Kokossubstrat und Kokosquelltöpfe

Naja also klein waren und meine Jalas in der letzten Saison nicht und wenig Ernte hatten die auch nicht. Also man kann durchaus auch mit Dünger so früh arbeiten. Allerdings muss man mit der Menge sehr aufpassen. Aber was bringt es zum Beispiel Leuten die nur mit Langzeitdüngern arbeiten etwas durchwurzelte Erde in der kein Langzeitdünger drin ist. Im Endeffekt nicht viel weil da wird nie Dünger hinkommen. Wenn man allerdings Flüssigdünger nimmt und damit später gießt kommt dort Dünger hin dann könnte sich das lohnen. Aber die Industriepflanzen mit ihren kleinen Substratsäcken und riesigen Pflanzen sollten doch Beweis genug sein das es nicht unbedingt auf die Wurzelmenge ankommt.

P.S.: Schon ganz vergessen. Bein den Kokosquelltöpfen hab ich vor kurzem welche mit weißem Netz gekauft. Find ich sehr unpraktisch da auch unten Netz ist und man die kaum entfernen kann. Hab jetzt gezwungernermaßen die Meisten im Netz gelassen weil ich beim Wegmachen meistens das Teil zerdrückt hab. Die mit der braunen Umantelung die unten offen ist find ich viel praktischer. Saugt sich schneller auf und man kann das Band sehr schnell entfernen obwohl man es da nicht mal unbedingt müsste weil ja unten offen ist. Ich hoff mal die schaffen es bei mir gut durchs weiße Netz. Einige waren schon durch.
 
LamerBurn schrieb:
Ka warum so viele hier schoin die Jiffys düngen wollen! Anzuchterde ist ja Nährstodd arm damit die Wurzeln im Boden schneller wachsen weil sie nach Nährstoffe suchen! Also sollte man möglichst warten damit!

Diese Aussage ist auch nicht wirklich richtig, die Pflanze braucht schon Nährstoffe, um entsprechend Wurzeln bilden zu können, nicht umsonst ist in Compo Erde Agrosil(Phosphat mit Silizium 20) drinne usw... klar ist ein hoher Salzgehalt am Anfang nicht gut, was aber nicht heißt das keine Nährstoffe gebraucht werden. Es gibt ja noch andere Formen als Salze...
 
Letztes Jahr war ich zwar schon von meinem Anfänglichen Kokos-Hype runter, wollte aber wenigstens noch die vorhandenen Tabs aufbrauchen. Tja, war ein schöner Mist: Wenn die ersten Wurzeln unten rauswachsen, wachsen (im Gegensatz zu Schnapsbechern) die einzelnen Pflanzen zusammen, müssne also auseinandergerissen werden. Wenn es dann ans Umpflanzen geht, muss jedes Netz einzeln runtergeschnitten werden wobei auch teilweise die Wurzeln abreißen.

Mein Fazit aus einigen (anfangs begeisterten) Jahren Jiffy: Nie wieder.
 
KölnKräuter schrieb:
...Wenn es dann ans Umpflanzen geht, muss jedes Netz einzeln runtergeschnitten werden wobei auch teilweise die Wurzeln abreißen.
Du schneidest die also auf? Ist das wirklich nötig? Habe da bisher noch keine eigenen Erfahrungswerte, aber eigentlich sind die Dinger ja von Ihrer "Bauart" so gedacht, dass das nicht nötig sein sollte, weil die Wurzeln das dünne Geflecht durchdringen können sollen bzw. dies später in der Erde eh verrotten soll.

Gruß
Klaus
 
Das mit der Bauart habe ich anfangs auch geglaubt und die Wurzel die sich teilweise durchs Netz kämpfen haben mich darin bestätigt. Als ich dann im Herbst mal eine solche Pflanze auseinandergenommen habe, kam der Schock: Netz vollständig erhalten, die Wurzeln sind lediglich dort raus wo das Netz offen ist also oben und unten => äußerst suboptimal. Die einzige Chance ist es, das Netz aufzuschneiden und komplett runterzuzupfen. Da oft Wurzelspitzen drin hängen, reißt man selbige ziemlich oft ab.

Wie gesagt, ich hab das ja anfangs auch geglaubt und die Teile verwendet. Nie, nie wieder!
 
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