Perlit: Isoself vs. Perligran

Allerdings muss ich dazu sagen dass ich das ganze fürs Freibeet benutze, wo die Umweltfaktoren doch anders sind als z.b in einem Kübel.

Das ist halt der Unterschied bei der ganzen Sache, so wie es schon herausgefunden wurde! ;)

Preislich ist es doch auch völlig egal, ob ich jetzt für 100L 15, 20 oder 25 bezahl. Wenns hilft und es den Pflanzen gut geht hat man in keinem Fall was verkehrt gemacht.

Kommt imemr auf die Menge an! Wenn ich diese Saison 2 Säcke verbrauche, dann macht das schon nen großen Unterschied, ob ich nun 20 oder 50 Euro zahle! :w00t: Das sind schon fast 2 Ballen TKS 2 die man so wieder raus hat! :) Wer allerdings nur Kleinstmengen braucht, bei dem fällt es auch nicht so ins Gewicht!
 
Fazit für mich: Schadet den Pflanzen nicht, nur der Wasserspeichereffekt ist eventuell nicht so gut. Bodenlockerung und damit bessere Sauerstoffzufuhr für die Wurzeln ist aber gegeben. Im Schlimmsten Fall muss man also mehr gießen.
 
Schadet den Pflanzen nicht, nur der Wasserspeichereffekt ist eventuell nicht so gut.

Nach den Informationen von KnaufPerlite können wir da auch getrost sagen: In der Kübelkultur nicht vorhanden! Damit ist eine der wichtigen Effekte des Perligrans weg! Für den gleichen Effekt mit den Wurzeln könntest du dann uach ähnlich große Kiesel nehmen... so als Beispiel! ;)
 
Edit Mayachili
Die nachfolgende Diskussion stammt ursprünglich aus dem Thread "Eure Quelle für Perlite und Vermiculite". Da sie inhaltlich dort nicht ganz passt andererseits aber für viele interessant ist, wurde sie hierher verschoben. Also bitte nicht wundern, wenn der nachfolgende Beitrag unvermittelt beginnt und nicht so ganz zum vorhergehenden passt. :whistling: Meine Schuld ... nicht die des Beitrags-Erstellers.



Hm, ich finde das Isoself speichert genug Wasser, das Zeug wird zu einem richtig feuchten Klumpen. Was auch wieder nicht gut ist, wenn man zuviel untermischt.

Was mich aber richtig stoert ist, dass es durch Tontoepfe durchschwitzt, das bildet dicke weisse Beschichtungen aussen am Topf, die extrem broeckelig sind und stauben, was wohl gesundheitlich bedenklich ist.
 
Also das Perlit wird dir garantiert nicht durch den Tontopf "schwitzen" das sind eher Stoffe wie Düngersalze, Kalk...... wie kommst Du blos auf die Ideeee?
 
jamotide schrieb:
Was mich aber richtig stoert ist, dass es durch Tontoepfe durchschwitzt, das bildet dicke weisse Beschichtungen aussen am Topf, die extrem broeckelig sind und stauben, was wohl gesundheitlich bedenklich ist.
Das kommt vom Kalk im Gießwasser, nicht vom Perlite.

Apropos gesundheitlich bedenklich: Perlite kommt auch in Deodorants zum Einsatz. Man sprüht es sich absichtlich auf den Körper ...


Jochen
 
Beastmaster schrieb:
Also das Perlit wird dir garantiert nicht durch den Tontopf "schwitzen" das sind eher Stoffe wie Düngersalze, Kalk...... wie kommst Du blos auf die Ideeee?

Das Zeug ist ganz sicher das Perlite, nur die Poette, in die ich sehr viel Perlitanteil getan habe, sehen so aus. Und wenn es abbroeckelt ist es identisch zum Perlite,wenn man es zerbroeselt.Die Pflanzen wachsen aber gut.

Aber sehen ist Glauben:

perli.jpg


@Jour Mit gesundheitlich bedenklich meinte ich als Feinstaub in der Lunge,als Deo ist das sicher kein Problem,ausser jemand kommt auf die Idee das Deo als Mundspray zu nutzen, aber so einer hat bestimmt andere Sorgen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, hierzu müßtest Du schon einen Versuch mit einem Tontopf + Perlite + destiliertem Wasser machen ;)

Wahrscheinlich bindet das Perlit mehr Wasser, dadurch mehr Kalk oder ähnliche Mineralien des Gießwassers und diese haben mehr Möglichkeit nach außen zu schwitzen....
 
jamotide schrieb:
... Aber sehen ist Glauben...

Kannst du mal eine Nahaufnahme von deinem Perlit machen? Auf dem geposteten Bild sieht es für mich irgendwie so aus, als wäre da Katzenstreu im Topf...

Ich jedenfalls kann mir nur extrem schwer vorstellen, dass die weiße Ablagerung am Topf Perlit ist. Das Zeug ist schließlich vulkanisches Glas, das Temperaturen jenseits der 1000 °C durchmachen durfte, dementsprechend chemisch inert sein müsste und demzufolge weder mit irgendwas reagiert, noch sich in irgendwas löst.

Auch die Tatsache, dass dein Zeug zu einem Klumpen wird, wenn es nass ist, bestärkt mich in der Vermutung, dass du da gar kein Perlit hast.

Liebe Grüße

Christian
 
Das sieht heftigst aus -- ich wüsste nicht wie man das mit (unbehandeltem) Perlite hinbekommen soll. :huh:

@Chililover
Guter Einwand, das wäre denkbar. Damit stellt sich die Frage, von welchem Hersteller das Perlite kam / was auf dem Sack draufstand.


Jochen
 
Das ist richtig, Perlite aus nem 100l Sack Isoself. Hier sind die gewuenschten Nahaufnahmen, rund 1cm, bin aber nicht so der Macroprofi, ist auch nur ne Digicam,F200exr. Die Toepfe sind uebrigens rund 1 Jahr alt, das fing aber schon nach wenigen Wochen an. Kann man auch leicht reproduzieren, hohen Perlitanteil in Tontopf, nass normal giessen und warten...

perli4ikxz.jpg


perlinah82jvy.jpg
 
Ich muss mich wiederholen: noch nie gesehen so etwas extremes. Sieht irgendwie nach Kristallbildung aus ... wie Salz.

Drei Vorschläge:
  • das restliche Isoself vor Benutzung filtern, d.h. die ganz feinen Anteile unter 2mm aussieben/auswaschen (mittels Nudelsieb zB.), max. 30 Vol% dem Substrat beimischen
  • zur Reinigung der Töpfe diese über Nacht in billige Zironenlimonade einweichen (entfernt sehr wahrscheinlich die Reste und den darunterliegenden Kalk, soweit ich das auf den Bilder richtig sehe)
  • auf Perlite speziell für den Gartenbau (Knauf Perligran) umsteigen. Die paar Euro mehr gegenüber Isoself werden nicht ins Gewicht fallen (Perligran = 15 EUR/100l).


Jochen
 
Mahlzeit, und danke für die Bilder, aber ich meinte eigentlich Nahaufnahmen von den "Körnern". Was aber da auf den gezeigten Bildern zu sehen ist, sieht in meinen Augen stark nach stinknormalen Kalkausblühungen aus. Ich kann mir nicht helfen, aber es sieht für mich echt fast so aus, als hättest du Perlit mit bautechnisch sinnvollen Zuschlägen erwischt.

Erinnert mich auch ein wenig an die Blähtongeschichte. Da wirft einer den Begriff Blähton in den Raum, verbindet das Ganze mit dem Begriff maxxit clay Trockenschüttung, aber vergisst dabei leider, dass es neben unbehandeltem maxxit clay auch "hydrophobiertes" (in dem Fall mit Wachs überzogenes) gibt, was als Substrat natürlich seinen Zweck völlig verfehlt. Und auch maxxit bietet mittlerweile Pflanzsubstrate an. Natürlich zu... äääh... "angepassten" Preisen.
 
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