Tomatendünger (Pulver) von Aldi ... und Fragen

Normal müsstest die Werte auch im Internet finden.

Aber persönlich würde ich da keine Wissenschaft draus machen, Chilis sind hart im nehmen :)

Ich hab aus Interesse im Spätherbst 3 Cayenne in einen 9x9 Topf gesät, in fürchterlich schlechter Erde, kaum Tageslicht, nur sporadisch gegossen, bis vor 2 Wochen nicht gedüngt.
Die sind gespargelt wie sonst was, wachsen aber mittlerweile richtig schön und es bilden sich die ersten Knospen.

Ich konnte selbst nicht glauben dass die das alles mitmachen :woot:
 
Alles klar :D Macht halt Bock und man entwickelt Interesse und versucht sich zu verbessern.
Hier der Vollständigkeit halber: "Das Düsseldorfer Wasser liegt mit etwa 15,9 Grad deutscher Härte (dH) im Härtebereich „hart“
 
Taaag!
Ich gieße immer mit gefiltertem Wasser (Britta). Bei uns ist das Wasser zwar weich, aber sicher ist sicher. Wenn die Babys dann draußen stehen, gibts Regenwasser.

Übrigens konnte ich einige Antworten der letzten Tage selbst auch verwerten. Ich glaube ich muss meine Pflänzchen (s.o) wieder aus den Töpfen holen, denn ich habe tatsächlich Anzuchterde MIT Tomatendünger (s.o.) gemischt. Mal sehen. Noch leben sie. :whistling:
 
Hi,

den Aldi-Dünger habe ich die letzen 2 jahre verwendet und das hat gut funktioniert. Beim Umtopfen in die Endtöpfe habe ich ca. 2 Hände voll in die Erde gemischt und dann später etwa ein mal pro Woche nachgedüngt. Für 4 Tomaten sind es glaube ich in der Saison fast 2 Pakete Dünger gewesen. Die Tomaten sind aber super gewachsen. Diese Jahr hat sich die Zusammensetzung aber minimal geändert. Ich werde es jedenfalls wieder mit dem Dünger versuchen.

Grüße, Thomas
 
Für 4 Tomatenpflanzen 2 Pakete Dünger? :woot: Das ist kraß überdüngt. Für 1 kg Tomatenertrag frißt die Pflanze 2 g Stickstoff, 3,6 g Kalium plus die geringer benötigten Nährstoffe (s. hier). Da könnte man also mit 1 kg Dünger eine Ernte von 166 kg Tomaten produzieren.

Edit: Stimmt nicht, es ist weniger, weil kein Dünger zu 100% aus verwertbaren Nährstoffen besteht.
 
Die Formel kannte ich noch nicht. Der Dünger hat 6% Stickstoff, 2 Pakete mit 2,5Kg sollten demnach für ca. 150Kg Tomaten reichen... Bei 69Kg Ernte wäre es immer noch gut 2 fach überdüngt. Vermutlich hätte weniger auch gereicht, insbesondere zum Ende der Saison. Der Geschmack der Tomaten war auch deutlich besser als der von üblichen Kauftomaten, vielleicht brauchts dann auch mehr Dünger? Zumindest wird die Erde wiederverwendet und der Dünger ist nicht verloren ;)

Die Pflanzen waren wirklich groß, hier die Supersweet F100 im 33l Topf (6-triebig gezogen):

156033
 
Wenn Tomaten überdüngt werden, bilden sie auch solche Salzkristalle wie Chilis aus. Dies konnte ich schon einmal beobachten. Für mich sieht es nicht so aus, als wären Deine Tomaten überdüngt @Delta , sondern in einem sehr guten Zustand.

Ich persönlich verwende keinen Dünger mehr, den ich in fester Form in die Erde einbringen muss. Mich stört, dass ich wenig steuern kann, wieviel der Pflanze zu welchem Zeitpunkt zur Verfügung steht.
Ich hatte vor einigen Jahren mal so einen Langzeitdünger mit unterschiedlichen Farben, dessen Ummantelung sich je nach Zeitabstand auflösen und Dünger freisetzen sollte. Im Herbst habe ich reichlich Granulat in allen drei Farben gefunden, was mich sehr geärgert hat, weil nur ein Bruchteil vom dem, was ich gedüngt habe, bei der Pflanze angekommen ist. Seitdem gibt es nur noch Haka Nährlösung in unterschiedlichen Sorten und Konzentrationen sowie Bittersalz ebenfalls als Lösung. Dann kann die Pflanze es gleich aufnehmen.
 
Ja, @Delta, die Tomaten schauen gut aus, besser als meine letztes Jahr! (Ich hatte zu viel Kompost in die Erde gemischt, das war erst recht überdüngt, aber einseitig.) Geschmack soll übrigens auch stark am Kalium hängen (neben dem Sonnenschein).
 
Flüssigdünger habe ich bisher nicht verwendet, stelle mir das aber eigentlch umständlicher vor. Im Prinzip müsste ich dann bei jedem Gießen etwas hinzufügen, im Sommer dann jeden Tag... So schmeiße ich jede Woche etwas Langzeitdünger dran und brauche dann nur noch Wasser. Kompost mische ich auch dazu, ca. 30 bis 50 Prozent. Bisher ging das ganz gut.
 
Dann nimmt die Pflanze nicht den ganzen Dünger mit dem Wasser auf sondern es bildet sich ein Depot für einige Tage?
 
@Delta , die Pflanze trinkt doch nicht den Topf leer, mit allem was drin ist. Einiges bleibt auch in der Erde.
Ich mache es immer so: Zuerst Festdünger, dann nach ein paar Wochen mit Flüssigdünger gießen, so ca alle 4-7 Tage. Es variiert je nach Vergesslichkeit und Laune.
Im Leben habe ich mich noch NIE mit der Düngerzusammensetzung auseinandergesetzt. Erst seit ich hier im Forum lese, weiß ich, dass ich es auch bei Chilis beachten sollte. Bislang kaufte ich immer nur spezielle Dünger für Koniferen, Rhododendren und Zitruspflanzen.
Trotzdem sollte man es nicht übertreiben mit der Wissenschaft, denn meist kommt es doch anders als man denkt und präzise geplant hatte.

Gruß
wolfgang (dessen Babys irgendwie eine Wachspause einlegen...)
 
Im Leben habe ich mich noch NIE mit der Düngerzusammensetzung auseinandergesetzt.

Naja, bei Nahrungsergänzungsmitteln schaut man ja auch, was man da nimmt. ;)

Die meisten Dünger, die mit bunten Bildchen verkauft werden (für Buchsbaum, für Rosen, für Zitrus, für mediterrane Pflanzen, für xyz), sind (innerhalb derselben Marke) identisch. Aber zwischen den Marken unterscheiden sie sich oft eklatant. Oft ist zuviel Phosphor drin oder zuwenig Magnesium. Insofern sollte man die Deklaration schon lesen. Schwieriger finde ich es, auf die Pflanzen richtig zu reagieren und ihnen anzusehen, was ihnen jetzt nun wieder fehlt. Ich muß dazusagen, ich neige zum Zuwenigdüngen, weil ich immer Angst habe, zuviel zu düngen. ;)
 
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