Ogtutchili
Jolokiajunkie
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Liebe Chiligemeinde, mal ein Offtopic Thema.
Da ich jetzt eine Woche in Quarantäne verbringen muss, obwohl ich topfit bin, ist mir langweilig. Und von diesem Thema kenne ich ein wenig. Sollte hier keine Resonanz kommen, Bitte an die Moderatoren: einfach in "Fermentierte Getränke" verschieben. Vielleicht schreibt Roman @roman0906 ja auch ein wenig hier herein.
Zuerst einmal ein Teil meines Equipments:
Ein paar uralte Elaborate:
Und der Neubeginn mit einem wildem Met.
Backhonig
Starter aus einem Liter naturtrüben Apfelsaft und wilden Hefen (von einem Rosmarinzweig). Bei den Temperaturen geht auch was im Februar.
Nach kurzer Zeit mit etwas Honigwasser gefüttert.
Hier sind Starter, 1KG Backhonig mit 4 Liter Wasser zusammengebracht worden.
Mein erster Fehler: Ich habe mich nicht über den Chlorgehalt unseres Leitungswassers erkundigt (Hefe und Chlor können sich nicht so gut, das heißt, die Hefe könnte bei zuviel Chlor sterben). Dumm, denn wir haben top Brunnenwasser ohne Chlor von dem halben dH Gehalt.
Leitungswasser 24 dH, Brunnenwasser 13,5 dH.
Egal, da es gärt, scheint es geklappt zu haben. Das ist die Methode, die der Guru der Fermentation Sandor Ellix Katz praktisch dauernd zelebriert.
Es gibt aber auch die reine Lehre, die im Forum "Fruchtweinkeller" und "Honigweinkeller" vertreten wird. Hier ist alles aufeinander abgestimmt, die Reinzuchthefen sind auf den späteren Alkoholgehalt ausgelegt, die Säure ist abgestimmt, Hefenährsalze werden verwendet, es wird mit Kieselsol oder Agaragar geklärt, es wird, ich glaube 1%ig geschwefelt.
Den Weg werde ich mit dem 2 Metansatz ab heute beschreiten. Nicht alles, aber vieles.
Der erste Schritt: ein Liter Apfelsaft naturtrüb mit gut einem Gramm Trockenhefe (knapp 30 Minuten in 30 Grad warmen Wasser vorquellen lassen) zusammenbringen. Trockenhefe ist nicht unbedingt die erste Wahl gegenüber Flüssighefen, aber ich habe schon soviel Gutes darüber gelesen.
Zewa beschriften Glas abdecken und jetzt so 4 -5 Tage auf eine stürmische Gärung warten.
Übrigens wird meine Frau irgendwann nicht mehr interessieren, wie viel Stühle ich im Esszimmer mit Chilipflanzen belege. Das liegt an der größer werdenden Beanspruchung der Küchenfensterbank.
Wenn der Starter fertig ist, geht es weiter.
Da ich jetzt eine Woche in Quarantäne verbringen muss, obwohl ich topfit bin, ist mir langweilig. Und von diesem Thema kenne ich ein wenig. Sollte hier keine Resonanz kommen, Bitte an die Moderatoren: einfach in "Fermentierte Getränke" verschieben. Vielleicht schreibt Roman @roman0906 ja auch ein wenig hier herein.
Zuerst einmal ein Teil meines Equipments:
Ein paar uralte Elaborate:
Und der Neubeginn mit einem wildem Met.
Backhonig
Starter aus einem Liter naturtrüben Apfelsaft und wilden Hefen (von einem Rosmarinzweig). Bei den Temperaturen geht auch was im Februar.
Nach kurzer Zeit mit etwas Honigwasser gefüttert.
Hier sind Starter, 1KG Backhonig mit 4 Liter Wasser zusammengebracht worden.
Mein erster Fehler: Ich habe mich nicht über den Chlorgehalt unseres Leitungswassers erkundigt (Hefe und Chlor können sich nicht so gut, das heißt, die Hefe könnte bei zuviel Chlor sterben). Dumm, denn wir haben top Brunnenwasser ohne Chlor von dem halben dH Gehalt.
Leitungswasser 24 dH, Brunnenwasser 13,5 dH.
Egal, da es gärt, scheint es geklappt zu haben. Das ist die Methode, die der Guru der Fermentation Sandor Ellix Katz praktisch dauernd zelebriert.
Es gibt aber auch die reine Lehre, die im Forum "Fruchtweinkeller" und "Honigweinkeller" vertreten wird. Hier ist alles aufeinander abgestimmt, die Reinzuchthefen sind auf den späteren Alkoholgehalt ausgelegt, die Säure ist abgestimmt, Hefenährsalze werden verwendet, es wird mit Kieselsol oder Agaragar geklärt, es wird, ich glaube 1%ig geschwefelt.
Den Weg werde ich mit dem 2 Metansatz ab heute beschreiten. Nicht alles, aber vieles.
Der erste Schritt: ein Liter Apfelsaft naturtrüb mit gut einem Gramm Trockenhefe (knapp 30 Minuten in 30 Grad warmen Wasser vorquellen lassen) zusammenbringen. Trockenhefe ist nicht unbedingt die erste Wahl gegenüber Flüssighefen, aber ich habe schon soviel Gutes darüber gelesen.
Zewa beschriften Glas abdecken und jetzt so 4 -5 Tage auf eine stürmische Gärung warten.
Übrigens wird meine Frau irgendwann nicht mehr interessieren, wie viel Stühle ich im Esszimmer mit Chilipflanzen belege. Das liegt an der größer werdenden Beanspruchung der Küchenfensterbank.
Wenn der Starter fertig ist, geht es weiter.