Stachelbeere - Der allgemeine Thread

Mit den ersten Stecklings Versuchen hatte ich vor drei Jahren angefangen und dann die letzten beiden Jahre einige gesteckt und getopft. Auch ein paar wild aufgelaufene Sämlinge hatte ich getopft. Diesen Winter hab ich dann mal 18 ausgewählt und sie auf ein freigewordenes Stück gepflanzt. 16 Davon außen eintriebig. Die werde ich versuchen als Spindeln zu ziehen. Das wird wohl je nach Sorte unterschiedlich gut gelingen. Das Areal liegt recht schattig. Die letzten Jahre war Sonnenbrand ein großes Problem, das sollte es hier nicht werden. Sorten hab ich nicht beschriftet und ausgewählt was möglichst bunt gemischt wirkte. Im Idealfall sollten es so 6-9 verschiedene Sorten sein.

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Viel sehen kann man noch nicht und manche Pflanzen sind auch noch winzig. Die Fotos sind zwei Wochen alt.
Was nicht gepasst hat habe ich teils noch mal eine Nummer größer getopft und lasse sie in den Töpfen weiter gedeihen.

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Da sind auch noch ein paar andere Ableger wie Aronia, Obstunterlagen und einige Johannisbeeren bei für die ich eigentlich gar keinen Platz mehr habe. Aber wenn einem erstmal das Stecklingsfieber packt,... :alien:.
Einige Beeren dürften einige der Pflanzen dieses Jahr schon mal tragen.
Zwei Veredelungen hab ich dieses Jahr auch mal wieder ausprobiert. Bis jetzt ja 0 Erfolg bei 3 Versuchen in zwei Jahren. Die treiben gerade aus und bald wird sich rausstellen ob aus der Reserve oder ob sie mal angewachsen sind.
 
Auf dem Foto vom 15.03. konnte man noch nicht viel von den zukünftigen Spindeln sehen. Nun sind sie schon fotogener:

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Meine beste Ertragspflanze (Stamm) musste ich ordentlich ausdünnen so hat die letztes Jahr getrieben. Und sitzt wieder schön voll Knospen:

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Könnte es sein, dass die Nährstoffversorgung oder der Salzgehalt im Boden nicht passt?
Hast Du am gleichen Standort andere Beerenbüsche, die tragen?

Ist das Schachtelhalm vorne links im Busch oder Gras?
 
Direkt daneben steht eine andere Sorte die trägt jedes Jahr zuverlässig...das ist Schachtelhalm habe hier einen Lemhaltigen Boden ..
 
Direkt daneben steht eine andere Sorte die trägt jedes Jahr zuverlässig...das ist Schachtelhalm habe hier einen Lemhaltigen Boden ..

Schachtelhalm ist immer ein Zeichen für einen stark verdichteteten Boden.
Die Blätter dieser Pflanze wirken etwas gestresst, vielleicht ein örtlich begrenztes Nährstoffproblem? Kommt in schweren Lehmböden eher vor als in humusreichen oder leichten Böden.

Ich würde ihr mal eine Runde Patentkali gönnen, möglicherweise fehlt ihr Schwefel im Lehmboden.
Beeren mögen ihren Schwefel und das K und Mg darin dürfte auch nich schaden.

Hatte sie dieses Jahr auch keine Blüten oder nur keinen Fruchtansatz?
Bei mir war dieses Jahr die Bestäubung extrem schlecht, weil es genau zur Blütezeit so kalt wurde und auch noch extrem nass, dass keine Bienenfreunde, nicht mal Hummeln, vorbei kamen. Blüten en masse, Früchte nur vereinzelt. *seufz*
 
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Die meisten Pflanzen in meinem neuen Spindelbeet gehen noch in der Beipflanzung etwas unter.

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Zwei Pflanzen die sich gerade als Hinnonmäki Rot herausstellen sind zumindest schon über einen Meter hoch mit gutem Behang und gehen schon stark in die richtige Richtung die ich mir wünsche.

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Meine beiden Veredelungsversuche dieses Jahr haben tatsächlich beide geklappt, zum ersten Mal.
Leider wächst der eine sehr schwach und hat nun stark Mehltau.

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Dafür wächst der andere Mustergültig mit drei im Schnitt über 50cm langen Trieben und sogar schon zwei Probierfrüchten.

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Derweil sind meine beiden jüngsten gekauften Stämmchen zu wahren Monstern herangewachsen diese Jahr. Dabei war die "Lady Sun" letztes Jahr schon so schwer, dass sie mir fast umgekippt war. Und dieses Jahr hat sie nochmal ordentlich zugelegt, trotz normalem Rückschnitt im Winter.

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Einige der Früchte sind zwar recht klein geblieben, andere dagegen haben aber eine sehr ordentliche Größe. Recht ungleichmäßig also. Aber wirklich sehr sehr viele die gerade schon gut reif werden.

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Eigentlich habe ich kein Problem mit Dornen, aber hier ist Dornenlos gerade wirklich praktisch :)
 
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