Erst einmal mein Beileid zu deinen Nachbarn.
Ein guter Holzkohlegrill muss nicht qualmen und stinken. Wichtig ist, dass die Glut genug Luft bekommt (das ist bei Tankstellengrills nicht der Fall). Ein guter Kugelgrill oder Säulengrill regelt das schon einmal.
Die Kohle nicht mit diesen flüssigen Grillanzündern anzünden. Die stinken und qualmen furchtbar. Viel besser ist ein Anzündkamin unter den wachsgetränke Holzwolleknäuel gelegt werden.
Auch die Kohle ist entscheidend. Briketts aus Braunkohle gehen gar nicht. Ebenso billige Briketts aus schlechter Produktion. Ideal sind gute Briketts aus Buchenholzkohle von Markenhersteller, wie ProFagus (die Weber-Brekkies gehören nicht zu den guten!). Gute Briketts sind praktisch rauchfrei.
Damit nichts in die Glut tropft, kann man indirekt grillen. Dazu ist ein Kugelgrill empfehlenswert. So vermeidet man weitere Geruchsbelästigungen.
Wenn man das beachtet, gibt es genauso wenig Geruch und Qualm, wie beim Elektro-Fleischtrockner.
Eine weitere Alternative wäre ein Gasgrill. Die Dinger gibt es auch mit Deckel für indirektes Grillen. Damit gibt es dann fast keinen Unterschied zum Holzkohlegrill.
Wenn man dann vielleicht noch die Nachbarn überreden kann, ab und an mal mit zu grillen, steht einem regelmäßigen Grillvergnügen nichts mehr im Weg. Zeig ihnen doch mal, dass man mehr grillen kann, als Würstchen und Nackensteaks. Spätestens beim PP werden sie dich anbeten.
Gruß Col