kayjay
Chilitarier
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Wer sich noch erinnert, wird inzwischen ja sehr enttäuscht von mir sein, da ich früher immer Kunstlicht-Verächter war und nur unter Tageslicht angebaut habe. Das aber nie vor Mitte bis Ende Januar, eher sogar später! Bis auf eine Ausnahme - da ging es wohl um eine "Tageslicht-November-Anbau-Geschichte", an der ich teilnahm. Die ging bei mir aber - soweit ich mich erinnere - komplett in die Hose, abgesehen von einer 7 Pot Barrackpore, die später aber auch verreckt ist, glaube ich.
Habe mit dem späteren Anbau damals sogar bessere Erfahrungen gemacht, als mit der "Teil-Kunstlicht-Aufzucht" Dezember oder Januar in den letzten beiden Jahren.
Mittlerweile mußte ich aber trotz meiner Sturheit und meines Alters einfach kapieren, daß Chilies naturgemäß nun einmal in tropischen Ländern wachsen und bei unserem Breitengraden mehr zusätzliche "Leistungen" wie Licht und Wärme benötigen. Und darum habe ich gegen meine Prinzipien verstoßen und bin mittlerweile sogar ein echter Indoor- und KL-Fan geworden. Man lernt nie aus, auch mit knapp 60 muß man sich den neuen Erkenntnissen stellen und seine Meinung ggf. revidieren. Ich muß außerdem zugeben, daß es einfach nur genial ist, wenn man das ganze Jahr über frische Chilies für den Direktverzehr oder andere Verabreitungen ernten kann.
Fazit: Wenn Du nur mit Tageslicht "arbeiten" möchtest und kein Südfenster mit mindestens 5-6 Std. Tageslicht/Sonne hast, dann bringt es meiner Meinung nach rein gar nichts, wenn man vor Mitte bis Ende Februar beginnt. Ist nur meine persönliche Erfahrung, aber was nützt es Dir, wenn Du Mitte Jänner schon Keimlinge hast, die auf Lichtsuche gestresst anfangen zu spargeln und Dir dann später beim geringsten Windstoß umknicken und abbrechen..
PS: Außerdem ist die Chance viel größer, daß Du Dir bei zu früher Anzucht im Warmen Blattläuse und Trauermückenlarven einhandelst, die die frischen, hübschen kleinen Blätter zu Krüppeln leersaugen und die Wurzeln soweit anfressen, daß die Pflanze zwar noch toll aussieht, aber kaum Wachstumsfortschritte macht.
Habe mit dem späteren Anbau damals sogar bessere Erfahrungen gemacht, als mit der "Teil-Kunstlicht-Aufzucht" Dezember oder Januar in den letzten beiden Jahren.
Mittlerweile mußte ich aber trotz meiner Sturheit und meines Alters einfach kapieren, daß Chilies naturgemäß nun einmal in tropischen Ländern wachsen und bei unserem Breitengraden mehr zusätzliche "Leistungen" wie Licht und Wärme benötigen. Und darum habe ich gegen meine Prinzipien verstoßen und bin mittlerweile sogar ein echter Indoor- und KL-Fan geworden. Man lernt nie aus, auch mit knapp 60 muß man sich den neuen Erkenntnissen stellen und seine Meinung ggf. revidieren. Ich muß außerdem zugeben, daß es einfach nur genial ist, wenn man das ganze Jahr über frische Chilies für den Direktverzehr oder andere Verabreitungen ernten kann.
Fazit: Wenn Du nur mit Tageslicht "arbeiten" möchtest und kein Südfenster mit mindestens 5-6 Std. Tageslicht/Sonne hast, dann bringt es meiner Meinung nach rein gar nichts, wenn man vor Mitte bis Ende Februar beginnt. Ist nur meine persönliche Erfahrung, aber was nützt es Dir, wenn Du Mitte Jänner schon Keimlinge hast, die auf Lichtsuche gestresst anfangen zu spargeln und Dir dann später beim geringsten Windstoß umknicken und abbrechen..
PS: Außerdem ist die Chance viel größer, daß Du Dir bei zu früher Anzucht im Warmen Blattläuse und Trauermückenlarven einhandelst, die die frischen, hübschen kleinen Blätter zu Krüppeln leersaugen und die Wurzeln soweit anfressen, daß die Pflanze zwar noch toll aussieht, aber kaum Wachstumsfortschritte macht.