@trekkinggips
Da bin ich auch gespannt, Renate!
Denke ein Wagyu- Steak ist geschmacklich was ganz spezielles, aber ob das auch bei Burger- Patty´s der Fall ist? Denke am Wochenende schmeiße ich die mal aufs
Rost!
Bevor nun mein Bericht vom Gegrillten kommt, ein kurzer Hinweis: Da ich selbst auch immer wieder hier am suchen bin wo welches Rezept ist, habe ich den Startpost editiert und ein Inhaltsverzeichnis eingebaut! Hätte nicht gedacht dass da schon soviel zusammengekommen ist in diesem Thread!
Am Wochenende wurde ein neues Sportgerät geliefert! Auch wenn ich mit meinem 57er Weber immer super zurfrieden bin und die Temperatursteuerung bei dem auch im Griff habe, musste mal aufgerüstet werden!
Es wurde ein 57er Weber Smokey Mountain!
Und der wollte natürlich eingeweiht werden! Da ich mich mit dem Teil aber erstmal vertraut machen musste und außerdem nur meine Freundin und ich begrillt werden sollten, gabs nichts zu Spezielles.
Habe aus dem Gefrierschrank die
Ribs (St. Louis Cut) geholt und damit die nicht so alleine in dem Smoker liegen, noch eine Putenbrust geholt, um ein
Puten- Pastrami zu machen. Die Ribs habe ich nach der 3- 2- 1 Methode gemacht.
Nachdem die Ribs aufgetaut waren wurde die Silberhaut entfernt und das Rub aufgetragen:
Anschließend kam die Putenbrust dran (ca. 1 Kg)
Gerubbt wurde mit
Ananas- Curry- Butt. Da ich aber kein Ananas- Curry- Pulver bekam mit normalem Curry. Roch trotzdem sagenhaft!
Das Fleisch kam dann über Nacht in den Kühlschrank. Freitag Mittag gings dann los und der WSM wurde aufgeheizt. Da wusste ich erstmal nicht, wieviel Kohle der denn so braucht. Im Internet fand ich, das ruhig ein ganzer Anzündkamin glühender Briketts rein soll. Also einen AZK heiß gemacht und die restlichen Kohlen in den WSM:
Da schoss die Temperatur erstmal ganz schön hoch, war wohl doch etwas viel! Außerdem hatte ich das Problem, dass die restlichen Kohlen sehr schnell angezündet wurden. Glaube das lag daran, dass ich die glühenden Kohlen auch schon über die anderen legte.
Habe dann wieder Kohlen herausgenommen und nach ca. 1 Stunde lief die Tonne konstant auf 110°.
Merke: Beim nächsten weniger Kohlen (halber AZK?) nutzen und diese nur in die Mulde kippen!
Das Fleisch durfte während der Aufwärmzeit schonmal auf Zimmertemperatur kommen.
Los gehts!
Nach 3 Stunden kamen die Ribs in eine Auflaufform und durften für 2 Stunden im Apfelsaftdampf in den Backofen. Normalerweise hätte ich das auch im WSM machen können, aber da hätte ich die Temperatur erhöhen müssen, was dem Pastrami nicht gefallen hätte.
2 Stunden später:
Mit BBQ- Soße bestrichen und für eine Stunde wieder auf den WSM:
Nach insgesamt 6 Stunden:
Die Knochen konnte ich so herauslösen. Perfekt!
Das Puten- Pastrami ärgerte mich während der 6 Stunden umso mehr. Anfangs ging die Kerntemperatur ruckzuck hoch, blieb dann aber bei 69° stehen. Hallo Plateau- Phase. Nachdem die Temperatur dann auf 66° fiel und sich ewig nichts tat, gings langsam wieder hoch, nur um wieder zu fallen. Nach ca. 7 Stunden gings dann endlich auf 74°, wo es stehen blieb. Wollte eigentlich 75°, aber als nach 30 Minuten immer noch 74° auf dem Thermometer standen, habe ich das gute Stück rausgeholt:
War richtig schön saftig! Kalt auf Brot der Hammer!! Die Hälfte wurde schon verschenkt und der Rest wird hier nach und nach verfrühstückt und genascht. Das Rub hat auch super gepasst. Wiederholung ist sicher!