Schnapsbecher, Löcher

Wenn es überhaupt einen Vorteil gibt, dann den, daß man die Entwicklung des Wurzelwachstums beobachten kann. Ich habe letztes Jahr in Schnapsgläsern ausgesät - einmal und nie wieder. Ist mir einfach zu viel Fummelei.
Mittlerweile säe ich direkt in 6er oder 9er Töpfchen. In den 9ern teilweise mehrere Samen, die werden dann frühzeitig pikiert.

Gruß, pica
 
Die Töpfchen kann man beim umtopfen einfach einzeln auf den Kopf stellen und die Pflanze entnehmen. Bei den Topfplatten muß man die mit einem Spatel oder Löffel raushebeln, dabei kann man die Wurzeln oder die Nachbarpflanze beschädigen. Ausserdem sieht man in den durchsichtigen Bechern, wie weit das durchwurzeln fortgeschritten ist und kann dann sehr gezielt umtopfen. Auch kann man sehen, wenn man zuviel giesst.

Ich würd 4cl Becher nehmen, nicht 2cl, das ist etwas arg klein.

Vorteile gegenüber 9x9 Töpfchen: Die 4cl Becher passen noch alle unter Kunstlicht. Die Topfplatten wohl auch...
 
Ich nutze auch einfach eine feine Dreikantfeile.

Der Vorteil der Becher ist, ich kann die Becher mit den Keimlingen einfach herausnehmen und unter das Licht stellen.
Die Becher sind durchnummeriert und es kommt immer nur ein Korn pro Becher rein.
Meine Becher nutze ich jetzt das dritte mal. Natürlich gehen beim "Austopfen" mal welche kaputt, die werden dann erneuert.
 
Ich schneide mir die Topfplatte zu Streifen von 4-6 Töpfchen mit (40ml ⌀ 4cm von Teku Pöppelmann),
je nach Zimmergewächshaus. Lassen sich so noch gut handhaben.
Vor allem haben die Platten im Boden ein Loch, so dass ich sehe, ob sie gut durchgewurzelt sind
und zum Austopfen einfach mit einem Holzstab rausdrücken.

Wär mir mit den Becherchen einfach zu viel Frickelei ;)
Aber natürlich jeder wie er will :D
 
Ich mach das auch mit einem Nagel, den ich über ner Flamme erhitze. Festhalten tu ich den mit einer Klammer aus dem Chemiekasten, mit der man normal Reagenzgläser hält.

Ansonsten nehme ich auch die 4cl Becher, damit ich die Keimlinge einzeln aus dem Zimmergewächshaus separieren kann und auch um das Wurzelwachstum zwecks Umtopfen zu beobachten. Die Becher mache ich beim Umtopfen immer kaputt, da bei mir meistens der Erdballen nicht einfach so herausrutschen will. Wie schon erwähnt kosten die ja kaum etwas.
 
Also ich nehme immer einen "Lexanbohrer" ausm Modellbau. Da wird das Loch perfekt rund und ich kann die Lochgröße stufenlos anpassen...
 
Ich werde dieses Jahr Medikamenten Becher nehmen. Diese sind nicht so spröde wie die Schnapsbecher.
Werde heut mal die Löcher einbringen.
 
Am besten von Lochgröße und Haltbarkeit der Becher war es für mich, wenn ich eine alte A-Saite von meiner E-Gitarre genommen und die Spitze mit dem Feuerzeug heiß gemacht habe (wenns rot glüht, reicht die Hitze für 2-3 Löcher). Die Löcher sind gerade groß genug, dass das Wasser abläuft und klein genug, dass Perlite und Erde da bleiben, wo sie hin gehören.
 
Ich nehme eine ausrangierte Rouladennadel die ich mit einer Kerze erhitze!
Feuerzeug ist mir auf Dauer zu stressig.
 
Bis Gestern mit Bohrmaschine und 2,5mm Bohrer (teilweise Sprünge in denn Bechern),
seit Gestern mit Lötkolben und Stützvorrichtung (Geruch ist halt ein wenig unangenehm),
einfach nur genial.
Michl
 
Hallo zusammen, ich habe wie fanatics diese kleinen Medikamentenbecher,diese sind aus Weichplastik da
braucht es keinen Bohrer ,Feuerzeug,Lötkolben oder Nagel,ein scharfes Messer und in die untere Kante
einige kleine Löcher reingeschnitten ,ist doch so einfach.
 
Zurück
Oben Unten