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Immer wieder berichten User von Trauermückeninvasionen, Pflanzenschäden (besonders bei heranwachsenden Pflanzen in der Anzuchtzeit im Frühjahr), stagnierendem Wuchs, blassen Blättern.
Dieses Bild zeigt sich nach meinen Erfahrungen aus zu "nasser" Erde.
Nasse Erde ist es immer wenn die Wurzeln mehr Wasser um sich herum haben als sie gebrauchen können und ist bei jeder Pflanze individuell und daher eine Herausforderung für die noch nicht so versierten Gärtner. Daher eröffne ich diesen Faden und hoffe helfen zu können.
Gerne ergänze ich Tipps von euch.
Was auf lange zu nasse Erde schließen lässt.
- Im Vergleich zu den dunklen Keimblättern blassere oder hellgrüne Blätter (im Zusammenhang mit TM zu betrachten)
- Trauermücken ( es können nach meiner Erfahrung so viele Trauermücken in der Erde sein wie will, wenn man nicht dauernd Wasser nachkippt hat man kaum welche
- abgesackte Erde die im Bereich des Keimlings also auch der Wurzeln ( Wasser fließt ja nach unten und nicht ausschließlich zur Seite) was auf zu nasse Erde schließen lässt.
- Moos auf der Erde, stört nicht zeigt aber lange Feuchtigkeit.
- Wachstumsstagnation oder gänzlicher Stop
- die nächste Entwicklungsstufe wird dann sein, dass sich Blätter längs nach oben aufrollen.
Es ist nicht der beste Weg die Pflanzen so stark zu wässern wie die Wurzeln es noch ertragen sondern,
Um sich an das optimale Verhältnis heranzutasten kann so vorgegangen werden.
Einen Topf nehmen der so im Mittel der Durchfeuchtung alle Töpfe liegt und so lange nicht giessen bis die Blätter langsam schlaff werden.
Die anderen Pflanzen weiter pflegen wie bisher.
Wenn die Blätter der Testpflanze schlaff werden weißt man/frau wieviel Wasservorrat in der Erde war mit dem eigenen Giessverhalten. Der optimale Giesszeitpunkt ist dann 2 Tage vor dem Schlappwerden der Blätter.
Wenn man/frau dann vergleicht wie oft die anderen Pflanzen Wasser bei normaler Pflege in dieser Zeit bekommen haben ist klar, das alles zwischen dem Start der Testphase bis 2 Tage vor dem Schlappwerden ( leichte Topf) zuviel Wasser war.
Hier ein Beispiel von meinem eigenen Anbau, eine Carolina Reaper die ich in der Sonne stehen hatte und seeeeehr lange nicht gegossen hatte. Am Morgen waren die Blätter noch normal. Wie man auf den Folgebildern sehen kann hat sie sich gut erholt.
Gute Beispiele:
Wenig Wassergabe, die Erde ist auch nach Wochen noch fluffig, die Blätter haben eine gleichmäßiges Grünfärbung
Beispiel 1
Beispiel 2
So haben die Pflanzen Schwierigkeiten:
Beispielbilder in Arbeit
Beispiel 3
- Neue Blätter sind blasser, Wurzeln haben Probleme
- Keimblätter viel dunkler
- Moos auf der Erde zeigt lange Feuchtigkeit.
- noch akzeptables Verhältnis zwischen tockenen und nassen Phasen
Beispiel 4
- schwere, abgesackte Erde, zu lange zu nass
- Keimblätter dunkel aber 2. Blattpaar viel zu hell
- Wachstumsstagnation
- Traumermückeninvasion
Dieses Bild zeigt sich nach meinen Erfahrungen aus zu "nasser" Erde.
Nasse Erde ist es immer wenn die Wurzeln mehr Wasser um sich herum haben als sie gebrauchen können und ist bei jeder Pflanze individuell und daher eine Herausforderung für die noch nicht so versierten Gärtner. Daher eröffne ich diesen Faden und hoffe helfen zu können.
Gerne ergänze ich Tipps von euch.
Was auf lange zu nasse Erde schließen lässt.
- Im Vergleich zu den dunklen Keimblättern blassere oder hellgrüne Blätter (im Zusammenhang mit TM zu betrachten)
- Trauermücken ( es können nach meiner Erfahrung so viele Trauermücken in der Erde sein wie will, wenn man nicht dauernd Wasser nachkippt hat man kaum welche
- abgesackte Erde die im Bereich des Keimlings also auch der Wurzeln ( Wasser fließt ja nach unten und nicht ausschließlich zur Seite) was auf zu nasse Erde schließen lässt.
- Moos auf der Erde, stört nicht zeigt aber lange Feuchtigkeit.
- Wachstumsstagnation oder gänzlicher Stop
- die nächste Entwicklungsstufe wird dann sein, dass sich Blätter längs nach oben aufrollen.
Es ist nicht der beste Weg die Pflanzen so stark zu wässern wie die Wurzeln es noch ertragen sondern,
ein optimales Verhältnis zwischen Belüftung und Bewässerung zu finden wenn in Erde angebaut wird.
Um sich an das optimale Verhältnis heranzutasten kann so vorgegangen werden.
Einen Topf nehmen der so im Mittel der Durchfeuchtung alle Töpfe liegt und so lange nicht giessen bis die Blätter langsam schlaff werden.
Die anderen Pflanzen weiter pflegen wie bisher.
Wenn die Blätter der Testpflanze schlaff werden weißt man/frau wieviel Wasservorrat in der Erde war mit dem eigenen Giessverhalten. Der optimale Giesszeitpunkt ist dann 2 Tage vor dem Schlappwerden der Blätter.
"Chiliwurzeln brauchen Sauerstoff"
"Moorbeetpflanen sind Chilis nicht"
"Moorbeetpflanen sind Chilis nicht"
Wenn man/frau dann vergleicht wie oft die anderen Pflanzen Wasser bei normaler Pflege in dieser Zeit bekommen haben ist klar, das alles zwischen dem Start der Testphase bis 2 Tage vor dem Schlappwerden ( leichte Topf) zuviel Wasser war.
Hier ein Beispiel von meinem eigenen Anbau, eine Carolina Reaper die ich in der Sonne stehen hatte und seeeeehr lange nicht gegossen hatte. Am Morgen waren die Blätter noch normal. Wie man auf den Folgebildern sehen kann hat sie sich gut erholt.
Taunuswaldfee Chilis 2017
Danke für den Tipp @mph. Frau ist ja manchmal auch betriebsblind :banghead: :)
chiliforum.hot-pain.de
Gute Beispiele:
Wenig Wassergabe, die Erde ist auch nach Wochen noch fluffig, die Blätter haben eine gleichmäßiges Grünfärbung
Beispiel 1
Beispiel 2
So haben die Pflanzen Schwierigkeiten:
Beispielbilder in Arbeit
Beispiel 3
- Neue Blätter sind blasser, Wurzeln haben Probleme
- Keimblätter viel dunkler
- Moos auf der Erde zeigt lange Feuchtigkeit.
- noch akzeptables Verhältnis zwischen tockenen und nassen Phasen
Danke @CubaLibero
Beispiel 4
- schwere, abgesackte Erde, zu lange zu nass
- Keimblätter dunkel aber 2. Blattpaar viel zu hell
- Wachstumsstagnation
- Traumermückeninvasion
Danke @Fly für das Bild
Bei frisch geschlüpften giesst man/frau natürlich tröpfchenweise oder ähnlich vorsichtig. Da sollte eine Durchnässung gar nicht passieren. Mit so wenig Blattmasse wie bei einem frisch geschlüpften verpasst man den Zeitpunkt von schlappen Blättern sicherlich und der Frischling ist hin.
Jetzt aber bitte nicht alle Pflanzen vertrocknen lassen. Warten bis die Blätter schlapp werden sollte man nicht jedes Mal bis zum giessen machen sondern um selbst zu sehen wann es zu aller letzte Eisenbahn zum Gießen ist. Über das Topfgewicht z.b. kann dann rechtzeitig gegossen werden.
GrußBei frisch geschlüpften giesst man/frau natürlich tröpfchenweise oder ähnlich vorsichtig. Da sollte eine Durchnässung gar nicht passieren. Mit so wenig Blattmasse wie bei einem frisch geschlüpften verpasst man den Zeitpunkt von schlappen Blättern sicherlich und der Frischling ist hin.
Jetzt aber bitte nicht alle Pflanzen vertrocknen lassen. Warten bis die Blätter schlapp werden sollte man nicht jedes Mal bis zum giessen machen sondern um selbst zu sehen wann es zu aller letzte Eisenbahn zum Gießen ist. Über das Topfgewicht z.b. kann dann rechtzeitig gegossen werden.
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