Welche Sorten fürs Freiland geeignet??

wjmcsister

Chiligrünschnabel
Beiträge
51
Halli hallo,
Normal hab ich alle meine Kinder in Töpfen auf der Terasse an der Hausmauer stehen,
aber seit vorigem Jahr habe ich einen Garten zur verfügung, (in Vorjahr keine Chilis drüben gepflanzt weils einfach schon zuspät war) und jetzt stell ich mir die Frage welche Chili Sorten kann ich dort Asyl gewähren?

Garten: frisch umgegraben (ich hab enormen Muskelkater) vollsonnig, kein Regenschutz, kein Windschutz — ist ein ehemalige Bauerngarten der Jahrelang brachgelegen ist
1 Frühbeet steht zur Verfügung aber hier hätt ich kleine Tomatensorten reingesetzt!

Nun die Frage, welche meiner Kinder kann ich hier in die Erde setzten ohne das Wind/Regen/Vollsonne ihnen etwas ausmachen, und muss ich auf Nachbarpflanzen achten? Erdäpfel hab ich nicht vor zu Pflanzen, da bei uns in der Gegend der Kartoffelkäferengerling ziemlich viel ist!

Hier ein kleiner Auszug meiner heurige Sorten:
div. Rocoto
Charapita
div. Habanero
Thai
C. Reaper
Long Joe
Jalapeno
Purple Taiger
Apache
Pimento de Padron
Star Flame
Scharfer Hermann
Aribibi
Chayenne
 
So spontan würde ich jetzt die Rocotos und Annuums dort rein pflanzen.
Welche Erde ist das denn ?
Schwere Lehm und Tonböden sind eher ungeeignet für Chilis .
Um den Boden aufzuwerten könntest du frischen Kompost und Sand untermischen sodass er schön locker und leicht wird .
 
Ist echt Mühlviertler Erde Lehmhaltig aber extrem aufgelockert (im Juni 2018 vertikutiert und gestern und heute nochmal umgestocken und den bösen Löwenzahn und andres Unkraut entfernt und Kompost eingearbeitet!

Voriges Jahr hatten wir nur a paar Salatpflanzen, Radieschen und Karotten, weils eben Ende Juni schon zu spät war für Anderes Gemüse, dieses ist aber sehr gut gewachsen!
 
Wenn es richtig locker ist könnte es klappen.
Ich weiss nur nicht wie es bei längeren Regenphasen wird .
 
Wir haben Gottsei dank einen eigenen Brunnen in den Garten stehen, zwar kein Trinkwasser aber für die Pflanzen reicht es!
 
So hat‘s Gestern noch ausgeschaut, am Foto ist aber nur eine Hälfte des Gartens! Die Andre Hälfte stand noch voller Löwenzahn!
Hinten im Eck sieht man noch die Zwiebel und Knoblauch der im Herbst gepflanzt wurde! Der Erdbeerwildwuchs wird dann noch nach Ostern entfernt! Und das Spitzkraut dürften wir vergessen haben zu Ernten !

Heute wurden auf dieser Hälfte mal Beete und Wege angelegt und die andre Hälfte und der Weg unterhalb der Mauer vom Unkraut befreit
 

Anhänge

  • 773ED0F3-4E6F-40BE-AA8D-DCB6CA3E83D7.jpeg
    773ED0F3-4E6F-40BE-AA8D-DCB6CA3E83D7.jpeg
    403,6 KB · Aufrufe: 83
Vorschlag:
Wie wäre es mit einem Hügel, wie man es von Kartoffeln kennt. Möglichst etwas größer.
Oben bleibt es relativ trocken und unten ist Wasser.
Ich würde auf alle Fälle noch großzügig Blumenerde einarbeiten. Kompost schadet auch nicht.
Rocotos können in reinem Kompost stehen. Jetzt und kurz vor dem Einpflanzen gründlich umgraben.

Auf keinen Fall Chinensen ins Beet, es sei denn es ist ein extrem warmer Standort. Rocotos klappen sehr gut. Annuums auch.

PS: Lehmhaltig Erde wird sofort wieder Beton, wenn es ein paar Tage viel geregnet hat.
Viel Kompost und Blumenerde einarbeiten und häufig umgraben, damit der Kompost und die Blumenerde den Lehm daran hindert wieder zusammenzukleben.

Auf die Fläche im Bild würde ich schon 400 Liter Blumenerde einarbeiten.
Der Vorteil nach ca. 5 Mal Umgraben hat man dann feine Lehmklümpchen, die die Feuchtigkeit hervorragend speichern und dazwischen Blumenerde für die luftige Erde.
Ist eine einmalige Investition, die sich lohnt.

In dem folgenden Jahren immer die alte Erde aus den Blumenkübeln in die Gartenerde einarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal für die Antworten an alle!!

Also n Hügelbeet werden wir nicht anlegen, ist dann doch zuviel!

Kompost haben wir auf der einen Hälfe schon eingeackert, die 2 Hälft kommt dann nach Ostern wenn mein Muskelkater und Sonnenbrand abgeklungen ist!

Es ist zwar lehmige Erde, aber mit nicht ganz soviel Lehmanteil das die erde steinhart wird wie du beschrieben hast.
wie geschrieben, hatten wir im Vorjahr schon ein paar Pflanzen gehabt Salat, Radieschen, Karotten, div. Kraut, Erbsen und Bohnen und da wurde die Erde trotz täglichen Wässer nicht zu Beton!

Auch das umgraben mit der Hacke ging ja leicht von der Hand, die Hitze gibt dir halt dann den Rest und meine Oberarmmukis sind naja nicht die stärksten!

Mir ging es bei meiner Frage ja eher darum ob die Chilis den Standort mit Praller Sonne, Wind und Regen krumm nehmen — da es hier keinen Schutz gibt!

Das die Erde bearbeitet gehört ist schon klar!
Aber es war ja schonmal ein richtiger Garten wurde lag aber seit 5 Jahre. brach, da die Besitzer gesundheitlich nix mehr machen konnten!
 
Hey.
Muss den Faden mal kurz missbrauchen.
Wieso keine Chinensen? Und was ist mit den ganzen anderen Arten?
Der Garten sieht doch sehr Sonnenexponiert aus
 
Im Garten meiner Mutter, der nicht der wärmste ist, wachsen Rocotos, Baccatums und Annuums gut im Beet.
Chinensen fehlt es an Wärme und daher fällt bei denen die Ernte sehr gering aus.

Ich glaube Chinensen benötigen warme Erde. Das bietet natürlich ein Topf besser.
Besonders die Sorten aus Indien scheinen sehr viel Wärme zu benötigen.
 
Da bin ich dabei .
Auch wenn es 30 Grad draussen ist , ist der Boden kühl . Wind mögen Chinense auch nicht besonders.
Wir wohnen ziehmlich ländlich mitten in den Weserauen und da pfeift selbst ein laues lüftchen schon ordentlich. Ohne Windschutz blieben hier die chinensen selbst in Töpfen recht klein mit sehr wenig Ertrag.
Vollsonne macht's ihnen dagegen garnichts im Gegenteil das macht ihnen richtig Laune. Am liebsten hätten sie auch nachts Temperaturen von 25 bis 30 Grad, von Sonne und Wärme bekommen die nie den Hals voll . Ein guter Sommer Regen schadet ihnen auch nicht sehen danach evt etwas beleidigt aus aber das macht nichts
 
Ich würde Rocotos eher in großen Töpfen, Pflanzsäcke oä. setzten und eingraben. Dann kann man die im Spätherbst leicht ausgraben und überwintern - wäre doch ewig schade drum. Und wenn man sie nur kräftig zurückschneidet und trocken in einer Garage überwintert. Immerhin haben die dann eine Chance.
 
Ich hab jetzt mal alle meine Kinder raus in die Sonne zum gewöhnen gebracht und ich glaub ich werds einfach nen Feldversuch machen, hab ja genug Pflanzen zur Verfügung!

Pro Sorte bleibt 1-2 Stk zuhause auf der Terasse in schönen Schuhen und der Rest kommt in den 1km entfernten Garten!
Da kann ich dann für nächstes Jahr genau planen welche es wo besser gefällt!

Updates folgen

Und zum Thema überwintern, meine Rocoto is jetzt 2 Jahre alt, die hab ich immer in einem großen Steintrog gehabt, die musste ich auch mit einem Spaten ausstechen, dh. finde ich es unnötig sie samt Topf/Tasche einzugraben!
Die Wurzeln kürze ich ja sowieso immer einwenig ein!
 
Du kannst den Boden mit dunkler Folie oder Unkrautvlies abdecken. Dann wird der Boden wärmer.
 
Zurück
Oben Unten