recht-auf-wurst-und-steak

  • Ersteller Ersteller Pedro
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Ich brauche nicht jeden Tag Fleisch - aber es steht schon regelmäßig auf meinem Speiseplan.
Mich nervt auch dieses militante Missionieren. Wenn man sich mal in Veggie Foren umhört, wie abwertend und beleidigend dort über "Normalesser" gesprochen wird - "Kadaverfresse" ist da noch harmlos.
Das geht einfach gar nicht - es wird niemand gezwungen Fleisch zu essen, dann will ich es mir auch nicht verbieten lassen.
 
Moin,
Gemüse und Obst esse ich sehr gerne, obwohl mein Obba immer sagte, daß Gemüse erst mal durch den Magen einer Sau gegangen sein muß.
 
tina2011 schrieb:
Wenn man sich mal in Veggie Foren umhört, wie abwertend und beleidigend dort über "Normalesser" gesprochen wird - "Kadaverfresse" ist da noch harmlos.

In Amerika ist das Kadaverfressen eine echte Volksbewegung!
Es gibt tausende die tot gefahrene Tiere von der Strasse abkratzen und lecker BBQ draus machen.
Das ist konsivente verwertung von Leben...
Naja für mich wärs wahrscheinlich nix, aber Amis halt....
Aber da sprichst du genau den Punkt an, was mich Mega Stört.
Die Fleischesser werden teilweise als Nazis hingestellt, nur weil wir wissen was gut ist.
Oder andere nette Beinamen....
Nur weil die Denken, das VEGGIE das einzig "WAHRE" ist.
In der entwicklungsgeschichte des Menschens, wären wir nich da wo wir heute stehen.
Deshalb lass ich mir meine Steacks gleich schmecken :P
 
Ihr könnt ja gerne so viel Fleisch essen, wie ihr mögt.
Aber wenn ich sehe, wie hier über die Sprache "der Vegetarier" hergezogen wird, in einer Sprache, die kein bisschen besser ist, dann ärgert mich das.

Es gibt viele Gründe vegetarisch oder vegan zu leben.
Und bei weitem nicht jeder versucht zu "missionieren".
Aber hier werden grade alle verunglimpft.

Nur zur Information:
Ich esse gerne Fleisch. Vom regionalen Bio-Bauern.
Ich esse auch gerne fleischlos.
Gutes Essen ist für mich ausgewogen. Halt von allem etwas.
 
Danke Xiocolata, das spricht mir aus der "Seele". :)

Das Herziehen über die jeweils anderen - da nehmen sich beide Seiten nichts und dazu soll es jetzt hier auch nicht kommen. :)

Ich habe selbst gute Freunde die vegetarisch leben, jeder mit seinen Gründen dafür. Das ist in Ordnung, das akzeptiere ich; sie akzeptieren aber auch, dass ich weiter Fleisch esse.
Nicht jeder "Veggie" missioniert.

Ich achte mittlerweile sehr darauf, wo mein Fleisch herkommt (regionaler Bauer, teils mit eigener Schlachtung) und brauche es nicht immer.
Aber ich esse es gerne. :) Sehr gerne sogar.
 
clappingmarkey schrieb:
Das Herziehen über die jeweils anderen - da nehmen sich beide Seiten nichts und dazu soll es jetzt hier auch nicht kommen. :)

Nicht jeder "Veggie" missioniert.

Ich achte mittlerweile sehr darauf, wo mein Fleisch herkommt (regionaler Bauer, teils mit eigener Schlachtung) und brauche es nicht immer.
Aber ich esse es gerne. :) Sehr gerne sogar.
das sind die sachen wovon wir sprechen.
Das es ums aufklären geth nicht ums Missionieren.
Das Millitante ist das Problem, bei Fleischessern oder bei Veggies.
Aber wie vorredner schon übers Veggie Forum sagte, die Fleischesser sind schlimmer als der teufel, den Aussagen nach.
Aber heutzutage muss man sich schon rechtfertige wieso, weshalb usw.
Seis beim Essen, oder im Ungang mit dem anderen Geschlecht.
Mir geht da die "Über Political Correctness" SO AUF DEN sACK.

Mitlerweils ist egal bei was, nur noch "Weichspülermeinungen" erlaubt/geduldet/geachtet....
Kannte Lesben aus der Zeit in Köln, denen durftest du den begriff "weiblichkeit" nicht mal sagen.
Irgendwann und Irgendwo hörts auch mal auf!
 
Nun muss ich auch mal was zu dem Thema schreiben. Vorweg, ich esse gerne Fleisch aber lieber 2 mal die Woche ein gutes Stück als jeden Tag 0185.

Die ganzen Argumenten a la "ohne Fleisch wäre die Menschheit nicht da wo sie ist" mögen ja stimmen sind aber heutzutage einfach nicht mehr zutreffend.
Über Jahrtausende wurde Fleisch von wildlebenden Tieren gejagt, das war nicht ständig und jederzeit verfügbar. Die Tiere lebten in freier Wildbahn.
Als die Menschen sich niederliessen und mit Viehzucht begannen ging dies auch mehrere tausend Jahre problemlos, aber auch da war fleisch nicht immer verfügbar und es wurde nur soviel gezüchtet wie regional an Futter verfügbar war.

Das Problem heutzutage beschränkt sich schon lange nicht mehr auf die Region.
Bei mittlerweile über 7 Milliarden Menschen auf dem Planeten und überall steigendem Fleischkonsum muss man kein militanter Vegetarier sein um zu checken das es so auf Dauer einfach nicht funktioniert. In Brasilien wurde gerade eine Fläche so gross wie Frankreich, Benelux und Deutschland zu Rodung freigeben mit dem Ziel dort Tierfutter anzubauen. Das sind Themen über die man sich mal Gedanken machen sollte.

Ich lasse jedem Menschen seine Meinung, aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen wenn man so kurzsichtig denkt und vehement darauf pocht jeden Tag ein Schnitzel aus der Fleischfabrik auf dem Teller zu haben...
 
@Franken-Chili
Es geht mir nicht darum, Meinungen zu unterdrücken.
Aber um die Art und Weise, wie sie gesagt werden.
Wenn du Vegetarier dermaßen verabscheust, warum liest du dann Veggie-Foren?
Und regst dich dann hier darüber auf?
Das ist ein Chili-Forum mit einem bunten Mix aus Vegetariern und Fleischessern, Männern und Frauen, Alten und Jungen...

Hier ist ein freundlicher Umgangston üblich und es wäre schön, wenn er erhalten bliebe.
 
Hi,eine dünkelhafte, menschenverachtende und arrogante Sprache, wie man sie von Fundamentalisten jeglicher Couleur und Sektenmitgliedern u.ä kennt. Aber ich hoffe, "road kill cook books° in den USA sind nur ein ekliger Scherz.
 
Ich stimme Xiocolata vollkommen zu.
In diesem Forum ist Platz für so ziemlich jede/n der/die auf Chilis steht und sich darüber austauschen will. Hier ist auch für jede Meinung Platz solange man dabei sachlich bleibt.
Menschen die sich pflanzlich ernähren als "NICHTDENKEND" und "Körnerfresser" zu denunzieren, halte ich für das Klima hier im Forum nicht gerade fördernd und empfinde es als Beleidigung.
Ich habe hier noch keine militanten Vegetarier/Veganer schreiben gesehen, die in den Barbecue-Threads Autoren beschimpft oder bedroht haben. ;)

Was jetzt Homosexualität mit Vegetarismus zu tun hat ist mir schleierhaft. :huh:
 
Hi,
das alles ist noch harmlos. Vor 10 Jahren war es wild in de.rec.mampf. Eine schöne Newsgroup wo Kochrezepte getauscht wurden und übers Essen diskutiert wurde.Eines Tages postete einerl, daß in Hamburg die "Hundemetzgerei Althaus eröffnet habe. Vermutlich eine Trollerei.Dann brachen alle Dämme und sie fielen übereinander her,im Gästebuch des Ladens tobte wochenlang der Lynchmob und der Besitzer bekam angeblich Polizeischutz.:w00t: Hier findet man noch einen Eindruck davon.Am Ende war es gar nicht mehr lustig. http://forum.ksgemeinde.de/archive/index.php/t-34701.html
:huh:
 
Ich find' die hier gut:

Hundefleischerei Wolfseder http://wolfseder.at :whistling:
 
das problem ist nich fleisch essen oder nicht fleisch essen, an fleischgenuß ist nichts verwerfliches und ohne den konsum dessen würden mal eben so 60% aller tierarten aussterben und den menschen hätte es nie gegeben - das nur am rande, das problem ist einzig und allein der umgang mit der ware FLEISCH... fleisch als ware zu bezeichnen ohne auf die vorherige daseinsform des "produkts" geachtet zu haben löst doch die kontroversen und auch massive probleme aus.

wisst ihr wie tiere "gehalten" werden die es beim discounter für 1,99€ das pfund hack in der SB-Truhe angeboten werden?
wisst ihr das jedes männliche küken in der industriellen "aufzucht" geshreddert wird? ja GESHREDDERT, nach dem schlüpfen direkt aufs förderband in rotierende klingen, da die männchen nicht benötigt werden.
habt ihr mal schweinefarmen gesehn? rindsherden für mc donalds? die waldrodungen für die weiden dieser herden?
wisst ihr wieviel wasser und futter ein industriell hergestelltes stück rindfleisch im schnitt benötigt?

das sind nur einige fragen die niemanden wirklich interessieren oder über die man einfach hinweg sieht, die perversen machenschaften bei meeresfrüchten mal ganz ausser acht gelassen! viele meinen ja sie tun was gutes und essen fisch statt fleisch... das is alles nich pauschal zu sehen, recht auf fleisch? pff... mMn ist es die aufgabe des staates die produktion drastisch zu senken und auf ein "humanes" minimum runter zu fahren... scheiß mal auf freies warenrecht - lebewesen müssen da ausgenommen sein, schlieeslich hängt einiges mehr an dem "kilo fleisch", ja brauch man den bitteschön 300 verschieden packungen wurst und schinken im regal? 12m lange fleischtheken mit täglich hunderten kilo frischfleisch drauf?

bei unserer nahrungsaufnahme läuft einiges schief, wir ernähren uns nich mehr annähernd so wie wir es brauchen, wir konsumieren, überfressen uns und schlemmen nur noch. der mensch und das system/die regierungen, die industrien, what ever hat sich gewaltig verfahren und weil die lebensmittel/fleischindustrie nach der pharmaindustrie eine der mächtigsten und lobbystärksten von allen is, wird sich das auch solange nich ändern solange es arm und reich gibt.

und um in dieser konsumwelt ein paar endorphine zu erhaschen auch wenn man keine teuren objekte der begierde kaufen kann, werden die burger und hot dogs erschwinglich angeboten, damit die ganzen fetten "fresssüchtigen" rollmöpse schön ihr letztes hemd in fleisch stecken.

den lobbyisten is das wohl der menschen nur bis zu dem punkt wichtig, bis wohin sie noch in der lage sind geld aus zu geben. die scherren sich einen dreck um umwelt, tier oder menschenswohl.
die regierungen haben nich die eier in der hose etwas zu ändern, um die industrie und den damit verbundenen wirtschaftsaspekt nich zu verlieren.
geld regiert die welt, der rubel muss rollen - so is es so bleibt es und so war es seit der weimarer republik, dem römischen reich und noch weit davor.

für den reichtum weniger müssen massen bluten. es gibt soviele perverse machenschaften, alleine die unterdrückung der "dritten welt", ich hasse diese bezeichnung!!!, der umgang mit fleisch is nur eins von vielen "verbrechen" an unserer umwelt - das problem is einfach, dass der "kleine" 0815 bürger kaum ne wahl hat, ok, wird er halt veggie... toll, man könnte sagen, er ändert was im kleinen, er fängt bei sich und seinem umfeld an - anders kann man eh nich "helfen" oder verändern, aber fakt is auch, das diese "individualisten" gar nichts ändern... man kann sich streiten - oder die dinge nehmen wie sie sind... zuviele sind verblendet und fleischsüchtig um sich so bekehren zu lassen....

einzig die regulierung durch den staat könnte helfen, recht auf fleisch? - nein, du willst ein steak? dann kauf dir ne kuh und kümmer dich selbst um sie, bis du sie schlachtest.
kein platz? kannst sie nich selbst töten?

na dann schreib dich auf ne warteliste und warte ab bis du deine staatlich regulierte portion bekommst...

in indien z.b. sind 60% der bevölkerung aus der kultur und tradition heraus vegetarier - wisst ihr was mit diesem planeten loswäre wenn ein paar mrd. inder auf einmal anfangen fleisch zu fressen wie wir westl. konsumopfer?...

is halt alles heikel und kontrovers, aber sich gegenseitig beleidigen hilft n scheiß, weder militante veggies noch andere fraktionen kommen so weiter.

erst wenn man erkennt das man die welt durch die aktuelle fleischindustrie langsam vergiftet und zerstört, erkennen vllt. einige mutige polit. pioniere die brisanz und stellen eine regulation über das uneingeschränkte recht auf fleisch - ich brauch keine drölftausend packungen und kilometer lange fleisch und wursttheken in supermärkten.
 
In einem System in dem der Mensch selbst nicht mehr viel wert ist und lediglich als Arbeitskraft gehandelt wird, werden auch Tiere nie etwas anderes als "Ware" sein.

Jeder hat schon Dokus gesehen in denen männliche Ferkel lebendig kastriert werden, Kaninchen sich in Massenkäfigen die Pfoten zerschneiden, Hühner die unter dem eigenen Gewicht zusammen brechen, bleiche Puten die sich selbst rupfen, Mastsäue die aus ihren eigenen Fäkalien nicht mehr aufstehen können und und und ...
Aber es ist wie mit allen unbequemen Themen, solange ich selbst nicht direkt betroffen bin und es mir gut geht muss ich auch nichts ändern. :)
 
Vllt. sollte man genau solche abschreckenden Bilder auch auf Fleischverpackungen aufdrucken,
so wie es sie auch auf Tabakwaren geben soll. :angel:
 
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