Beitrag hiervor, von
@Alexander_Hicks, nicht berücksichtigt, weil ich da grad die Tastatur gequält hab ....
Und nicht nur bei Kochbücher sondern auch bei diversen Rezepten Online wird eben an die Nennung der richtigen Chilis gespart.
@Alexander_Hicks, Du hast ja vermutlich bemerkt, dass ich auch einer bin, der mit dem Begriff "authentisch" so seine Schwierigkeiten hat .....
Und ich frage mich "immer noch" oder besser auch, ob die Formulierung "richtige Chilis" irgendwie mehr Klarheit bringen könnte.
Ich weiß ja nicht, was andere sich wünschen und ich bin, aller Wahrscheinlichkeit nach, die annähernd vollständig "falsche Orientierung"!
Nach dem nächsten Zitat mehr dazu ....
Wenn ich, auf den diversen Rezeptseiten, "
Original xy" lese, klicke ich, in der Zwischenzeit meist weg! Nach meiner Erfahrung ist da viel "
Clickbaiting" im Spiel, weil ich kaum mal lese, woher das (angebliche) Original denn nun kommt ....
Z.B. "Original Bretonische Crepes". Nach meinen Informationen (von vor Jahrzehnten) "vor Ort" und von Köchen (in
Kemper ) stammen "Crepes" aus Frankreich (eher Umgebung Paris ...???), während es in Breizh (
) immer nur "Krampouezhenn" (Galettes) gab ....
Wenn
ich nach den Ursprüngen suche, dann will ich, in der Zwischenzeit, die erste "Erwähnung" finden, die Bezug zu einer Region hat. Und wenn dann eine Zutat nicht explizit genannt wird, dann ist das so. Bei den meisten Rezepten, die ich kenne und (als Orintierung) schätzen gelernt habe, ist es so, dass nur gaaaaanz wenig genauer und nachvollziehbar der Fall ist. Wie, auch von anderen bereits erwähnt, wurde da das genommen, was "zur Verfügung stand" ...
Habe das Thema halt in Echt schon so oft gehört von Leuten die die Welt bereist haben und zu Hause immer enttäuscht waren das die Gerichte nicht so schmecken wie im Urlaub.
Ja klar! Geht doch wohl auch nicht anders, oder?
Was z.B. in Restaurants gegessen und genossen wurde ist aber doch häufig auch nix anderes, als das Original des Koches!!!
Selbst bei "einigermaßen nachvollziehbaren" Rezepten, wie z.B. Pfefferpotthast gibt es die erste urkundliche Erwähnung im 14. Jahrhundert,
dass erste bekannte niedergeschriebene Rezept erst im 18. Jahrhundert. Das dürfte auch "lediglich" eine Interpretation gewesen sein .....
Gehe ich von der (/meiner) "Küchenpraxis" aus, dann könnte ich mir allenfalls vorstellen, dass bei Rezepten dazu geschrieben würde, welcher Schärfegrad denn "vermutlich" im Essen vorhanden war, dass man in "XY" kennengelernt hat. Danach machen doch viele Köchinnen/Köche doch ohnehin das, was Ihnen "gefällt", z.B., bei Chilis, noch schärfer oder auch (viel) weniger scharf ...
Gruß
Bernd