Da kann ich dir leider keine sinnvolle Hilfe dazu bieten, da ich nur mit "fertigem" Substrat Erfahrung habe.
Bzgl Holzfasern solltest du dich mal schlau machen, da hatte ich irgendwo gelesen, dass Holz den Stickstoff bindet, oder so.
Da hast du recht, danke für den Hinweis, hab ich vorher nicht gewusst.
Bezüglich eigenes Substrat mischen habe ich ein wenig Erfahrung. Die Holzfasern würde ich weglassen, bis sich Holz zersetzt dauert es viel zu lange und ist sogar hinderlich in einer Topfkultur, häufig verbrauchen die Mikroorganismen bei schwer zersetzbaren Material mehr Stickstoff, welches dann der Pflanze nicht mehr zur Verfügung steht und nachgedüngt werden muss. Falls kostengünstig organisches Material hinzugefügt werden soll bieten sich Haustierhaare an, wenn sie zur Verfügung stehen oder Federn (klein zerstückelt). Zusätzlich Kaffesatz und kleingeschnittene Bananenschalen. Wird aber definitiv schimmeln und bei Zuviel Nässe auch etwas müffeln. Wenn man etwas Geld in die Hand nimmt kann man aber mit Gesteinsmehl, feine Kohle, Kompost und sandige Erde ausm Garten eine gute Erde zusammen mischen die Nährstoffe und Wasser gut hält und mit Flüssigdünger während der Saison nachgedüngt prima funktioniert.
Edit: Diese Erde lässt sich auch wieder verwenden, nur ein wenig Kompost, Kohle und gesteinsmehl dazu mischen, wenn man vor hat die Erde längere Jahre zu verwenden lassen sich auch schwer zersetzbare Materialien in Maßen hinzufügen
Juhui, endlich ein Selbermischer, wir sind ja beinahe vom Aussterben bedroht ^^
Die Überlegung der Holzfasern war es, einen Wasserspeicher und Luftigkeit ins Substrat einzubringen und nicht um Stickstoff in organischer Form einzubringen. Habe etwas recherchiert wegen dem Stickstoffhaushalt und das scheint zu stimmen, dass das Holz dem Boden zumindest erstmal Stickstoff entzieht. Dementsprechend muss es nicht unbedingt organisches Material sein um das Substrat luftiger und wasserspeichernder zu machen. Da es hier erstmal in die Zwischentöpfe geht, die noch komplett in der Wohnung bleiben (von dem her auch lieber keine müffelnde Schimmelaktion ^^) bevor dann die Übersiedlung in die Endtöpfe auf Balkon oder direkt in den Garten erfolgt, denke ich ist es noch nicht nötig neben den ca. 30% Kompost zusätzlich Nährstoffe einzubauen und das Kokos ist ja schon einigermassen gut wasserspeichernd. Ich würde dann einfach den Blähton Anteil etwas erhöhen und mal schauen ob ich bis morgen noch etwas Sand auftreiben kann, Fribourg ist Sandsteingebiet, da sollt sich was finden lassen in der Nähe des Flusses oder so.
Merke mir allerdings, dass bei Einsatz von Holz zusätzlicher Stickstoff in Form von organischen Haushaltsabfällen gut funktioniert. Bin schon ne Weile am Kaffeesatz sammeln, und bis jetzt noch mit der Verwendung abgewartet. Denke wenn die Pflanzen in die Endtöpfe kommen könnte das was sein. Mein Cocopeat hat noch Mykorrhiza dabei, das sollte den Abbau des Holzes ebenfalls beschleunigen, wie ich gelesen habe.
Das würde ich auch sagen. Ich schätze, sie haben 4 bis 6 Wochen Wachstumsrückstand zu Keimlingen, wie ich sie kenne.
Ok wow, ja dann ists wohl echt Zeit umzusiedeln. In diesem Fall scheinen die Samen also bloss 2-3 Wochen komplett ohne externe Nährstoffe auszukommen. Werd das nächste Saison berücksichtigen
Zum Thema Firlefanz Keimbox: Für mich alternativlos, da ich hier sehr viele Samen auf engem Raum unter bekomme. Ich packe die Box dann auf den Router (kann man jetzt drüber streiten inwiefern das dem Router schadet) und brauche somit kein Minigewächshaus und/oder eine Heizmatte. Das Umsetzen in Erde, da gebe ich dir recht, ist sicher nicht ganz so einfach (aber in meinen Augen auch für Anfänger machbar).
Bin einer Meinung, habe 250 Samen auf dem Volumen eines mittelgrossen Buches untergebracht und das Platzieren neben der Heizung hat gereicht um konstante 28 Grad zu erhalten. Hatte beim Umsetzen in die Erde keinerlei Probleme.
ist doch in Ordnung wenn ihr damit zurechtkommt
ich les hier nur immer wieder das Neulinge meinen genau so vorgehen zu müssen und dadurch dann Probleme auftreten
Ich hab hier auch schon gelesen: meine Samen keimen in der Keimbox was soll ich jetzt tun, was ist der nächste Schritt...
jeder darf natürlich so anziehen wie er möchte, ich empfehle nur jedem Anfänger die ersten Versuche auf konventionelle Weise zu starten
Ich glaube, dass dein Ursprungspost hier in diesem Fall nicht optimal platziet war, da du offensichtlich andere User meinst.
Trotzdem schade, dass du auf die Nachfrage meinerseits nicht genauer eingehst, ich hätte gerne von deinem Wissen profitiert!
Ich bitte darum nicht so miteinander umzugehen.
Diese Bitte befürworte ich herzlichst
Kokos hat mMn den grossen Vorteil, wenn man vernünftige erwischt bzw schadhafte bzgl der Salze auswäscht, das man damit keinerlei Unkraut und Ungeziefer im Haus hat. Was gerade bei Keimlingen oder Jungpflanzen ein imenser Vorteil ist
Seh ich auch so, habe organisches in Süsswasser gewaschenes Kokos, was erst noch in einen Block gepresst ist. Optimal für die Indoor Aufzucht in einer kleinen Einzimmerwohnung