Ollis erste Saison

Da bin ichmal wieder.

Meine Chilis sind in den letzten Wochen rasant gewachsen. Untenrum schön buschig, oben Knospen. Die beiden Habaneros haben sogar schon Blüten.
Die Pflanzen stehen mittlerweile nur noch draußen in 24er Töpfen und haben ein super-sonniges Plätzchen. Wenn das Wetter mitspielt haben sie von kurz nach Sonnenaufgang bis kurz vor Sonnenuntergang Sonne. In den letzten Tagen war es vielleicht ein wenig viel, denke sie haben einen leichten Sonnenbrand. Im Moment ist es ja wieder etwas bewölkter, da können sie sich ein wenig erholen.

Aber da ist etwas was mir Sorgen bereitet. Eine der Bhut fing damit an, gekräuselte Blätter, Wachstumsstop. Bis dahin hab ich noch nicht gedüngt. Mittlerweile hat sie sich ein wenig gefangen, sieht aber immer noch schlimm aus und hinkt den anderen von der Entwicklung bestimmt 4 Wochen hinterher. Ich habe dann vor einigen Tagen, als ich sie umgetopft habe, Gelbtafeln in die Töpfe gesteckt, die kleinen, mit schönen Mustern ;) zwar nicht in jeden Topf eine, aber gut verteilt dass sich immer zwei Pflanzen mindestens eine Tafel teilen können. Zu dem Zeitpunkt fing das Phänomen bereits bei 2 anderen Pflanzen an (mittlerweile hab ich ein wenig gedüngt, Tomatendünger, ganz vorsichtig), sogar die Habaneros sind betroffen, so dass ich eine "Eigenheit der Sorte" ausschliessen kann.
Ich habe immer wieder mal Blattläuse an den oberen Stengeln gefunden, denen bin ich aber immer sobald ich sie gesehen habe mit Spüli-Wasser zu Leibe gerückt. Trauermücken hab ich an den Gelbtafeln auch noch nicht gefunden, wenn dann nur 1-2 die mir nicht aufgefallen sind.

Also was kann das sein? Und was kann man dagegen machen? Fände es sehr schade meinen kleinen zu verlieren, grade da sie sonst eigentlich gut wachsen und, wie erwähnt, erste Blüten tragen.
Anbei mal 2 Bilder von den Blättern. Leider nur mit dem Handy gemacht, deshalb schlechte Qualität. Aber man kann erkennen was ich meine.

LG,
Olli
 

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So wie die aussehen, musst du dir sicher keine Sorgen machen, dass du sie verlierst.

Durch die Blattläuse kann sowas kommen, aber da müssten es schon mehr sein. Allgemein verursachen saugende Insekten so einen Krüppelwuchs.

Allerdings haben die Pflanzen das auch häufig mal bei starken Wachstumsschüben. Hab das jedes Jahr bei einigen Pflanzen. Nach ein paar Blättern legt sich das aber dann auch immer wieder. Also wenn du keine Schädlinge ausmachen kannst, dann würd ich darauf tippen.
 
im moment sieht es wirklich nciht gut aus. ein großer teil der noch kleinen seitentriebe der pflanzen ist braun. bei den beiden großen habaneros die bislang mit abstand am weitesten sind werden die knospen braun. stellenweise werden sogar die blätter schon gelb/braun.

habe jetzt mit celaflor behandelt. ich hoffe ich kann noch etwas retten.

ein herber rückschlag nachdem alles bislang so gut gelaufen ist.
 
Also dass Knospen mal braun werden und abfallen, ist eigentlich ganz normal. Der Rest klingt allerdings nicht so toll.

Kannst ja mal ein Bild einstellen und dazu unter welchen Bedingungen die Pflanzen stehen. Vielleicht fällt jemandem nochwas dazu ein.
 
werde ich heute abend machen.

ja, das "mal" knospen braun werden ist ok, könnt ich mit leben...aber alle?! :(
 
Den Krüppelwuchs hatte ich letztes Jahr auch bei mir.
Kansst Du an den frischen Trieben kleine Vicher sehen?
Hast Du gedüngt, wenn ja wieviel?
 
sehe leider nichts, ausser ein paar weiße fäden (spinnmilben?). an der oben beschriebenen völlig zurückgebliebenen sehe ich blattläuse, mittlerweile vermutlich tot, aber recht viele. an den anderen planzen sehe ich nix, leider. wüsste gerne wen oder was ich bekämpfen soll, damit ich ihn/es bekämpfen kann :(

versuch nachher nochmal bilder reinzustellen.
 
ich hab es endlich mal geschafft neue bilder zu machen.

bis auf eine grüne blattlaus, und einige schwarze auf der völlig zurückgebliebenen habe ich nix sehen können.

auf einigen bildern (z.b. nr. 2 das blatt rechts) sind die blätter stellenweise recht weiss. ich will nicht ausschliessen dass das auch an dem ceraflor liegen könnte mit dem ich die pflanzen behandelt habe (rückstände, hab die pflanzen regelrecht damit geduscht von oben und unten).

der ganze dreck (bild 7) kommt von einem leichten unwetter das wir vor kurzem hatten. die pflanzen standen zwar recht windgeschützt aber ein wenig haben sie trotzdem abbekommen, aber nur dreck.
insgesamt sehen die pflanzen rein subjektiv in ordnung aus. saftiges grün, aber je weiter man nach oben kommt desto schlimmer wird es.
 

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Hallo Olli,

das könnte das selbe sein gegen das ich grad kämpfe: Weichhautmilben :-(

Gruß,
GatuRatz
 
Wenn es eine oder zwei Pflanzen sind die das Problem haben würde ich die komplett entsorgen, gerade wenn die anderen Pflanzen gesund sind.

Ich weiss nicht wie schnell und wie und ob eine Ansteckung dabei verläuft, dann lieber opfer bringen als den gesammten Bestand zu gefährden. Mach ich bei Tomaten genau so. Ist immer mal ne schwächere dabei wenn man ca 20 Pflanzen hat.
Ist nur blöd wenn die schwächere die starken ansteckt.

Wenn ne Pflanze von unten Probleme hat ok, aber bei der Krone und direkt den neuen Trieben geh ich kein Risiko ein.

Ich kann auch nur jedem raten die Sorten aus heissen trockenen Gegenden nicht ins Freiland zu setzen. Meine Habbis etc trag ich vor regen immer unters Pavillion. Ist ne Menge Arbeit, hat mir aber so manche Plage durch Nässe erspart und sind den anderen hier die nicht im GWH stehen etwas vorraus.

Kuckstduu
 
servus olli,
vorab gratulation zu deinen -bis jetzt- schönen pflanzerln. Was ist mit denen jetzt los? Warum sehen die plötzlich so "mieß" aus.
Wünsche dir viel glück für deinen weiteren anbauversuch, ich hoffe mir gehts NICHT genauso...
lg
Michael
 
ich würde sagen dass mittlerweile alle, mehr oder weniger stark, betroffen sind. und es sind meine einzigen pflanzen. also entweder hopp oder topp, alles oder nix.
 
ich giesse kaum, die kleinen stehen draussen, kriegen im moment alle paar tage ein wenig regen ab. erde ist feucht, aber nicht nass.
 
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