Probleme mit gelber Johannisbeere

Tschalapenio

Chiligrünschnabel
Beiträge
88
Hallo, was könnte das Problem dieser Pflanzen sein? Es sind gelbe Johannisbeeren
IMG_20240422_170726.jpg


IMG_20240422_170735.jpg


IMG_20240422_171157.jpg


IMG_20240422_171142.jpg

IMG_20240422_171426.jpg
IMG_20240422_171753.jpg


An den Zweigen oder am Stamm bekommen sie so weiße Erhebungen. Teilweise sieht es aus als würde sie verholzen... An einer sind braune Flecken die fast pergamentartig wirken und etwas durchsichtig und brüchig werden.
Ich habe noch 3 andere Sorten die von dem Problem nichts zeigen. Eine gelbe Johannisbeere ist auch noch verschont...

Was ist den das für eine Mücke?
IMG_20240422_171513.jpg


Wie immer vielen Dank im voraus für eure Hilfe!
Lg, Jürgen
 
Bin jetzt kein Experte für Johannisbeeren. Bei der Größe würde ich jedoch erwarten, dass die langsam verholzen.
 
Kann es sein das sie lange etwas zu nass stand? Das mag dann manchmal der Stiel nicht und da unterscheiden sich auch die Sorten.
Deine Mücke könnte ne Trauermücke sein, dann kannst du auch deiner Johannisbeertomate neue/andere Erde spendieren, sie dabei einfach bis fast zu den ersten richtigen Blättern tiefer setzen. Dabei kannst du dir die Wurzeln auch mal anschauen, falls dein Stamm was abbekommen hat kann die Pflanze durch das tiefersetzen neue Wurzel am gesunden Stamm bilden und dann evtl überleben. Kann auch am Substrat liegen, zu stark gedüngt oder was ist das für ein Substrat? Ist es torffrei?
 
Ich würde mir jetzt keine Gedanken machen. Die Pflanze sieht gesund aus. Könnte vielleicht eine Störung Wasserhaushalt/Transpiration oder auch Salzausblühungen sein. Vielleicht mal raus stellen bei geeignete Temperaturen.
 
Kann es sein das sie lange etwas zu nass stand? Das mag dann manchmal der Stiel nicht und da unterscheiden sich auch die Sorten.
Deine Mücke könnte ne Trauermücke sein, dann kannst du auch deiner Johannisbeertomate neue/andere Erde spendieren, sie dabei einfach bis fast zu den ersten richtigen Blättern tiefer setzen. Dabei kannst du dir die Wurzeln auch mal anschauen, falls dein Stamm was abbekommen hat kann die Pflanze durch das tiefersetzen neue Wurzel am gesunden Stamm bilden und dann evtl überleben. Kann auch am Substrat liegen, zu stark gedüngt oder was ist das für ein Substrat? Ist es torffrei?
Ob sie zu lange Nass stand kann ich nicht direkt bestätigen. Ich hab sie am 13.4 frisch umgetopft, ordentlich gegossen und ab nächsten Tag war es dann vorbei mit dem schönen Wetter und sehr kalt. Ab da hab ich dann sehr wenig bis gar nicht gegossen weil die Erde sehr langsam getrocknet ist. Erde nutze ich die gleiche wie für meine Chili. Torffrei ist sie und düngen noch nicht nötig. Drainage aus Blähton.
Ich vermute ja einen Schädling oder so. Weil die Blattstengel 2-3 mm vorm Stiel entweder wie abgefressen abfallen oder austrocknen.

Soll ich grundsätzlich jetzt die Erde wechseln? Oder kann ich die Pflanzen vorbeugend irgendwie behandeln? Soll ich sie von der anderen Pflanzen trennen?

Erde
IMG_20240331_091921.jpg
 
Ich würde mir jetzt keine Gedanken machen. Die Pflanze sieht gesund aus. Könnte vielleicht eine Störung Wasserhaushalt/Transpiration oder auch Salzausblühungen sein. Vielleicht mal raus stellen bei geeignete Temperaturen.
Komisch einfach weil es genau nur diese Sorte mit diesen Symptomen betrifft. Bis auf eine die hat diese Merkmale nicht.

Ich glaub zur Zeit ist es bei uns irgendwie zu kalt zum rausstellen....😭 Das letzte und auch erste Mal waren sie am letzten schönen WE draussen.
 
Schädling, auch wenn es Larven der Trauermücke sind solltest du das beim Umtopfen sehen und auch wie die Wurzeln aussehen und ob der Stiel noch hält. Bricht er kannst du eh nur einen großen Steckling aus dem Rest versuchen. Den Erde ist zumindest sehr stark gedüngt auch Kompost kann evtl die frischen Pflanzen verbrennen/angreifen.
Erde nutze ich die gleiche wie für meine Chili.
Naja ist ja keine Chili und auch bei den Tomaten ist nicht jede Sorte gleich. Einen Pilz kann im Substrat auch nie ausschließen.

Wurzeln wäre zumindest interessant.
Evtl hat @Mayachili ne Idee?
 
Den Erde ist zumindest sehr stark gedüngt auch Kompost kann evtl die frischen Pflanzen verbrennen/angreifen.
Evtl hat @Mayachili ne Idee?

Da die Erde rein organisch gedüngt ist, sollte an den Wurzeln nix verbrennen.

Bild 4: Das ist Sonnenbrand auf den Blättern.

Bild 1 bis 3 kann ich genau die Stellen, die mich interessieren würden, auch in Vergrößerung nicht exakt erkennen.
Ist das Weiße an den Blattstielen ein weißer Belag oder eher abgeschabt und vernarbt?
Täuscht es, oder ist auf Bild 1 der Stamm ganz unten knapp über der Erde aufgeplatzt?

Was genau soll ich auf Bild 5 (Blatt) sehen?
Bild 6, sind das kleine erhabene weiße Hubbel unten am Stamm, knapp über der Erde?

Bild 7 - das Insekt, kann alles mögliche sein. Trauermücken wären für eine Pflanze dieser Größe eh kein Problem mehr.
Kann aber auch genauso gut eine Räuberische Gallmücke sein. Auf die Entfernung nun echt nicht zu unterscheiden.
Bei mir waren in der Wohnung selbst im tiefsten Winter schon Räuberische Gallmücken zu Gast.
Sobald irgendwo auch nur eine Blattlaus unterwegs ist, kommen sie bei erster Gelegenheit in die Bude und eröffnen ihre Kinderstube.
 
@Mayachili


Bild 4: Das ist Sonnenbrand auf den Blättern.
Okay, die sind dann echt empfindlich.... Die waren gerade mal 5 Minuten in der direkten Sonne. Werde ich die beim nächsten Mal nur in den Schatten stellen.


Bild 1 bis 3 kann ich genau die Stellen, die mich interessieren würden, auch in Vergrößerung nicht exakt erkennen.
Ist das Weiße an den Blattstielen ein weißer Belag oder eher abgeschabt und vernarbt?
Täuscht es, oder ist auf Bild 1 der Stamm ganz unten knapp über der Erde aufgeplatzt?

Was genau soll ich auf Bild 5 (Blatt) sehen?
Bild 6, sind das kleine erhabene weiße Hubbel unten am Stamm, knapp über der Erde?
Leider schaff ich es nicht diese Stellen ordentlich zu fotografieren. 🫣
Es wirkt als wäre das weiß an den Hubbel anfangs ein ganz dezenter Belag und diese Stellen verholzen dann. Ein Blatt dreht sich zum Beispiel auch ein. Aber nicht von außen her, sondern als ob die "Hauptader" vom Blatt eine Verkürzung hätte.
Aufgeplatzt ist nichts beim Stamm. Aber holzig.

Blatt 5 da sieht man ein paar so gelbliche Flecken/Punkte

Vielleicht sieht man ja bei diesen Bildern ein wenig mehr.
IMG_20240423_172208.jpg


IMG_20240423_172142.jpg


IMG_20240423_172017.jpg


IMG_20240423_171601.jpg
 
Halte ich für Ödeme. Ähnliche Erscheinungen haben meine Pflanzen manchmal auch (eher die Chilis). Wenn nicht raus würde ich entweder für Luftbewegung sorgen oder damit leben und keine Sorgen machen ;)
 
Leider schaff ich es nicht diese Stellen ordentlich zu fotografieren. 🫣
Es wirkt als wäre das weiß an den Hubbel anfangs ein ganz dezenter Belag und diese Stellen verholzen dann. Ein Blatt dreht sich zum Beispiel auch ein. Aber nicht von außen her, sondern als ob die "Hauptader" vom Blatt eine Verkürzung hätte.
Aufgeplatzt ist nichts beim Stamm. Aber holzig.

Ein verholzender Stamm ist an sich nicht ungewöhnlich. Ab einem gewissen Alter verholzt der Stamm normalerweise.

Auch ein Blatt mit einer verkrüppelten Hauptader ist für sich genommen kein Drama, so lange es bei einem Blatt bleibt.
Werden es viele ist es ein Hinweis auf ein Problem.

Blatt 5 da sieht man ein paar so gelbliche Flecken/Punkte

Vielleicht sieht man ja bei diesen Bildern ein wenig mehr.
Anhang anzeigen 327804

Wegen diesen Pünktchen würde ich mir gar keine Gedanken machen. Wenn überhaupt, dann ist das eine extreme leichte Form von Oedemen, aber selbst dafür etwas zu klein.

Die drei letzten Bilder sind allerdings bedenklicher.

Auf dem zweiten Bild am Stamm, das könnten beginnende Adventivwurzeln sein. Leider kann ich das nicht genau genug erkennen.
Danke für den Versuch mit den neuen Fotos, aber meine Äuglein ...
Adventivwurzeln sehen am Anfang wie Knubbel am Stamm aus
Später dann bricht der Stamm auf und die Wurzeln kommen heraus.

Das ist normal, wenn die Pflanzen nach Wasser suchen, z. B. weil sie zu trocken haben, der Wurzelballen zu klein ist oder weil eine Krankheit weiter unten die Flüssigkeitsaufnahme stört.

Was mir gar nicht gefällt ist das Weiße auf den Blattstielen, das sieht so verdammt nach einem Pilz aus.
Wenn ich mir dann Bild 3 ansehe, der dunkle Ring mit weißem Flaum direkt über der Erde: das erinnert mich so verdammt an Sclerotinia Sclerotiorum - ein Pilz, der Schimmel und braune Krebsstellen am Stamm verursacht und die Pflanze schließlich killt.

Auch diese hellen/schuppigen Stellen an den Blattstielen sind verdächtig. Wäre es einfach nur Mehltau, dann müssten auch die Blätter Pilzbefall zeigen. Aber es scheint nur am Stamm und den Blattstielen zu sein. Das spricht gegen Mehltau.

Ich kann halt leider bei den schuppigen Stellen nicht genügend Details sehen, die ich bräuchte, um eine halbwegs sichere Diagnose zu stellen.
Aber wenn ich mir alleine schon die Einschnürung am Stamm unten ansehe, dann ist die Pflanze (auch wenn es nicht Sclerotinia ist) so oder so zum Tode verurteilt.

Wäre es meine Pflanze, dann würde ich nicht lange zögern, sondern sie - gut verpackt in einer Mülltüte - im Restmüll entsorgen und alles (Topf, Untersetzer, Werkzeug, Flächen am Standort, Hände) gründlich desinfizieren. Warum der Aufwand? Falls es tatsächlich Sclerotinia sein sollte, so hat der Pilz 360 Pflanzenarten (darunter viele Gemüsearten) die er besiedelt. Deshalb würde ich da gründlich reinigen, um das zu vermeiden.
Zum Glück verbreitet er sich nicht ganz so schnell auf die Nachbarpflanzen, wie manche Viren. Aber Vorsicht ist angesagt.

Wie gesagt: ich kann keine saubere Diagnose stellen. Es kann sein, dass ich total falsch liege.
Es ist gut möglich, dass es nicht Sclerotinia ist.

Aber die Einschnürung unten ist auf jeden Fall ein Megaproblem.
Dazu kommen die schuppigen Stellen bis zu den Blattstielen. Alles in allem eine kranke Pflanze.
Da es sich um eine Tomate handelt, würde ich einfach neu aussäen und einen gesunden Neustart machen.

EDIT: wg. der schuppigen Stellen, schau Dir mal hier die Bilder von Schildläusen an.
Manche Arten sind ganz flach und ihr Schild wirkt wie verholzt.
Ich habe zwar noch nie von Schildläusen an Tomaten gehört, weil deren Stämme ja haarig sind, aber wer weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Mayachili , das hört sich ja nicht so gut an. Obwohl aus Platzgründen ein paar weniger Töpfe gar nicht schlecht wären😅
Was ich als Laie nicht verstehe , dass dieses Problem wirklich nur die gelbe Johannisbeere betrifft. (Okay 1 gelbe Johannisbeere hat das noch nicht) Ich hab noch noch Bajaja, Veranda red F1 und Indigo Cherry red. Und keine dieser Pflanzen hat dieses Problem. Obwohl sie eigentlich sehr dicht aneinander gereiht stehen und aufgrund der verschiedenen Größen auch nicht sortenrein beisammen stehen.
Auf dem zweiten Bild am Stamm, das könnten beginnende Adventivwurzeln sein. Leider kann ich das nicht genau genug erkennen.
Danke für den Versuch mit den neuen Fotos, aber meine Äuglein ...
Adventivwurzeln sehen am Anfang wie Knubbel am Stamm aus
Später dann bricht der Stamm auf und die Wurzeln kommen heraus.

Das ist normal, wenn die Pflanzen nach Wasser suchen, z. B. weil sie zu trocken haben, der Wurzelballen zu klein ist oder weil eine Krankheit weiter unten die Flüssigkeitsaufnahme stört.
Wäre ja schön wenn es nur das wäre....

Auch diese hellen/schuppigen Stellen an den Blattstielen sind verdächtig. Wäre es einfach nur Mehltau, dann müssten auch die Blätter Pilzbefall zeigen. Aber es scheint nur am Stamm und den Blattstielen zu sein. Das spricht gegen Mehltau.

Ich kann halt leider bei den schuppigen Stellen nicht genügend Details sehen, die ich bräuchte, um eine halbwegs sichere Diagnose zu stellen.
Aber wenn ich mir alleine schon die Einschnürung am Stamm unten ansehe, dann ist die Pflanze (auch wenn es nicht Sclerotinia ist) so oder so zum Tode verurteilt.
Entweder packe ich heute die Kamera aus oder was mir gerade einfällt, ich könnte für eine letzte Diagnose mit dem digitalen Fadenzähler eine wirklich perfekte Nahaufnahme von den Problemstellen machen. Da sieht man dann wirklich alles bis ins letzte Detail🤣

Aber die Einschnürung unten ist auf jeden Fall ein Megaproblem.
Dazu kommen die schuppigen Stellen bis zu den Blattstielen. Alles in allem eine kranke Pflanze.
Da es sich um eine Tomate handelt, würde ich einfach neu aussäen und einen gesunden Neustart machen.
Ich fände es sehr schade, aber wenns nicht anders geht dann werde ich das natürlich so machen.
Geht ja wirklich schnell bei Tomaten.
Falls Du noch Geduld mit meinem Problem hast und es nicht stört würde ich nochmal eine Detailaufnahme wagen......

Vielen Dank und liebe Grüße!
 
Zurück
Oben Unten