Riesenkürbis 2014

Patryk

Jolokiajunkie
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Langsam geht es wieder los :w00t:

Letzten Oktober, nach dem abräumen der alten Pflanze, wurden 2 Anhänger Pferdemist (+ Kalk + Hornspäne) aufgebracht.

Dass sah dann so aus:
3tr62dwn9si.jpg

l1hwgwo5vwsg.jpg

(Wurde kurz oberflächlich drüber gefräst :whistling: )

Danach wurde eine Gründüngung gesät, allerdings ging die nicht wirklich auf.

Dann war erstmal Winterpause angesagt.
Da wurde auch Saatgut für 2014 organisiert :thumbup:

Da ich nicht die Möglichkeiten für einen überschweren Kürbis habe, wurde die Auswahl etwas nach Farbe gewählt.

2 Pflanzen, die leuchtend orange Früchte bekommen sollten:
- 668,9 Krüger 12 (1059 Vincent-McGill x 1634 Werner)
- 1266,3 Jany 13 (1634 Werner x self)


1 Pflanze, mit einem grünen Kürbis (Squash):
- 263* Lütjens 12 ( 800* Neily x self)

Dann ging es heute weiter, es wurde von Hand eine Runde umgegraben:
v18ywl4h32pg.jpg


Als nächstes steht im März eine Bodenanalyse an, dabei sieht man genau was noch gedüngt werden muss und welche Nährstoffe schon ausreichend vorhanden sind.

Und im April steht schon die Keimung an :clap: ich freu mich :)
 
Ich freue mich schon auf deinen Bericht. :)
Bodenanalyse... wo lässt man das machen? Und was kostet das?

Grüße
 
je nach Anbieter und was für Werte man haben möchte, zwischen 20 und 100€.

Ich werde es vermutlich hier machen lassen, kostet dort 46€.
 
Du liebst dein Hobby :D
Hab mir den Link mal gespeichert, vll ringe ich mich dieses Jahr auch mal dazu durch... wächst ja immer nüscht :rolleyes:
 
Viel Erfolg dir Patryk :thumbup:
Bei uns machen Bodenanalysen auch die Gärtnereien im Frühjahr zum Tag der offenen Gärtnerei.
 
mersch schrieb:
Hab mir den Link mal gespeichert, vll ringe ich mich dieses Jahr auch mal dazu durch... wächst ja immer nüscht :rolleyes:

Hab sowas noch nie gemacht, hoff es hilft.

Kerstin schrieb:
Viel Erfolg dir Patryk :thumbup:
Bei uns machen Bodenanalysen auch die Gärtnereien im Frühjahr zum Tag der offenen Gärtnerei.

Danke.
Echt? Gut zu wissen, muss mal die Augen offen halten.
 
Hi,
vor Jahren hatte ich mal einen AtlNTIC GIANT IM gARTEN. hABE MICH TOTGESCHLEPPT MIT Wasser. Hast Deinem auch schon eine Bierinfusion gegeben ? Die Kürbisbauern sind noch verrrüccker als wir Chiligärtner..:angel:
 
:lol:

Wasser könnte man sicherlich ohne Ende hinkippen stimmt.
Allerdings halt ich mich da etwas zurück, sonst kommt die große Rechnung am Ende :whistling:

Bierinfusion?
 
Ja kenn ich :thumbup:

Werde ich dieses Jahr auch benutzen (ein ähnliches Produkt)

Geplant ist noch:
- Humu-FitHuminsäuren (Düngerergänzung, verbessert NPK Dünger Wirkung)
- Cuxin Myko Aktiv (Bodenvitalstoff, Symbiose mit den Wurzeln)
- EM-Aktiv (Bodenverbesserung)
 
In gut 3 Wochen geht es los :w00t:

Kerne liegen bereit:

emz2dtew586y.jpg


Dann kam heute das Ergebnis der Bodenanalyse :blink:
Fehlen tut auf alle Fälle nichts, eher Überversorgt, kennt sich jemand damit genauer aus? Besteht Handlungsbedarf? :dodgy:

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qxjtmuzdg4f2.jpg
 
Zu deinen Analysedaten:

Phosphor

P hat einen großen, N einen geringen Wirkungsfaktor. Aus diesem Grund ist die Gefahr der Überdüngung mit Stickstoff sehr viel größer (es ist auch bei sättigungsnahem N-Statuts noch ein u.U. wirtschaftlich interessanter Grenznutzen realisierbar) als mit Phosphor. Phosphor wird im Boden so stark gebunden, dass ein P-Überschuss bzw. eine P Überversorgung in Böden kaum auftritt, von daher musst du dir da wohl keine Sorgen machen. Das ist bei Stickstoff anders, mit der Zunahme des N-Gehaltes im Boden steigt generell das Risiko einer N Eutrophierung des Bodens und eine N-Belastung nachgeschalteter Ökosphären (z.B. Hydrosphäre). Die P-Verfügbarkeit kannst du auch am C/P Verhältnis abschätzen. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass die P-Aufnahme um so schwieriger ist, je mehr das organisch gebundene P durch Kohlenstoff „verdünnt“ wird. Also in Sachen Phosphor ist m.M.n alles im grünen Bereich. P Überversorgung findet so gut wie nicht statt. Auch der pH-Wert ist da positiv was die Phosphor Versorgung angeht (bei abnehmendem pH-Wert des Boden nimmt die Anionensorption zu). Bei einem Überschuss sollte nur phosphatarmer Dünger gegeben werden

Wachstumsstörungen können auftreten, die Spurenelemente Eisen und Kupfer werden nicht mehr aufgenommen. Kupfer könnte bei dir interessant sein, da du deine relative geringe Kupfer Konzentration hast. Bin aber überfragt was man da machen kann.

Stickstoff
Zur Beurteilung der N-Verfügbarkeit wird auch das molare C/N-Verhältnis verwendet. Die mineralisierenden Mikroorganismen müssen ja auch ihren eigenen N-Bedarf decken, daher bevorzugen sie beim Abbau Substrate mit möglichst engem C/N-Verhältnis (C/N<20). Bei dir also optimal. Gesamtgehalt an N sehr hoch. Abhilfe bei Überdüngung durch Strohmulch möglich. Stroh entzieht dem Boden beim verotten Stickstoff. Wobei ich nicht glaube, dass das notwendig ist, da die Kürbisse mit Gesamt-Stickstoffgehalt gut zurecht kommen. Ein möglicher Überschuss führt zu übermäßigem Längenwachstum, weichen Trieben und Vergeilung. Die Blätter werden weich und färben sich um in Richtung blaugrün.

Kalium
Kali-Überschuss führt zur Festlegung von Magnesium. Er senkt die Aufnahmefähigkeit Calcium. Steht ja auch so in der Analyse. Da würde ich eben bei der Düngung aufpassen, nicht noch mehr Kalium dem Boden zuzuführen. Und der hohe Wert an Kalium wird evtl. durch den hohen Wert des Mg ausgeglichen, sodass hier eine ausreichende Versorgung gegeben ist.
 
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