Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Erste Frucht an der Pimientos de Padrón, heißt für mich die Pflanze ist so weit und jetzt werden ein paar andere Sorten in die nächsten Knospen gekreuzt.
Aktuell 1x mit der Scotch Bonnet x Bhut Jolokia F1 bestäubt um zu sehen ob die Pollen überhaupt fruchtbar sind (da dort nach wie vor alle Blüten trotz reichlich Pollen ab fallen) und 2x mit der unbekannten lila Zierchili, da Annuum x Annuum ja vielversprechender ist.
Wie ausschlaggebend ist es für den Nachwuchs, wer nun Papa oder Mama sein soll ? -
Und: wäre es dann nicht zielführend, von den beiden zu kreuzenden Sorten jede mal Mutti UND Vati sein zu lassen?
Im Prinzip ist die Richtung egal, außer für alles, was über die winzigen Plastid- und Mitochondrium-Genome ausschließlich mütterlicherseits vererbt wird, weil die halt nicht so gut in die Pollen passen. Genau wie bei uns. Aber Überraschungen sind natürlich immer möglich...
Gestern die Scotch Bonnet x Bhut Jolokia mal wieder ein bisschen ausgedünnt und hoch gebunden damit sie besser durchlüftet (Blattkrankheiten vorbeugen etc.) und einfach nicht mehr ganz so ausladend ist.
Außerdem noch eine nicht ganz reife Birds Eye probiert, da sie an der Pflanze schon leicht matschig wurde, weil sie nur so klein ist. Alle anderen sind zwar größer aber so ganz richtig läuft irgendwas allgemein nicht, da die Früchte insgesamt viel zu klein sind und schon reifen. Egal, lecker war sie auch so schon und es waren sogar zwei ganz normal große Kerne darin.
Hier Mal ein paar der restlichen Früchte. Sind zwar Birds Eye typisch viele an der Pflanze, aber auch bis jetzt alle nur ca. 2-4x so groß wie die kleine. Hauptsache sie schmecken und dann im nächsten Jahr Mal gucken, was aus den Samen raus kommt. Die Pflanze wurde ja letztes Jahr aus Samen einer Birds Eye Chilimühle gezogen, hatte da aber noch nicht getragen. Zumindest die Chilis in der Mühle sahen auch wie richtige Birds Eye aus und definitiv alle größer.
Heute die erste richtige Ernte. Vier kleine rote Lippenstifte von der unbekannten Lila Zierchili.
An der Ufo Fluorescent Varigated zeigen sich jetzt einige Fruchtansätze die vielversprechend aussehen:
Zu guter Letzt die Reaper Sbagliato Purple Peach. Die erste Frucht bekommt ihre schöne dunkle Farbe. Aktuell sieht's dann wirklich aus wie Pfirsich Wangen, weil die andere Seite noch grün ist mit einem leichten Hauch/Übergang zur dunklen Seite. Desweiteren hat sie eine zweite Frucht angesetzt welche auch schon einen leicht dunklen Ansatz bekommt. Scheinbar legt sie dann jetzt mal richtig mit Früchten los. Nach einem Jahr ohne Erfolg und Ewigkeiten des Blütenabwurfs in diesem Jahr wurde es auch Zeit.
Heute die ersten reifen Beeren der BBGX (F5) geerntet. Zu erkennen ist der reife Zustand bei meiner Pflanze echt schwer, da sie fast gar nicht umfärben, aber der Drucktest war recht verlässlich. Im Vergleich zu der unreifen vor ein paar Wochen wesentlich aromatischer und die Schärfe von dem Viertel, dass ich probiert habe war auch ausgewogener als im unreifen Zustand. Leider hatte keine Beere brauchbare Samen. Besonders bei der mit dem Stachel war es schade, da ich diese gerne für die nächste Generation genommen hätte.
Außerdem bei der Snack-Paprika Lubega Mini Orange (F1) die ersten drei Fruchtansätze entdeckt. Hier geht's dann bei Gelegenheit an's Kreuzen. Im Blick haben ich aktuell die Ufo Fluorescent Varigated und eine meiner Chinensen [Scotch Bonnet x Bhut Jolokia (F1), BBGX (F5), Reaper Sbagliato Purple Peach (F6)].
Es ist egal, welche Früchte man auswählt. Die Früchte bestehen ausschließlich aus der Mutter und lassen keine Rückschlüsse auf die Nachkommen zu. Unterschiedliche Formen bedeuten nur, dass die Mutter keine einheitlichen Früchte produziert.
Die Bullhorn Chili ist schon gut behangen und zwei weitere kleine Früchte sind am wachsen. Die Überdüngung hat ihr weniger geschadet wie gedacht
Bei der Ufo Fluorescent Varigated wächst auch alles fröhlich vor sich hin und die kleinen hellgrünen Zipfel fangen ab einer gewissen Größe an schon leicht ins cremefarbene umzuschlagen.
Von der BBGX (F5) habe ich heute eine weitere Beere geerntet und diese hatte tatsächlich Samen. Die meisten sehen zwar nicht toll aus aber erstmal besser als nichts.
Bei der Reaper Sbagliato Purple Peach gab es leider einen kleinen Unfall und so ist die für mich schönere (aufgrund einiger kleiner Stachel) der beiden Beeren abgefallen. Direkt aufgeschnitten und da lacht einen das Öl/der Saft an, sodass ich verkosten musste. Geschmacklich und Schärfe mäßig definitiv noch ausbaufähig aber eine leicht fruchtige Säure drin, die die Beeren im Reifen Zustand gerne behalten dürfen.
Die zweite an der Pflanze verbliebene Beere:
Die erste Beere der Pimientos de Padrón ist schön gewachsen nur für meinen Geschmack schon etwas zu bauchig. Mal gucken ob die Nächsten welche jetzt anfangen länglicher und schmaler werden.
Bei der Lemon Drop hängt es auch gut voll und viele kleine folgen noch nach, dort müsste bald eigentlich das Reifen einsetzen. Lustigerweise wachsen einige Früchte aus Doppelblüten, sodass es aussieht als ob die Pflanze Krebsscheren hat.
Gestern noch davon geschrieben da lachen einen heute morgen beim Aufstehen die ersten zwei gelben Zipfel an der Lemon Drop an. Würden Mal alle Pflanzen so auf's wort hören
Was bei der Birds Eye los ist keine Ahnung, die Pflanze sieht vital aus (kein Nährstoffmangel etc.) produziert auch reichlich Früchte aber diese bleiben halt "Mini". Geschmacklich sind sie trotzdem eine Wucht (wie eine fruchtige, gut feurige Salsa direkt von der Pflanze) und Kerne sind auch mehr als genug drin, was äußerst lustig ist da die kleinen Beeren mit mehreren normal großen Kernen (siehe Beitrag vom 12.06.25) darin sehr gut gefüllt sind.
Bei den BBGX Früchten nicht über die Kleinen wundern, da habe ich alles abgeerntet was dran hing, weil sie einen Rückschnitt bekommen hat und zu Bekannten in den Garten (neben die Aji Charapita von mir) gewandert ist. Die Pflanze hat sich Indoor nicht mehr ganz so wohl gefühlt und darf sich dann jetzt mit mehr Platz entfalten.
Wie ich ja geschrieben hatte durfte die BBGX an ein besseres Plätzchen umziehen, also war ihr Topf frei geworden.
Somit durfte die Pimientos de Padrón in diesen Topf umziehen und ihren Topf hat wiederum die Tatayoyo geerbt, wodurch auf der Küchenfensterbank auch wieder mehr Platz ist, da die Kleine doch mittlerweile ganz gut gewachsen ist.
Die alte Erde der BBGX wurde natürlich weiter benutzt aber vorher wie üblich aufgedüngt etc. (x¹) und auf beide Pflanzen verteilt. Mal schauen wie sich die Beiden dann jetzt so weiterhin entwickeln. Die Pimientos de Padrón hat jedenfalls gut Früchte angesetzt, welche jetzt dann vielleicht ordentlicher wachsen und die Tatayoyo hat erste Knospen und beginnt sich zu gabeln.
Vor dem Topf-Wechsel:
Danach:
x¹: Algenmehl, Hornspäne, Azet Tomaten Dünger, Compo Gemüsedünger [flüssig, zum anfeuchten], eine gute Ladung Hasenköttel und aufgeweichte Holzpellets aus seiner Toilettenecke
Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich damit einverstanden.