Wann mit Rocoto Anfangen?

onkelhotti schrieb:
Hallo Bruco ,lass dich nicht abschrecken von mir mehr Pflanzen anzubauen . Wie ich schrieb ist das meine Anbauweise ;) es reicht natürlich auch weniger platz !!! Habe ja auch so wie du und viele andere die Pflanzen dicht bei dich gehabt ,und es ging auch :) Habe für mich festgestellt das wenn sie mehr platz haben auch schneller wachsen durch das bessere Licht was bei ihnen ankommt .

Frank, du hast doch vollkommen recht ! Ist ja wohl logisch dass große Pflanzen (und dazu zählen halt mal die Rocotos) natürlich mehr Licht und auch mehr Platz brauchen als "normale" Chilis.
Und dass die Rocotos wohl auch schon als "Kinder" größer sind als andere Sorten ist auch absolut logisch.
Tja ... ich hab schon gemerkt ... Rocotos sind doch noch mal eine andere Liga :w00t:
Aber wie heist es doch so schön : an seinen Aufgaben wächst man :):)
Danke dir Frank :thumbup:
 
Also wenn Ihr Rocis im Dez. 2012 ausgesät habt und jetzt noch keine Ernte, dann ist da aber - trotz des miesen Jahres - noch einiges anderes schief gegangen. :rolleyes:

Ich bin notorischer Tageslichtler, habe im März ausgesät und dennoch draußen eine gute Ernte eingefahren. Die Pflanzen setzen jetzt draußen die zweite Runde Blüten an und werden demnächst reingeholt, da ich sie überwintern werde.

Meines Erachtens wird um Rocis und ihre ach so lange Reifezeit viel zu viel Gedöns gemacht. Wichtiger als dieses panische superfrühe Aussähen ist eine konsequente und richtige Versorgung. Mir persönlich reicht es eine einzige ordentliche Ernte in der Saison von der Pflanze zu holen.
 
Mayachili schrieb:
Also wenn Ihr Rocis im Dez. 2012 ausgesät habt und jetzt noch keine Ernte, dann ist da aber - trotz des miesen Jahres - noch einiges anderes schief gegangen. :rolleyes:

Ich bin notorischer Tageslichtler, habe im März ausgesät und dennoch draußen eine gute Ernte eingefahren. Die Pflanzen setzen jetzt draußen die zweite Runde Blüten an und werden demnächst reingeholt, da ich sie überwintern werde.

Meines Erachtens wird um Rocis und ihre ach so lange Reifezeit viel zu viel Gedöns gemacht. Wichtiger als dieses panische superfrühe Aussähen ist eine konsequente und richtige Versorgung. Mir persönlich reicht es eine einzige ordentliche Ernte in der Saison von der Pflanze zu holen.

Tach meine gute :),jut wer bis jetzt noch nix an Geerntet hat , ist da irgend was falsch gelaufen . Und wie du sagst , es ist auf eine regelmäßige Düngung und Wasserung zu achten . Dennoch muss ich gegen den panischen Super frühen Anbau was sagen , ich finden ihn in ordnung Und stehe dazu , mein Anbau ist darauf Angelegt und fahre damit gut . Will damit nur meine Meinung sagen.Verstehe aus den Standpunkt . andersrum klappt es auch meine gute .
 
Ich hatte vor meine im Januar auszusähen, dann das übliche Prozedere aber halt gut mit Hkaphos versorgen. Ich bin mit dieser frühen aussäherei vorsichtig denn man hat indoor doch schnell Läuse und Co die man dann brutalst bekämpfen muß was die Pflanzen auch schwächt. Ich weiß nicht wie alt mein Eifelrocoto war als ich ihn am 25.05. bekommen habe, aber er kam mir durchaus sehr jugendlich vor. OK er ist jetzt im WZ aber es reifen wirklich noch ein paar Kilo ab. Ich hab ihn halt während des Sommers überdingt und quasi ersäuft was ihm gefallen hat.
 
Der Thread gibt mir den Mut durchaus später mit den Rocotos beginnen zu können. Denn gerade wenn man noch allerlei andere Sorten und Arten plant ist man doch sehr froh, wenn man auch einen anderen Trend in Sachen Rocoto-Aussaatzeit beobachten kann. Denn es ist halt alles auch eine Kosten- und Platzfrage, die man nicht all zu arg in die Höhe treiben kann oder will...

Grüßle, Michi :)
 
Ich säe sie Anfang März, bin wie Mayachili Tageslichtler und werde daran auch nichts ändern.
Im Spätsommer ernte ich die ersten Früchte, wann und wieviele hängt sehr stark von Sorte und Standort ab.
Wenn es im Herbst kalt wird, also ungefähr jetzt, hole ich die Pflanzen rein, damit die restlichen Früchte abreifen können.
Manchmal überwintere ich eine Pflanze, dann beginnt die Ernte im Folgejahr etwas früher.

Meine Lieblingssorte ist übrigens Rocoto da seda.
 
onkelhotti schrieb:
... Dennoch muss ich gegen den panischen Super frühen Anbau was sagen , ich finden ihn in ordnung Und stehe dazu , mein Anbau ist darauf Angelegt und fahre damit gut . Will damit nur meine Meinung sagen.Verstehe aus den Standpunkt . andersrum klappt es auch meine gute .

Mein lieber Onkel, ich will niemandem den Spaß an 3 Ernten im Jahr nehmen, wenn er den Bogen raus hat so wie Du. ;)

Ich wollte nur mal zum Ausdruck bringen, dass man bei Rocotos nicht zwingend so ewig früh anfangen muss ... wenn man im Forum stöbert, kommt nämlich ganz schwer der Eindruck auf, als ginge es überhaupt nicht anders. :rolleyes:
 
Ich bin jetzt mal ganz Kleinlaut weil es für mich das erste Rocoto Jahr war. Kann aber bestätigen das die Topfgröße einen gravierenden Unterschied ausmacht. Ich hatte einen Liebling von meinen Rocotos der Regelmäßig in einen größeren Topf gewandert ist und zwei andere die ich in kleineren Töpfen gelassen habe. Ergebnis war das die eine Rocoto der man ständig den größeren Topf angeboten hat auch gut getragen hat an Früchten. Die anderen beiden haben bei mir völlig versagt - was aber dann an mir lag. Und Schnellwüchsig sind Rocos meiner Ansicht nach auch - die haben immer Hunger und lechzen quasi nach neuem Platz. Während man die Chinensen mal auch gut 1 Tag trocken hat stehen lassen brauchen die Rocotos jeden heißen Tag 2-3 mal Wasser und Dünger .. die kann man wirklich ersaufen lassen. :)
 
Kann das nur bestätigen - die Überwinterer aus 2012 wurden 2013 2 x in immer größere Töpfe gepflanzt (final 33 Liter) und haben sich prächtig entwickelt, für die Neuen blieb kaum Zeit, die "vergammel(te)n" in 10-Liter-Töpfen. Und was das "Saufen" betrifft, an den heuer extrem heißen Tagen mussten sie 3 x pro Tag gegossen werden (sonst ließen sie alles hängen bis Blütenabfall) - und die sehr feuchten Zeiten haben sie im Freien - im Gegensatz zu anderen Arten - ebenso problemlos überstanden wie die (Nacht-) Kälte des letzten Monats (stehen immer noch draussen), nur beim bisher einzigen Frost (etwas unter -2 Grad für ein paar Stunden) bei uns Anfang Oktober bekamen sie eine schnell übergeworfene "Plastikhaube" (was grad da war = Seitenteile eines Partyzelts), das hat offenbar ausgereicht.

Werden mir immer sympathischer, möglicherweise sollte man in Mitteleuropa bei unserem Wetter voll auf Rocotos setzen, zudem sie ja auch super schmecken ...

LG, Marco
 
Komisch, so extrem sind meine nie.
Die kriegen einen 10 Liter Topf und werden nicht öfter gegossen, als die anderen Sorten.
Trotzdem haben sie noch nie rumgezickt.
Größere Töpfe kriegt nur, wer mindestens einen Winter im Haus überlebt hat.

Ich habe auch schon Rocotos in 4 Liter Töpfen gezogen, ohne Probleme und mit vielen leckeren Früchten.
Die haben an heißen Tagen dann schon mal eine 2te Portion Wasser gekriegt. ;)
 
Xiocolata schrieb:
Komisch, so extrem sind meine nie.
Die kriegen einen 10 Liter Topf und werden nicht öfter gegossen, als die anderen Sorten.
Trotzdem haben sie noch nie rumgezickt.
Größere Töpfe kriegt nur, wer mindestens einen Winter im Haus überlebt hat.

Ich habe auch schon Rocotos in 4 Liter Töpfen gezogen, ohne Probleme und mit vielen leckeren Früchten.
Die haben an heißen Tagen dann schon mal eine 2te Portion Wasser gekriegt. ;)

Ist alles relativ - etwa "viele leckere Früchte": Ich dünge beispielsweise nicht mit Kunstdünger, die zusätzliche Erde ist beim Umsetzen immer eine 1:1 Mischung aus verbrauchter oder Erde aus dem Garten gemischt mit eigenem Kompost. Gedüngt wird nur mit selbstgemachter Brennnessel- oder Beinwell-Jauche. Da schaffen "die Kleinen" (in den kleinen Töpfen) gerade mal 10 Früchte oder so - "die (beiden) ganz Großen" haben aber heuer bisher jeweils etwa 1.5 kg geliefert (und viele Früchte reifen noch) - keine Ahnung, ob das nun viel oder wenig ist.
 
Stimmt. :)
Bei den kleinen Töpfen sind es meistens 10-20 Früchte pro Pflanze, bei den großen etwas mehr. Das hängt auch von der Sorte und dem Standort ab. Meistens mögen sie es etwas schattiger.
Für mich ist das o.k.
Ich pflanze übrigens in Kompost und gebe noch eine Handvoll Hornspäne dazu.
Und das muß dann für den Sommer reichen.
 
Ist zwar bambula's Thread, in dem ich mich einfach mal frech mit eingeklingt habe :whistling:,
aber ich möchte mich trotzdem hier mal bei allen bedanken die hier geantwortet und Tipps gegeben haben :thumbup:
Ich denke mal ich werde so Ende Dezember, zusammen mit den anderen Chilis, anfangen. Ich glaube das ist ein guter Mittelweg.
Ich werde aber auch mal Mayas Tipp befolgen und im März nochmal ein paar Samen versenken :)
Was ich aber noch nachfragen wollte :
hier wird immer erwähnt dass die Rocis ziemlich viel Wasser brauchen, ja sogar kleine Sumpfpflanzen sind.
Im freien ist das ja kein Problem. Aber solange sie noch (bis zu den Eisheiligen) im Haus sind, ist eine ständig nasse Erde natürlich ein gefundenes Fressen für Trauermücken ... :angry:
 
Das Thema hier fand ich jetzt auch superinteressant, toll auch das auch die Tageslichtfraktion (zu der ich auch gehöre) etwas dazu gesagt hat.

Dann werde ich nächstes Jahr auch mal- wie geplant, nur jetzt entspannter- drei Rocotos antesten, eine im Beet, eine im Topf und eine auf der Fensterbank.

Weitere Tips und meinungen sind natürlich weiter willkommen!

:devil:
 
Meine Rocotos sind letzte Saison am 28.11. unter die Erde gekommen und das war für mich zu früh. Bei mir stehen die Pflanzen in geheizten Räumen und bekommen auch Licht. Daher gab es ziemliche Platzprobleme. Mitte April waren sie bereits 1m und standen in 18L Töpfen im GWH. Durch das kalte Frühjahr konnten sie erst Ende Mai ins Freie und haben mir das GWH zu gewuchert.

Das Foto ist vom 17.04.

DSC01510.jpg


Dieses Jahr werde ich erst zusammen mit den Chinensen Ende Dezember starten.

Ich habe zwar auch schon einige Chinensen Samen verbuddelt, aber das ist nur aus Neugierde und Lust auf Pflanzen, sinnvoll ist das eigentlich nicht wirklich.
 
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