Welche Erde nach dem Pikieren?

Madame Jeanette

Chiligrünschnabel
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Hallo zusammen,

seit Tagen treibt mich eine Frage um, die hier vielleicht schon behandelt wurde, ich aber nicht finde. Also stelle ich sie nochmals, auch wenn ich dafür verbal Haue bekomme.
Ich müsste einige meiner Sämlinge pikieren und umtopfen. Jetzt habe ich im Gartenjournal gelesen, dass ich in Anzuchterde umtopfen sollte, denn dann würde sich der Wurzelballen schön entwickeln, um möglichst viel Nährstoffe aufnehmen zu können. Wenn man schon nährstoffreiche Erde nehmen würde, würde dies ausbleiben. Erscheint mir logisch und irgendein Harald hat sowas Ähnliches geschrieben. Habt ihr Erfahrung?
 
Zum Pikieren der Sämlinge verwende ich TKS1. Das ist ein relativ fein struktuiertes nur schwach aufgedüngtes Substrat.
Eignet sich auch sehr gut zum direkt aussähen. Nach entsprechender Wurzelbildung wird dann in TKS2 umgetopft.
Funktioniert bei allen Pflanzen, nicht nur bei Chilis ;)
 
Zum Pikieren der Sämlinge verwende ich TKS1. Das ist ein relativ fein struktuiertes nur schwach aufgedüngtes Substrat.
Eignet sich auch sehr gut zum direkt aussähen. Nach entsprechender Wurzelbildung wird dann in TKS2 umgetopft.
Funktioniert bei allen Pflanzen, nicht nur bei Chilis ;)
Same here. Vielen Dank, aber was bitte ist TKS1 und TKS2. TiefKühlSpinat oder ThermosKannenSatz?:banghead::sleep:
 
Nach der Keimung kommen meine Sämlinge in die gleiche Erde, in der sie als größere Pflanzen auch später draußen auf dem Balkon stehen (bevorzugt Bio-Pflanzerde von Aldi). Negative Auswirkungen konnte ich dadurch nicht feststellen. Es ist mir schlicht zu lästig, in Stadium A diese Erde, in Stadium B dann jene und später vielleicht wieder eine andere Erde zu verwenden :D
 
Da ich ja immer so "2-3" Ballen TKS2 hier rumliegen habe:whistling:, habe ich auch irgendwann angefangen, die Kleinen gleich dort rein zu setzen. Ich konnte bis jetzt auch nie negative Auswirkungen beobachten
 
Da ich ja immer so "2-3" Ballen TKS2 hier rumliegen habe:whistling:, habe ich auch irgendwann angefangen, die Kleinen gleich dort rein zu setzen. Ich konnte bis jetzt auch nie negative Auswirkungen beobachten
Du gibts die Samen ja vorher in deine Quelltaps, das ist ja dann sozusagen schon die "Anzuchterde".
Da ich mit der Keimbeutelmethode arbeite bevorzuge ich dann zuerst das etwas feinere schwach gedüngte Substrat.

Am Anfang hatte ich mir im Baumarkt auch die "normale" Blumen- oder Gemüseerde geholt und extra Anzuchterde. Leider war die Qualität sehr unterschiedlich, sogar vom gleichen Hersteller. Speziell die Bioerden waren eigentlich nur minderwertiger "Müll", und dann manchmal noch mit massivem Trauermückenbefall.

Beim TKS1 / TKS2 von Floragard ist die Zusammensetzung immer identisch, man bekommt es in den 225L Ballen zum akzeptablen Preis.
Für die Endtöpfe nehme ich dann aber mindestens 50% alte Erde vom Vorjahr, + eigenen Kompost, da kommt dann nur ein relativ geringer Anteil vom frischen TKS2 mit rein.
 
NAch der Keimung in der Keimbox kommen die bei mir direkt in frischer gedüngter Erde...später im Freiland in alter Erde mit neuer Erde + frischen Langzeitdünger und Kuh-Dung gemischt
 
Du gibts die Samen ja vorher in deine Quelltaps, das ist ja dann sozusagen schon die "Anzuchterde".
Da ich mit der Keimbeutelmethode arbeite bevorzuge ich dann zuerst das etwas feinere schwach gedüngte Substrat.

Am Anfang hatte ich mir im Baumarkt auch die "normale" Blumen- oder Gemüseerde geholt und extra Anzuchterde. Leider war die Qualität sehr unterschiedlich, sogar vom gleichen Hersteller. Speziell die Bioerden waren eigentlich nur minderwertiger "Müll", und dann manchmal noch mit massivem Trauermückenbefall.

Beim TKS1 / TKS2 von Floragard ist die Zusammensetzung immer identisch, man bekommt es in den 225L Ballen zum akzeptablen Preis.
Für die Endtöpfe nehme ich dann aber mindestens 50% alte Erde vom Vorjahr, + eigenen Kompost, da kommt dann nur ein relativ geringer Anteil vom frischen TKS2 mit rein.
:banghead::banghead::banghead: Ich vergess immer dass ich so Altmodisch bin :whistling:
🤣
 
Bei mir kommen die sofort in die Erde, in die sie später auch draußen in die Töpfe kommen.
In Anzuchterde muss man doch bestimmt bis mitte Mai mal düngen. Das traue ich mir bei den kleinen Pflanzen noch nicht wirklich zu.
 
Am Anfang hatte ich mir im Baumarkt auch die "normale" Blumen- oder Gemüseerde geholt und extra Anzuchterde. Leider war die Qualität sehr unterschiedlich, sogar vom gleichen Hersteller.
Da hatte ich letztes Jahr leider auch teilweise etwas Pech. Heuer habe ich mir die BioBizz light gegönnt inklusive passendem Dünger. Und Siege da, schöne Pflanzen mit tollen Wurzeln und keine einzige Trauermücke.
Zu den Trauermücken sei aber gesagt, dass ich bei den Pflänzchen genau EINE Spinne leben lasse. Ich habe keine Plagegeister und die Spinne ist satt 😄
Alle Tierchen, die sich von dort wegbewegen, fressen eh die Katzen 😇 nur dort kommen sie nicht hin
 
Es geht auch ohne Torf, wenn man sich die Erde selbst mischt:

Je zu einem Teil:
  • Perlite
  • Kompost
  • Sand
  • Gartenerde (Maulwurfserde)

Das Substrat dämpfe ich in der Mikrowelle, außer den Perliten. Und alles ist fein. :)
 
Die Qualität der Erde wird massiv durch die Lagerung beeinflusst. Wenn ich an den Baumarkt bei mir um die Ecke denke: da lagert die Erde dauerhaft draußen ohne Überdachung. Wenn man da einen Sack erwischt der schon mehrere Monate draußen lagert, ist die Gefahr bestimmt groß dass man dann eine Problem mit Trauermücken bekommt. Auch um die Nährstoffe sollte es dann weniger gut bestellt sein.
 
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