Was habt ihr seit Saisonstart für euch gelernt? (2015)

1. Keimung funktioniert bestens und extrem problemlos in reiner Perlite (Perlite in alte Eisbox oder Tuppergefäß, anfeuchten, Deckel drauf, auf die Heizung). Für mich ist das die ultimative Keimmethode, da ich dann beobachten kann, wann leichte Wasserzugabe, wann Düngung notwendig ist; speziell am Anfang will ich langsames, gedrungenes Wachstum. Selbst wenn ich spät dran wäre, kann ich hier wunderbar mit Canna Flüssigdüngern dosieren.
2. Aufgelockertes Substrat und Wurzelbelüftung (Löcher im Gefäßboden, Abstand zum Untersetzer) machen einen himmelweiten Unterschied.
3. Wurzelstimu / Bodenimpfung mit Trichoderma bringt objektiv einiges.
4. Aero- und Hydroponik verlang extrem viel Sorgfalt und Messungen, daher werde ich erstmal bei Erde bleiben, gelobt sei die Pufferwirkung der Erde.
5. Die Chilis scheinen sich über Regenwasser richtig zu freuen. Hört man öfter...
6. Keimgut nur beim Profi bestellen. Alles andere ist Kappes. Supermarktchilis sind idR gentechnisch versaut.

Wahrscheinlich gibts noch mehr, was man schreiben könnte, aber schön die Erfahrungen der anderen aufnehmen zu können.
 
Nicht so spät auszusähen ;) hab erst Juni angefangen..

Das für die Menge an pflanzen die ich gerne hätte jede Wohnung und jedes gewächshaus zu klein wäre..

Das chilis schnell mal Sonnenbrand kriegen ;/

Das es trotzdem Mega Fun macht
 
... das rd. 80 Pflanzen für einen 14qm Balkon definitiv zu viel sind. Auch wenn man inzwischen 20 Pflanzen verschenkt hat. Leider sind die restlichen alles Einzelexemplare. Also nix zum Verschenken. Nächste Saison wir auf 10 Pflanzen beschränkt. Zusätzlich ein Erdbeerstamm und ein Bikbeerenstamm.
 
Ich habe draußen 9 Pflanzen, davon 3 Rocotos in 50 oder 30 Liter auf ca. 2,5m². Das ist auch etwas zu viel :whistling:
 
Gelernt habe ich in meiner ersten Saison bisher sehr viel, die wichtigsten Erkenntnisse sind aber ganz eindeutig
1. Die Topfgrösse, sie wird von derzeit guten 8 Liter auf 14, 25 und 42 Liter angepasst
2. Dünger welchen wann und wieso einsetzen
3. Die Verschieden Aussahtzweitpunkte bzw. wer braucht wie lange um in die Gänge zu kommen
4. Keine Panik wenn die Pflanzen sich mal bei Hitze hängen lassen, wenn die Sonne weg ist stehen sie sofort wieder auf
5. Chilis sind ein für mich neues Hobby das richtig viel Spass macht, ich habe ihnen sogar einen Sonnenschirm aufgespannt als die Sonne sehr agressiv/heiss war, meine Frau und Kinder haben mich für bescheuert erklärt...
6. Es wird Jahre brauchen um alle Sorten zu testen Sie mich interessieren

...

;-) :-)
 
- 50l Töpfe reichen nicht um die Pflanzen davor zu bewahren umgeweht zu werden. Bin heute zum Haus gekommen und was liegt da? Die eine Tomatillo ist auf die andere geweht worden. Jetzt habe ich nur noch eine halbe.

Gesamternte dieses Jahr Outdoor bisher: 0.
 
160 Pflanzen in Kübeln ist für meinen Garten ein Klacks, aber nicht für meine Regenwasservorkommen.
Chilitauschtreffen machen viel Spaß.
Dünger "Wuchsal" und "Cuxin Tomaten und Gemüsedünger" funzen super.
Hin und wieder mit Leitungswasser giessen, um Mangelerscheinungen zu verhindern (Tomatenendfäule)
Auch Gurken können von Spinnmilben befallen werden. Die Luft im GWH ist zu trocken. Letztes Jahr war es zu nass an den Wänden.
Rocotos früh anfangen zu sähen, Mitte März ist zu spät.
Ich brauche noch ca. 10 m² GWH +5° für die Überwinterer und die immer mehr werdenden südlichen Pflanzen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich im Sommer schon an den nächsten Sommer denke (Sortenauswahl)
20L Töpfe sind für Rocotos sehr knapp.
:D
 
1. von 36 Samen haben 35 gekeimt und sind zu stattlichen Pflanzen geworden. Im nächsten Jahr möchte ich nur noch 10 Pflanzen, das sichert dann auch den häuslichen Frieden. Zudem sind die Bestände aus vorheriger Ernten (überwiegend Pulver) mehr als ausreichend.
2. Blattläuse sind definitiv nicht meine Freunde. Hier muss im nächsten Jahr was passieren. Dies wird aber nicht einfach, da ich berufsbedingt wenig Zeit habe und abends spät nach Hause komme. Und da haben sich die Viecher schon vollgesaugt!
3. mir reicht als Tageslichtanbauer der Saisonstart Ende Februar. Bis nach den Eisheiligen ist schon eine lange Zeit und ich möchte keinen Urwald an den Fenstern haben.
 
ohne Pinke Gießkanne geht nichts

Im Ernst ich habe einfach zu viele Pflanzen in diesem Jahr - muss 2016 besser planen und weniger anbauen - sonst wird die gelbe Karte von diesem Jahr rot
 
1. Es hilft definitv eine Terasse in Südlage zu haben, wär ich mal eher umgezogen :roflmao:
2. Ich sollte mir für Rocotos, auch wenn sie jetzt anfangen zu blühen, am Besten Töpfe in allen nur erdenklichen Größeneinheiten zulegen..ja in ALLEN ;-)
3. Obwohl ich schon ewig mal Jalapenos anbauen will, blieb es bisher nur beim Vorhaben :-)
4. Auch wenn ich nur eine Ahnung habe was Tabaluga F1 sein könnten, werde ich alles geben sie zu überwintern :-)
5. Ich wünschte ich wäre geduldiger, aber ich hab mir geschworen erst bei Rot zu ernten...grrrr
 
Auch ich habe diese Saison einiges dazugelernt und auch schon für nächstes Jahr vorgesorgt :)
1. Aussaat im Dezember ist genau richtig für mich, dann bin ich auf jeden Fall beschäftigt und es geht fast nahtlos von der einen in die nächste Saison
2. Rocotos sind für meinen Balkon ungeeignet, die Nachtabsenkung der Temperatur findet fast nicht statt und der Balkon ist zu geschützt --> nächstes Jahr können die Rocotos im Garten stehen und es werden auch definitiv mehr werden :)
3. Mein Balkon ist viel zu klein für all die tollen Sorten die anbauen möchte --> Abhilfe siehe Punkt 2 :)
 
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