Kaufberatung möglichst günstige Beleuchtung für Chili Anzucht

Und, abgesehen vom Licht: Besorge Dir frühzeitig Gelbsticker oder -Tafeln und versuche, die Erde, in die die Sämlinge kommen, vorab zu sterilisieren (Backofen). Denn diese Mistviecher (Trauermücken) kommen echt von überall und sie können (und werden) Dir die zarten Wurzeln wegfressen, so dass die Pflanze stirbt. Wenn aber die Erde keine Larven enthält und man erwachsene Trauermücken mit den Gelbstickern davon abhält, in die frische Erde Eier abzulegen, bist Du relativ sicher.

P.S: Auch bei dem IKEA-Regal sieht man, dass da sehr erfolgreich mit Gelbstickern Trauermücken weggefangen wurden.
 
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chilidb schrieb:
Danke für deine Antwort.
Ich habe mich für diese besonders scharfen Sorten entschieden, weil es mich reizt solche „Teufel“ zu züchten und ich eindach fasziniert davon bin, wie unfassbar scharf Gemüse sein kann. Ich werde wohl alle trocknen und dann in kleiner Dosierung zum würzen verwenden.
Die Lampe gefällt mir sehr gut. Die zu beleuchtende Fläche ist noch nicht endgültig sicher, so groß wie nötig, so klein wie möglich. Kommt also ganz darauf an wie viel Platz 15/20 Pflanzen für 3/4 Monate benötigen.
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Zum Platzbedarf noch etwas: Eckige Töpfe bieten mehr Platz für die Wurzeln als runde, bei gleicher Stellfläche (und Höhe), weil einfach das Volumen der Töpfe größer ist. Daher sollte man, wenn Platz ein Problem ist, immer die eckigen Töpfe nehmen. Bei meinen mittleren Endtöpfen macht das einen Unterschied von ca. 6 Litern zu ca. 9 Litern aus. Das ist beachtlich.
 
Und zuguterletzt: Bau auch noch ein paar harmlose, aber leckere Sorten an. Das Snacken direkt vom Strauch hat einfach was. Wir bauen ja oft Sorten an, die es so nicht einfach im Supermarkt gibt und es ist einfach toll, sowas daheim genießen zu können.
 
Und noch was, was mir gerade einfiel: Zur Beleuchtung brauchst Du noch eine Zeitschaltuhr. Die Pflanzen dürfen nicht rund um die Uhr beleuchtet werden. Es muß schon Tag und Nacht geben, damit sie gedeihen.
 
Tiramisu schrieb:
Zum Platzbedarf noch etwas: Eckige Töpfe bieten mehr Platz für die Wurzeln als runde, bei gleicher Stellfläche (und Höhe), weil einfach das Volumen der Töpfe größer ist. Daher sollte man, wenn Platz ein Problem ist, immer die eckigen Töpfe nehmen. Bei meinen mittleren Endtöpfen macht das einen Unterschied von ca. 6 Litern zu ca. 9 Litern aus. Das ist beachtlich.
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Tiramisu schrieb:
Und, abgesehen vom Licht: Besorge Dir frühzeitig Gelbsticker oder -Tafeln und versuche, die Erde, in die die Sämlinge kommen, vorab zu sterilisieren (Backofen). Denn diese Mistviecher (Trauermücken) kommen echt von überall und sie können (und werden) Dir die zarten Wurzeln wegfressen, so dass die Pflanze stirbt. Wenn aber die Erde keine Larven enthält und man erwachsene Trauermücken mit den Gelbstickern davon abhält, in die frische Erde Eier abzulegen, bist Du relativ sicher.

P.S: Auch bei dem IKEA-Regal sieht man, dass da sehr erfolgreich mit Gelbstickern Trauermücken weggefangen wurden.
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Vielen Dank für deine zahlreichen und wirklich hilfreichen Antworten, die Infos waren mir bisher alle neu.

Mittlerweile habe ich mir eine LED Leiste vom Baumarkt besorgt, 160cm lang. Mal sehen wie lange mir diese reicht.

Besteht dieses Problem bei Torfquelltöpfen auch? Sprich müssen diese auch sterilisiert werden? Ich wollte die Tage beginnen die Samen einzuweichen.
 
Torfquelltöpfe enthalten normalerweise keine Trauermückeneier, aber die Viecher kommen sehr schnell von überall. Daher ist es gut, vorzubeugen. Und egal, welche Bilder Du anschaust, überall hängen diese Gelbtafeln. Eben aus gutem Grund. Mir haben sie eine ganze Saat weggefressen. Wenn die Pflanzen relativ groß sind, ist es kein Problem mehr, aber wenn sie sich an die Sämlinge machen, die halt nur ganz zarte Würzelchen haben, dann stirbt das Pflänzchen.
 
Ach ja, was ich auch schon hatte: Schneckeneier in der Anzuchterde. Da schlüpften dann winzige Schnecken und fraßen die Pflänzchen. Da hilft auch das Sterilisieren im Backofen.
 
Und noch was zum Licht: Du siehst sehr schnell, ob es OK ist, oder eben nicht. Wenn die Pflanzen ungewöhnlich hoch wachsen (viel Platz zwischen zwei Blattadern), dann ist es zu dunkel. Das nennt man "Vergeilen" (Meine Mutter nannte es "gakeln"). Und dann noch etwas, was manche vielleicht ins Esoterische abtun, aber Streicheln hilft. Und zwar weil: Im "Draußen" gibt es Wind und Wetter. Im "Drinnen" nicht. Ich hab Berichte gesehen, wo Basilikum-Pflanzen automatisch gestreichelt werden, um den Wind nachzubilden. Definitiv sind "Draußen-Pflanzen" stabiler als "Drinnen-Pflanzen". (Aber ich bezweifle, dass da allein der Wind dafür verantwortlich ist, ich denke, es sind auch die wechselnden Temperaturen)
 
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