Schimmelt mein Hakaphos Soft Spezial?

Danke Parrotia,

dann gieße ich mit meiner Lösung erstmal weiter!
Ich habe parallel dazu aber auch mal den Hersteller angeschrieben und habe angefragt, ob die sich das erklären können.
 
Hatte auch die Fäden, und da war nix organisches vorher in der Flasche.

BTW: falls jemand den Birchmeier Aquamix nutzt und solche Fäden hat, muss die Lösung gesiebt werden da sonst alles verstopft.
 
@Kupperle:

Hattest du auch eine Plastikflasche verwendet? Ich denke darüber nach es mal in einer Glasflasche zu testen, vlt löst sich ja irgendwas von der Flasche selbst in der Lösung auf? Vermutlich eher unwahrscheinlich, aber ich bin kein Wissenschaftler :laugh: ...
 
Hab es in einem 5 Liter Kanister vom Auto Scheibenwasser
Es war bei mir nur das Soft Spezial.... Naranja/GT, Rot Blau Grün hatte es bei mir nicht o_O
 
Eigentlich nicht, wobei in der Flasche vorher Eistee-Zitrone war :sorry: ... ich hatte die Flasche aber mit Spüli und viel Wasser gereinigt...allerdings nur durch kräftiges Schütteln. Vielleicht ist es das...
Ja das ist es!

Eistee enthält viel Zucker. Wenn du die Flasche nicht schnell austrinkst, oder sie mit einem kleinen Rest ungekühlt herumsteht, dann bilden sich da schnell Bakterien. Eine oberflächliche Reinigung mit Spüli bringt da überhaupt nichts.

Nimm lieber eine Mineralwasserflasche, aus der nicht direkt getrunken wurde. Natürlich frisch geleert. Dann destilliertes Wasser und kein Leitungswasser.

Wenn du Flaschen reinigen möchtest, dann 70% Brennspiritus und 30% destilliertes Wasser einfüllen, längere Zeit wirken lassen und immer mal wieder schütteln.
 
Nimm lieber eine Mineralwasserflasche, aus der nicht direkt getrunken wurde. Natürlich frisch geleert. Dann destilliertes Wasser und kein Leitungswasser.
Danke! Kann ich dazu das Kondenswasser aus dem Wäschetrockner abgießen und verwenden?
Es war bei mir nur das Soft Spezial.... Naranja/GT, Rot Blau Grün hatte es bei mir nicht o_O
Ich hatte das gar nicht erwähnt: Verwende auch den Soft Spezial.
 
Danke! Kann ich dazu das Kondenswasser aus dem Wäschetrockner abgießen und verwenden?
Theoretisch ja. Das enthält aber Duftstoffe und andere flüchtige Stoffe vom Waschmittel. Darüber hinaus ist der Auffangbehälter, nach Jahren der Benutzung, bestimmt nicht mehr steril.

Ein 5 Liter Kanister Destilliertes Wasser kostet ca. 1,50 €
 
Ich hatte mal beim Hersteller angefragt und habe denen meine Bilder geschickt, nachfolgend die Antwort von CompoExpert:

Leider können wir nicht ermitteln, was der Grund für die in den Fotos dargestellten Symptome sind. Hier sind vielfältige Ursachen möglich. Es kann sich um mineralische Ausfällungen handeln, die z.B. aufgrund von Wasserqualität, Nährsalzkonzentration oder evtl. Verunreinigungen entstehen können. Darüber hinaus sind Temperaturschwankungen und Lagerdauer Faktoren, die Ausfällungen beeinflussen können. Natürlich sind auch Kombinationen der vorgenannten Faktoren möglich.



Darüber hinaus sind auch organische „Ausfällungen“ möglich (z.B. Verpilzungen), die im Wesentlichen durch Verunreinigungen entstehen können (und z.B. über Sporen die über die Luft beim Öffnen der Flasche eindringen und bei sich bei guten „Wachstumsbedingungen“ entwickeln)



Folgendes Vorgehen schlagen wir vor:



  • Bitte gut gereinigte Behälter verwenden. Darauf achten, dass keine Spülmittelreste in der Flasche verbleiben. Aus unsere Sicht sind Glasflaschen hygienischer als Kunststoffflaschen.
  • Auf die Konzentration achten. Die Anwendungskonzentration liegt in der Regel bei 1-2 Promille. Eine Stammlösung bei 17,5 Prozent. Weitere Informationen hierzu unter www.compo-expert.de
  • Bei Hakaphos soft Spezial auf „weiches“ Wasser achten, also Wasser mit einer geringen Gesamthärte verwenden.
  • Angesetzte Lösungen zügig aufbrauchen. Längere Lagerzeiten vermeiden. Lieber häufiger kleine Mengen ansetzen gegenüber große Mengen mit langer Lagerdauer.
  • Dunkel und ohne stärkere Erwärmung lagern (direkte Sonneneinstrahlung vermeiden).


Für die Pflanzenernährung sollte die Düngerlösung, von denen Sie die Bilder geschickt haben, sicherheitshalber nicht mehr verwendet werden (Vermeidung von eventueller Pflanzenschäden)
 
Ich mal wieder... hatte mir jetzt vor einigen Wochen einen Kanister mit destiliertem Wasser geholt und hab das Wasser in eine gerade geleerte Mineralwasserflasche (nicht aus der Flasche getrunken) zusammen mit dem Salz gefüllt. Nun nach ca. 2 Wochen schwimmt schon wieder flaumiges Zeug in der Lösung rum :-( ... dieses mal sind es neben einigen Fäden aber auch dickere Klumpen (7-10mm Durchmesser geschätzt). Vielleicht sollte ich das Salz direkt in die Gießkanne geben, anstatt eine Stammlösung zu verwenden. Nur wie rechne ich aus wieviel g Salz hinein muss? Mathe war noch nie meine Stärke :-( ...
 
Nur wie rechne ich aus wieviel g Salz hinein muss? Mathe war noch nie meine Stärke
Du kannst dir ausrechnen, wie du die Stammlösung zusammenrührst und dosiert, aber nicht wie du eine einfache Salzlösung produziert? *kopfkratz*

Also: normal arbeiten die meisten mit 1-2% Lösungen. Das heißt 1g/L Gießwasser (oder 2). Da sich das schlecht dosiert, eher jeweils das 10-Fache: z.b. 10L Gießkanne mit Wasser füllen, auf der Küchenwaage 10g Haka abwiegen - fertig (zumindest meine Methode)
 
Vielleicht sollte ich das Salz direkt in die Gießkanne geben, anstatt eine Stammlösung zu verwenden. Nur wie rechne ich aus wieviel g Salz hinein muss? Mathe war noch nie meine Stärke :-( ...

Wie groß ist denn deine Gießkanne?
Wenn du das weist nimmst du je nachdem was du vor hast 1g-3/4g je Liter. Fertig.
 
Ja ich weiß es klingt komisch und das ist es auch, aber Zahlen in meinem Kopf gehen gar nicht. :laugh:
Für die Stammlösung habe ich den Excel-Rechner verwendet der hier im Forum angeboten wird.

Ich weiß wohl das von Hakaphos 100g/100l für eine 1-Promille Konzentration angegeben ist. Bedeutet 1g pro 1 Liter, dummerweise habe ich momentan kein Gefäß mit dem Volumen zur Hand. Meine Mini-Gießkanne hat ein Volumen von 0,4 Liter. So jetzt kommen meine tollen Mathekünste zum Einsatz:
1g auf 1l
0,4g auf 0,4l
(ja darauf bin ich schon stolz ;) )
Jetzt hab ich aber nur einen Messlöffel da (verstellbar) der als kleinste Einheit nur 0,5g anbietet.

Nun hab ich vorhin versucht auszurechnen wie hoch dann die Konzentration des Düngers im Wasser wäre bei 0,4l. Aber da steig ich dann auch total aus. *schäm*
Ich will nicht einfach 0,5g in 0,4l kippen ohne zu Wissen wie hoch dann die Konzentration ausfällt.... :sorry:
Wenn das hier fehl am Platz ist mach ich sonst auch gerne ein neues Thema auf oder nutz eines der bestehenden....sorry!

edit: Ich glaube ich sollte mir einfach ein 1l Gefäß zulegen und dann halt in die kleine Kanne abfüllen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss aus dem Düngen keine Wissenschaft machen.
1g/L ist ein sehr grober Richtwert, nicht mehr, nicht weniger.
In deinem Fall bist du bei 1,25g/L.
Das spielt aber nur eine untergeordnete Rolle.
Denn es kommt auch stark auf die Menge der Düngerlösung an.
Ob ich, bei gleicher Konzentration, einen 1 L oder einen 50 L Topf durchdringend gieße, macht natürlich einen großen Unterschied bei der effektiv zugeführten Düngermenge.
Und den eigentlichen Bedarf der jeweiligen Pflanze kann man auch nur schätzen.
 
Gibt es hier im Forum keinen Chemiker der die Ausflockungen erklären kann?
Die Antwort von Compo war ja eher allgemeingültig und unsicher.
Ich kann da keine Regel erkennen wie zB organische Verunreinigung oder unsauberes Arbeiten. Besonders seltsam finde ich, das dieser „Schimmel“ nur beim Soft Spezial Auftritt. Oder hat das jemand woanders beobachtet?
Der „Schimmel“ ist ein schleimiges, fadiges Etwas. Keine Kristalle oder sonst was festes.
 
Die größere Schwierigkeit wird es eher sein die exakte Zusammensetzung des Düngers rauszukriegen, weil es zum Firmen-/Markengeheimnis dazu gehört.
Der Hersteller gibt selber nur die "gefährlichen" Bestandteile in den SDS an. Und aus diesen beiden angegebenen Chemikalien die beobachtete Ausflockung herzuleiten/zu erklären, ist reinste Spekulation.
Weiterer Faktor ist das verwendete Wasser. Auch davon brauchst du eine quantitative Analyse "ab deinem Wasserhahn". Denn die Qualität, die im Wasserwerk in die Leitungen gespeist wird, entspricht nicht zu 100% der Qualität, die nach zig Kilometern Rohrleitungen an deinem Wasserhahn rauskommt.
Faktor drei ist das Gefäß in welchem du die Nährlösung ansetzt: auch hier spielt die Reinheit eine wichtige Rolle.
Die Hygiene/Sauberkeit in der Umgebung, in welcher die Nährlösung hergestellt wurde, wäre Faktor vier, den man in die Überlegungen mit einbeziehen muss.

Theoretische könnte man mit vorhandenen Daten zu diesen vier Punkten als Chemiker versuchen die Ausflockungen zu erklären. Ohne nasschemische oder chromatographische Analytik wären es aber wiederum nur Vermutungen und keine Erklärungen.

Das wäre sogar der einfachere Teil für einen Chemiker ;-)

Du spricht von "... schleimiges, fadiges Etwas. Keine Kristalle oder sonst was Festes." Denn das hört sich für mich nach organischen Verunreinigungen an (wie Compo das auch in der Mail geschrieben hatte) und müsste wohl eher biologischer Herkunkft sein.
Und damit wird die Sache aus chemisch-analytischer Sicht noch vielfach komplizierter! Ein Chemiker würde die Sache dann an einen Mikrobiologen abgeben und einen Kaffe trinken gehen :-D
 
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