Topfgröße

Chill-i

Chiligrünschnabel
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Und was sagt ihr dann zum Thema "Größe der Töpfe"? Sollen die auch so groß wie möglich gehalten werden?
Ich hab jetzt alles in 5-6 Liter Töpfe umgetopft. Muss ich die noch einmal umtopfen wenn sie Früchte tragen oder ists damit getan?

LG
 
Ja, mehr ist bei fast allen Arten besser.
Die c.annuum Sorten kommen mit etwas weniger zurecht (die kannst du auch in 6L lassen), musst aber auch da mit Ernteeinbußen leben.
Bei anderen Arten würde ich Topfgrößen ab 12L empfehlen, mehr bringt aber auch immer mehr.

Gruß Christian
 
OK, aber lassen sich so große Pflanzen überhaupt noch umtopfen ohne die Pflanze zu beschädigen? Eine 80 cm hohe Pflanze in einem schweren Topf umdrehen ist nicht gerade risikofrei...

In welchen Abständen topfst du deine Pflanzen um? Gibst du sie nach der Anzucht in 15cm Töpfe und danach sofort in deine riesigen Endtöpfe? Warum eigentlich nicht gleich in die Endtöpfe?
 
Wenn man die Pflanzen gleich nach ihren 10er oder 15er Töpfen in ihre Endtöpfe verfrachtet (So wie ich das teilweise gemacht habe) Bilden die Pflanzen erstmal ewig lange Zeit Wurzeln und wachsen obenrum nahezu garnicht, dadurch hat man dann auch teilweise Probleme mit dem Giesen weil man nicht genau weiss ob zuviel oder zu wenig Wasser im Topf ist. Die großen Töpfe halten halt auch mehr Wasser über längere Zeit.

Ich hatte auch ein paar Kandidaten die zu feucht standen und jetzt ziemlich hinterher hinken.
Nächstes Jahr werd ich deshalb auf jedenfall noch in 3L umtopfen bevor sie in die Endtöpfe kommen.
 
Chill-i schrieb:
OK, aber lassen sich so große Pflanzen überhaupt noch umtopfen ohne die Pflanze zu beschädigen? Eine 80 cm hohe Pflanze in einem schweren Topf umdrehen ist nicht gerade risikofrei...

Musste demletzt nen Euonimus aus nem 80 L Kübel holen und einpflanzen. Mit nem Hammer ringsum draufhauen, einer hebt die Pflanze am Stamm und einer zieht den Kübel weg. Alles machbar !

Nur mal so. :)
 
Clepto schrieb:
Wenn man die Pflanzen gleich nach ihren 10er oder 15er Töpfen in ihre Endtöpfe verfrachtet (So wie ich das teilweise gemacht habe) Bilden die Pflanzen erstmal ewig lange Zeit Wurzeln und wachsen obenrum nahezu garnicht, dadurch hat man dann auch teilweise Probleme mit dem Giesen weil man nicht genau weiss ob zuviel oder zu wenig Wasser im Topf ist. Die großen Töpfe halten halt auch mehr Wasser über längere Zeit.

Scheint so ne Art Glaubensfrage zu sein. So wie ich das sehe machen hier viele

1. Anzuchttopf ---> 2. 7-13 cm Topf ---> 3. Endtopf

und sparen sich den Topf zwischen 2. und 3.... oder täusch ich mich?
 
Ja das machen viele, wenn man aufpasst dass man nicht zuviel giest geht das auch aber auf nummer sicher geht man eben mit einer Zwischengröße.

Ausserdem spart man sich dadurch auch platz in der Wohnung wenn man die Pflanzen mal reinstellen muss :)

edit: Ich kann mich natürlich auch täuschen und die Pflanzen die bei mir schlecht wachsen sind einfach so. Solls ja auch geben!
 
Ist schon richtig.
Wenn man zu kleine Wurzelballen in zu große Töpfe setzt, hat man oft Gießprobleme.
Entweder ist der Wurzelballen dann dauerhaft nass, obwohl die Erdoberfläche schon gut aussieht, oder alles erscheint gut feucht und der eigentliche Wurzelballen steht staubtrocken.
Wenn man sein Substrat vom verhalten kennt, dann geht das aber auch.

Ich gehe von 13x13 Töpfen auf 12 Liter.
Bei den Sorten die später in Töpfe ab 20L aufwärts gehen, nehme ich aber auch noch die Zwischengröße von 7L. Aber das liegt auch daran, das ich die Sorten sehr Zeitig aussäe und daher schneller die kleinen 13x13 Töpfe durchwurzelt sind.

Wenn ich zum Beispiel von 7L auf 20L umtopfen will, dann habe ich eine alte Hose an, setze mich auf einen Stuhl/Hocker und lege die Pflanze Kopfüber auf meine Knie/Oberschenkel (also mit dem Grün zwischen den Beinen, nach unten). Dann knete ich etwas den Topf und ziehe ihn ab.
Das Einsetzen des Ballens geht einfach, wie auch bei kleineren Pflanzen.
 
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