
Die Früchte sollten langsam abgeerntet sein, so dass chemische Mittel nicht mehr so kritisch zu sehen sind. Bis zur nächsten Ernte vergehen noch 4 bis 5 Monate.

Ich rate dir dringend deine Wohnung mindestens 4 Wochen völlig schädlingsfrei zu haben bevor du mit der neuen Anzucht beginnst.

Es macht überhaupt keinen Spaß während der Anzucht mit Schädlingen zu kämpfen.
 
wenn es so einfach wäre:roflmao::whistling:
das große Problem: neue Pflanzen sind ja schon vorhanden...
waren als Testpflanze und erste fürs nächste Jahr im Garten gedacht- lang Rede, kurzer Sinn- aargh :mad::shifty:
separieren in nem anderen Zimmer würde nicht ohne zusätzliches KL gehen, erstmal kein Ansatz, daher dies Idee- ok, optimal ist's nicht
 
Leider sind die Biester nicht ganz einfach los zu werden.

Hatte auch welche an Zimmpflanzen die dann auf meinen Indoor Ikea Salat über gegangen sind und letztendlich hatte ich später auch vereinzelt welche im Growzelt.
Jetzt bin ich auch schon am überlegen bevor es dort wieder evtl. losgeht mir Raubmilben zu besorgen.

Glaube das ist eine ganz gute und chemiefreie Lösung ;)
 
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Ich bin ja sehr für Öko, aber nicht zu dieser Jahreszeit!

Wenn Du jetzt nicht schnell und radikal das Problem löst, dann verbringst du die nächsten 6 Monate damit!

Mittel z. B. Spruzit (ist für Bio-Anbau zugelassen) lt. Anleitung gründlich auf alle Pflanzen in der Wohnung auftragen. Nach der Wartezeit wiederholen, auch wenn du keine Schädlinge mehr siehst. Dann hast du Ruhe bis April/Mai, es sei denn du kaufst neue Pflanzen in Gärtnereien und schleppst so wieder neue Schädlinge ein.

Raubmilben habe ich auch schon eingesetzt. Meine Erfahrung ist, dass sie meist nicht den letzten Schädling finden bevor sie verhungern. Der benötigt zwar einige Zeit um wieder eine Population aufzubauen,aber irgendwann sind sie wieder da.

Kannst Du im Winter überhaupt die Bedingungen bieten, die Raubmilben zum Leben benötigen? Luftfeuchtigkeit, Temperatur?
 
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Um zu deiner ursprünglichen Frage zurück zu kommen.
Mit Frost verhält es sich wie mit Feuer.
Bei einem Waldbrand überleben die Starken und gesunden Bäume.
Wenn alles alte und kranke verbrannt ist und das Feuer keine Nahrung mehr findet dann ist zwar an den Bäumen alles kranke, dürre, schwache verbrannt, der Stamm und die starken Äste welche durch die Rinde (Korkeichen im Süden) geschützt sind können überleben und treiben neu aus.
Eine Chili mit einem starken Stamm und Ästen kann auch Frost ertragen. Die dünnen Zweige und Blätter überleben es aber nicht.
 
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