Räucherholz - etc.

Um Chilis zu räuchern, eignet sich ebenfalls jedes Hartholz, das sich auch zum Räuchern von Fleisch und Fisch eignet. Wenn du aber richtige Chipotle machen willst, führt aber eigentlich kein Weg an Mesquite vorbei. Das Zeug wächst bei uns leider nicht, aber man bekommt es als Woodchips im Handel (z.B. von Weber). Nicht ganz billig, lohnt sich aber. Wir verwenden Mesquite unter anderem auch gern für Geflügel.

Gruß Col
 
das mit dem wein ist ja wirklich mal interessant. leider hatte keiner weinverschnitt abzugeben :(

aber danke für die tipps, col :)
 
Hi,

atm bin ich zwar noch Raucher, aber wenn Die "Heinis" die Tabaksteuer in Zukunft "ankurbeln" dann hat sich das bald erledigt.

Nun frage ich mich bei all diesen verschiedenen Hölzern und der ganzen Räucherei: "Gesund ist das nicht, oder?"

Schmecken tut es sicherlich, keine Frage.

Gruß "Der noch nie geräuchert hat"
 
Gegenfrage: sind Schinken, Speck und Würste immer ungesund? Räuchern ist eine der ältesten, wenn nicht die älteste Konservierungsmethode überhaupt. Wichtig dabei ist allerdings, dass man Hölzer verwendet, die keine schädlichen Stoffe, wie Teer abgeben. Also Harthölzer. Auf keinen Fall Nadelhölzer verwenden, das enthaltene Harz verbrennt nicht sauber und hinterlässt Ruß. Und natürlich keine behandelten Hölzer oder gar Spanplatten oder Leimholz verfeuern. Dann bestehen keinerlei gesundheitliche Bedenken.
 
Räucheraal a la Autoreifen ist wohl nicht ideal:D

Holz möchte ich mir eigentlich nicht zum Räuchern kaufen, kann jemand zum Chiliräuchern empfhelen was hier wächst?
 
walnuss findet man auch sehr häufig wildwachsend! auch erle - für die genaue bestimmung einfach mal googlen (blattform, wuchs, etc.)

wenn man auf die details achtet, sind diese gehölze relativ leicht zu bestimmen.
wie ist denn das mit dem trocknen? feuchtes holz qualmt wie doof, aber man soll ja trockenes verwenden, soweit ich weiß.
beindicke stämme (oder noch dickere) soll man ja angeblich 1 jahr trocknen lassen? kommt wohl auch auf das holz selber an, aber ich hab jetzt so 3-5cm dicke äste, die werden wohl nicht so lange brauchen? ich will sie nicht künstlich erhitzen, oder so... :noidea:
 
Dünnere Äste von 3 bis 5cm Durchmesser sind nach einigen Monaten trocken. Ein Jahr Trockenzeit rechnet man bei Holzscheiten, wie man sie für den Kamin verwendet. Je kleiner du das Holz machst, umso schneller trocknet es. Am Besten dafür an einem trockenen, luftigen Ort aufstapeln, aber nicht zu dicht. Professionelle Anbieter arbeiten dafür mit Trockenöfen, aber so etwas hat natürlich kein Privatanwender. Würde sich auch nicht rentieren.

Wenn du deine vorhandenen Äste jetzt gut aufstapelst, kannst du also im Frühjahr bereits damit räuchern.
 
hmm it nur immer so die sache mit der luftfeuchtigkeit. im wohnzimmer wil ich sie nicht haben ^^ im keller oder in der gartenlaube ist es manchmal schon was klamm :(
 
So lange der Lagerplatz schön luftig ist, spielt die Luftfeuchtigkeit nur eine untergeordnete Rolle. Ein Keller oder eine Laube ist nicht wirklich der geeignete Platz dafür. Ideal wäre ein Vordach, wo der Wind schön durchpfeifen kann, aber das Holz vor Regen und Schnee geschützt ist. Dann hast du es sehr schnell trocken.
 
ich hab jetzt mal überprüft, der einzige ort wäre mein keller. dank des naheliegenden heizverteilers (mfh) ist es dort im winter anscheinend eher immer warm und trocken. das dumme ist nur: ich wollte im winter das fenster etwas auflassen, damit ich meine pflanzen dort relativ kühl überwintern kann. aber probieren geht über studieren, nicht wahr :D
 
So lange es nicht rein regnet oder schneit, sollte das offene Fenster kein Problem darstellen. Ein bisschen Luftbewegung ist ja beim Trocknen ganz gut. Probier´s aus und berichte im Frühjahr mal, ob es was geworden ist!

Gruß Col
 
Col Pain schrieb:
Gegenfrage: sind Schinken, Speck und Würste immer ungesund? Räuchern ist eine der ältesten, wenn nicht die älteste Konservierungsmethode überhaupt. Wichtig dabei ist allerdings, dass man Hölzer verwendet, die keine schädlichen Stoffe, wie Teer abgeben. Also Harthölzer. Auf keinen Fall Nadelhölzer verwenden, das enthaltene Harz verbrennt nicht sauber und hinterlässt Ruß. Und natürlich keine behandelten Hölzer oder gar Spanplatten oder Leimholz verfeuern. Dann bestehen keinerlei gesundheitliche Bedenken.

Das Zeug soll ja rauchen (also glimmen) und nicht brennen oder irre ich mich? o_O
Gut durchgeglüht ist kein Ruß da. Und ich kann dir sagen, nen Würstchen oder nen grün mariniertes Steak auf Tannenzapfen grillen ist der HAMMER!

Aber mal nen Tip am Rande...wir haben nen Sägewerk welches Kaminholz macht in der Nähe, die verschenken 1000de Kilos Sägemehl und er hat versichert, das dort nur Holz von frichen Bäumen drin ist!
Habs mir um die Bäume herumgestreut weils tolla ussieht und die Wildkaninchen kacken mir da jetzt schön drauf -.-
 
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